Autor: admin

Kamen: Spiegelfechter, 02.05.2021 (Dennis Tost)

Wir wohnen in Kamen-Heeren, haben einen mittelgroßen Garten und ein angrenzendes „verwildertes“ Grundstück mit allerlei Bäumen und Büschen. Ideal für einige Vögel. Derzeit nisten an unserer Terrasse Blaumeisen in einem Nistkasten. Seit mittlerweile mehreren Wochen fliegt ein Vogel zu verschiedenen Tageszeiten immer wieder vor mehrere Fenster unseres Hauses. Zunächst begnügte er sich mit dem oberen Teil des Küchenfensters. Es ist ein hohes Fenster im Erdgeschoss, der Vogel beschränkt sich ausschließlich auf den mittleren und linken oberen Teil des Fensters. Es ist nun sogar so, dass er sich auf die Kante des Hauptfensters setzt und immer wieder mit dem Schnabel ans obere Fenster „hackt“.  Ein paar Tage nachdem  er damit begonnen hatte, flog er auch vor ein Fenster im Flur (gleiche Hauswand), ca. 4-5 Meter hoch. Etwa zur gleichen Zeit berichtete auch unsere Tochter, dass der Vogel vor ihr Fenster fliegen würde (andere Hauswand, 1. OG, ca. 7-8 Meter Höhe).  Es handelt sich bei dem Vogel um eine Blaumeise, vielleicht das Weibchen?  Wir würden dem Vogel gerne helfen bzw. Maßnahmen ergreifen, dass er nicht mehr vor …

Schwerte: Heiliger Ibis, 02.05.2021 (Hans-Joachim Göbel, Julian Oset, Thomas Sauer, Martin Schultz, Fabian Vater)

Dank Entdecker Julian Oset konnten wir heute eine neue Art in den Röllingwiesen beobachten: einen (unberingten) Heiligen Ibis. Anbei einige Fotos  meiner  Mitbeobachter. Der Ibis war sehr kontaktfreudig. Er schloss sich immer wieder auffliegenden Graureihern an.  Während einer zweiten Beobachtungsphase rief mich Martin Schultz nachmittags an: während der Ibis nun einem Silberreiher folgte, konnten wir auch eine Zwergschnepfe  längere Zeit beobachten. Ein Nachtrag noch zur erfolglosen Schweinejagd vor Wochen. Die Säue wurden bis heute nicht mehr gesehen. Allerdings schickte mir Fabian Vater ein Bild von heute Morgen aus den Röllingwiesen: eine Bache mit 9 Frischlingen.

Schwerte: Ringelnatter, 28.04.2021 (Hans-Joachim Göbel)

Heute konnte ich in unserem Garten erneut eine Ringelnatter beobachten. Eine etwas kleinere. Ich möchte an meine Meldung vom 19.06.2020 erinnern. Da habe ich exakt die gleichen Beobachtungen gemacht. Eine größere Natter im größeren Gartenteich, die nach ein paar Runden in einem Loch der kleinen Steinumrandung verschwand. Die Gestrige verschwand genau in dem gleichen Spalt. Und die heutige Natter war in der gleichen kleinen Teichschale, wo im letzten Jahr auch eine kleinere war. Auch sie verschwand nach meinem Handyfoto in der gleichen Spalte, wo im letzten Jahr eine kleinere verschwand. Zufall ? Oder sind es die gleichen vom letzten Jahr ?  Man wird es wohl nie erfahren.

Schwerte: Ringelnatter, 27.04.21 (Hans-Joachim Göbel)

Anbei ein Foto von meinem heutigen Besuch im Garten. Es ist wohl wieder eine Barrenringelnatter? Wohlmöglich „die“ vom letzten Jahr. Sie verschwand nach ein paar Runden in dem gleichen Loch in den Steinen am Teichrand, worin die letztjährige verschwand. Zufall??? Bilder und Videos sind nicht so gut, weil über dem Teich ein Netz hängt. Wegen der Ruhr- Enten die uns gerne die Wasserpflanzen plündern bis nur noch Schlamm zu sehen ist.

Bergkamen: Beversee, 27.04.2021 (Andreas Nickel)

Anbei Sichtungen vom 27.04.2021 am Beversee. Auf dem See mehrere Reiherenten-Paare, ein Höckerschwan, drei Haubentaucher, zwei Blässhühner auf ihren Nestern, im Unterholz ein Mönchgrasmücken-Pärchen. Wahrend des Rückweges konnten wir noch 2 jagende Mauswiesel entdecken, die bei den reichlich vorhandenen Mäusen unterwegs waren.

Schwerte: Röllingwiese, 25.04.2021 (Hans-Joachim Göbel, Martin Schultz)

Heute konnten Martin Schultz und ich endlich mal wieder Limikolen zählen. 2 Grünschenkel, 34 Bruchwasser (Höchstzahl),  11 Waldwasserläufer, 2 Flussregenpfeifer, 1 Rotschenkel, 1 Dunkler Wasserläufer. Anbei zwei  250m-Digiskopie-Ausschnitte. Viel zu verwackelt, aber besser als nix. Eine Rohrweihe kam vorbei. Und die ersten Mauersegler und Mehlschwalben drehen ihre Runden. In unserem Garten können wir beim Kaffetrinken ein Gimpelpaar beim Nestbau beobachten. Es versucht es in unserer akkurat geschnittenen Koniferen-Hecke anstatt im vorhandenen Gestrüpp.  

Schwerte: Meldung Ruhrtal, 19./20.04.2021 (Hans-Joachim Göbel, Martin Schultz)

Endlich mal wieder Limikolen in den Röllingwiesen. In den letzten beiden Tagen gab es durchziehende Zwergschnepfen zu sehen, Waldwasserläufer, Bekassinen, Grünschenkel und ein Uferschnepfenmännchen. 24 Löffelenten waren  zu sehen und 3 Knäkenten. Und als Höhepunkt trudelten gestern Abend beim Fledermaus gucken 6 Kraniche ein. Martin Schultz und ich hatten Glück- sie blieben über Nacht. Den neuen Besuchermagneten (Weißstorch) dürfen wir natürlich nicht unerwähnt lassen.  Die Störche wechseln sich mittlerweile beim Brüten wohl ab. Bei der Futtersuche könnten sie etwas mehr Ruhe vertragen. Auf der Südseite der Ruhr kommen ihnen immer wieder freilaufende Hunde in den Wiesen entgegen. Gestern war ich dort auf dem Radweg, um den Ring zu digiskopieren. Kaum hatte ich mein Spektiv aufgestellt, raste ein Hund durch die Wiesen. Storch flog weg. Konnte ich wieder einpacken. Den Hund musste das Herrchen holen. Der hörte nicht. Die Nilgänse machen uns im Moment auch keine Freude. Auf der Südseite der Ruhr hängt ein Turmfalkenkasten an der Autobahnbrücke. Den habe ich mir mal näher angesehen, weil er umgehangen wurde. Mit dem Fernglas konnte ich Dunenfedern erkennen. Unter …

Schwerte: Röllingwiese, 16.04.2021 (Hans-Joachim Göbel, Martin Schulz)

Das Storchenpaar wird  wohl dieses Jahr das meist gemeldete und fotografierte Vogelpaar in den Röllingwiesen werden.  Zumal sie wohl anscheinend – entgegen anderer Meinungen – langsam auch anfangen zu brüten. Heute konnten Martin Schultz und ich beobachten, wie das Weibchen nicht nur Paarungsverhalten, sondern auch Brutverhalten zeigte, indem es öfters aufstand und auf dem Horst im Kreis lief und dabei die Mitte vorsichtig mit dem Schnabel bearbeitete. Ohne zu bauen. Als wenn es ein oder mehrere Eier wenden würde. Nach dem „Umtänzeln“ setzte es sich wieder hin. Hierbei stülpte es auffällig die Brust und Halsfedern nach vorn, damit der Brutfleck frei wird. Das fiel uns sofort auf. Die letzten Male ließen sich beide abwechselnd ohne diese Sorgfalt zur Mitte und ohne das Vorstülpen der Federn nieder. Auffallend auch: als der Partner kam und lauthals geklappert wurde, klapperte Sie im Sitzen. Vom Weiten betrachtet sind wir nach wie vor der Meinung, dass es ein altes Männchen ist, der genau weiß was er tut. Ständig bringt er Gräser als Polstermaterial. Während das Weibchen eher unerfahren wirkt. Aber das …

Schwerte: Ruhrtal, 09.04.2021 (Hans-Joachim Göbel)

Durch B. Glüer seine Ausführungen zu Bussard gegen Nilgans animiert, hab  ich heute mal einige Horste kontrolliert. Und gleich der erste ist von einer Nilgans besetzt. Letztes Jahr war hier noch ein Bussard drauf. Der fliegt verstohlen umher. Da ich den Nilganspartner schon ein paar Tage allein sehe, sitzt sie wohl auf Eiern. Nilgänse fangen ja auch früh an zu brüten. Die Jagdzeit auf Altvögel endete mit dem 31. Januar – im Gegensatz zu den ganzjährig offenen juvenilen Nilgänsen.

Schwerte: Röllingwiese, 08.04.2021 (Hans-Joachim Göbel)

Mit großem Interesse habe auch ich die Meldung von B. Glüer gelesen. Am 07.04.2021 schreibt er von  Mäusebussard-Attacken auf Nilgans. Sofort erinnerte mich an meine beiden Meldungen vom 01.02.2017 und 28.02.2020.  Meine beiden Meldungen klangen für manche vielleicht unglaubwürdig. Um so mehr freut mich das B. Glüer Ähnliches melden konnte. Obwohl seiner ja wohl den Horst verteidigen wollte. Der hiesige Bussard versucht sich auch außerhalb der Brutzeit (wie berichtet) an Bläßralle, Stockente, matten Lerchen. Er ist auch heute noch Brutvogel hier. Selbst an den flinken Krickenten versucht er sich immer wieder. Habichtsartig flach über die Ufernähe. Manch Gucker hält ihn auch im ersten Moment dafür. Heute am 08.04.2021 überflogen 6 Weißstörche das Ruhrtal Richtung NO. Eine Rohrweihe drehte ein paar Runden. Sie scheuchte einige Bergpieper und Krickenten hoch. Im Schilf konnte ich sie digiskopieren.    Das  Sperbermännchen  saß wieder auf dem Pumpengeländer und wartete auf potenzielle Beute. Die Störche klappern noch……

Kamen: Vogeldaten, 06.04.2021 (Karl-Heinz Kühnapfel)

Kamen-Methler: Einige Beobachtungen aus unserem Garten und anschließendem Acker. Sehr interessant war die Ansammlung von 9 Hohltauben auf dem frisch eingesäten Saatacker und 2 Bachstelzen. Ferner an der Futterstelle trotz Schnee-und Hagelschauern reger Betrieb, es konnten folgende Arten beobachtet werden: 4 Ringeltauben, 2 Elstern, 4 Rabenkrähen, 2 Dohlen, 2,2 Amseln, 1 Singdrossel singt, ferner Gesang von Zilpzalp und Mönchsgrasmücke, 2 Heckenbraunellen, 1 Rotkehlchen, 1 M Goldammer, 2 Stieglitze, 1,1 Buchfinken, 1 Grünfink singt, 2 Kohlmeisen, 2 Blaumeisen, 2 Gartenbaumläufer, 1,1 Buntspechte und auf der Terrasse am Haus noch 3,2 Haussperlinge und 1 singender Hausrotschwanz. Insgesamt 22 Arten.

Schwerte: Meldung, 07.04.2021 (Hans-Joachim Göbel)

Warum in die Ferne, wenn das Gute ist so nah! Das Wetter zieht einen nicht gerade raus. Somit habe ich mein Spektiv ans Wohnzimmerfenster gestellt und die Schafswiese vor unserem Garten abgesucht. Da tummeln sich einige Kleinvögel. Stare, Ringeltauben, Wacholderdrossel, Krähen, Elstern, Hausrotschwanz, viele Bachstelzen und Wiesenschafstelzen. Leider sind alle viel zu schnell unterwegs, als dass man sie mit einem Spektiv für einen Beleg, ablichten kann. Egal, Gucken reicht auch.   Zwei hab ich dann doch vom Balkon erwischt. Trotz Schnee und Regen zwischendurch. Eine von 2 Rotdrosseln aus 60 m etwa. Und einen Wiesenpieper. Der wirkt auf dem ersten Foto eher wie eine Singdrossel. Ist aber viel kleiner als er auf dem Bild wirkt. Die Rückansicht weist ihn als Wiesenpieper aus.

Schwerte: Röllingwiese, 06.04.2021 (Hans-Joachim Göbel)

Keine Vogelmeldung aber doch interessant: Der befreundete Jäger vom Nachbar-Revier der Röllingwiese hat mir Fotos gesendet. Letzten Monat schon hat er ein Reh hier im Wald erlegt. Oder besser erlöst. Der Bauch ist von den missgebildeten Hufen völlig zerkratzt. Live sah man das besser als auf den Fotos. Es hat wohl die Moderhinke. Eine bakterielle Krankheit. Monate lang hinkte sie durch das Revier, war extrem scheu und schlecht genährt. Frohe Kunde gibt es auch. Die beiden Störche sind hier immer noch aktiv. Die Störche werden wohl verständlicherweise in den nächsten Tagen die häufigste Meldung aus den Röllingwiesen sein. Bei dem schlechten Wetter ist schlecht Gucken. Trotzdem sahen wir neben unserem Garten ca. 25 Stelzen. Überwiegend Bachstelzen. Mit ca. 7 Schafstelzen. Anbei ein Bildausschnitt von der Wiese neben unserem Garten. Leider nur eine Schafstelze zu sehen. Auf der großen Wiese waren auch etliche Stare und eben die Stelzen verteilt. Die Schafe wurden heute abgeholt. So konnte ich besser zählen.