Autor: admin

Fröndenberg: Rotkehlchen, 14.04.2020 (Burkhard Koll)

Man möge mir meine Euphorie nachsehen, aber seit Jahren habe ich sehnlichst darauf gewartet: Rotkehlchengesang im heimischen Garten. Mehrere Jahre beobachten wir ein einzelnes Rotkehlchen, Sommer wie Winter. Bislang blieb uns dessen schöner Gesang verwehrt. „Es sprach nicht“. Heute Abend jedoch, ich war im Garten unterwegs, um für Regenersatz zu sorgen, da hörte und sah ich (unter Einhaltung des  Coro-Abstandes) das Rotkehlchen. Nun hoffen wir, dass es nicht dem zur Zeit recht aktiven Sperberpaar in die Fänge gerät, es erfolgreich nisten, brüten und aufziehen kann, wenn sich denn ein Weibchen findet.

Schwerte: Meldung Ruhrtal, 14.04.2020 (Hans-Joachim Göbel)

Am 14.04.2020 waren  in den Röllingwiesen 2 Rossgänse, 2 Flussregenpfeifer, 1 Grünschenkel , 3 Bekassinen und die üblichen Enten und Gänse zu sehen. Wieder sind Gänsegelege in Ufernähe wohl geplündert worden.  Direkt vorm Stand saß ein Nutria mit 5 frischen Jungen drauf. Die Gänse guckten nur zu. Zupften nervös an den Binsen . Die anderen drei Nester sind allerdings auch verlassen. Hier und da liegen auch Eier rum. Die  könnten tatsächlich geplündert worden sein. Nicht nur vom Fuchs. Sondern auch vom Marder, Wildschwein oder Waschbär. Von allen drei Arten gibt es Nacht-Belegfotos von Wildkameras. Die Waschbärspuren habe ich  an einem Tümpel, Nähe A45, gefunden. Das Nachtfoto von dem ca. 90-kg-Eber stammt vom Jagdpächter. Der Eber treibt sich schon drei Wochen im Ruhrtal rum. Macht kaum Spuren. Für Spaziergänger eine Gefahr. Gerade auch für Hundebesitzer. Die durch den ausgebauten Radweg ja immer weiter in den Wald vordringen.   Von den Geocaching-Fans ganz zu schweigen. Ich kenne mehrere Verstecke. Eins im dicksten Gestrüpp, wo tagsüber die Rehe liegen. Das Teil habe ich allerdings dem Jäger übergeben. Gestern …

Schwerte: Meldung Röllingwiese, 11.04.2020 (Hans-Joachim Göbel)

Der Sommer schickt seine Vorboten in die Röllingwiese. Positiv und Negativ. Positiv: Einen  Grünschenkel (Tipp von Thomas Sauer) und den ersten Flussregenpfeifer konnte ich  digiskopieren. Knäkenten und Löffelenten sind noch zu sehen. Auch Schwarzkehlchen. Und Rohrammern jagen sich. Negativ: Anlehnend an den Bericht von Janine Teuppenhayn sind mir auch Meldungen von Guckern rein gekommen, die ein Meisensterben beobachtet haben. Julian Oset hat gleich mehrere am Stand beobachtet und auch Verendete am Wegesrand  gesehen. Auch negativ: Der Nudist vom letzten Jahr ist wieder da. Auch die ersten Bootsfahrer  nutzen die Wiesen zum Nacktbaden. Kein schöner Anblick mit Spektiv. So alte Hintern. Sie verscheuchen natürlich die Gänse mit ihrer Anwesenheit. Und treten alles platt für die Decken. Anlanden ist dort eigentlich nicht erlaubt. Heute jagte auch noch eine Rohrweihe in den Röllingwiesen und scheuchte alle Limikolen und die kleineren Enten hoch. Eigentlich war ihr Kropf wohl gefüllt. Sie zog nach 15 Minuten weiter Richtung NW. Auch ein Fuchs sorgte für Unruhe. Man sah ihn zwar immer nur kurz. Zu kurz für eine Digiskopie. Aber wo er war, …

Kamen: Vogeldaten, 05.-06.04.2020 (Karl-Heinz Kühnapfel)

Kamen-Methler im Ökogarten wieder folgende Arten vom 05. und 06.04.2020: 4 Stieglitze, 2 Grünfinken, 1,1 Goldammer, ca. 6 Buchfinken, 2,2 Haussperlinge, 2 Heckenbraunellen, 2,2 Amseln,  1 Misteldrossel singend und 1 Singdrossel, 4 Ringeltauben, 1,1 Buntspechte, 2 Gartenbaumläufer, 2 Rotkehlchen, Paar nistet an Hauswand in Bodennähe,  2 Schwanzmeisen Nistmaterial sammelnd, 4 Kohlmeisen, 2 Blaumeisen, 1 M Hausrotschwanz im 1. Sommerkleid kräftig singend im Kirschbaum, 1 Zaunkönig singend ebenso 1 Zilpzalp und 1 Mönchsgrasmücke, 2 Eichelhäher, 2 Rabenkrähen, 1 Graureiher und 1 M Fasan auf Acker hinterm Haus. Insgesamt wurden 24 Arten festgestellt.

Lünen: Buntspecht, 07.04.2020 (Andreas Nickel)

Aus der direkten Nachbarschaft an der Grenze zu Lünen-Horstmar:  Seit Tagen tönt bereits der schön hölzerne Klang seiner Schläge durch die Luft, da er sich ein schönes freistehendes Holzstück am Stamm ausgesucht hat. Das nachhallende Hämmern ist weit zu hören. Bilder aufgrund der zu großen Entfernung für das 230mm-Objektiv stark gecroppt.  

Schwerte: Meldung Röllingwiese, 05.04.2020 (Hans-Joachim Göbel, Martin Schulz)

Martin Schultz und ich konnten endlich mal Limikolen in den Röllingwiesen sichten. Eine Bekassine,  1 Rotschenkel und gleich 11 Waldwasserläufer. Ein überfliegender Weißstorch, Richtung NW. Nicht zu vergessen, 2 Rauchschwalben. Seit ein paar Tagen schon drehen sie ihre Runden. Ein Löffelenten-Paar, Knäkenten, Krickenten, Reiherenten usw. Die Graugansnester nehmen zu. 5 bis 7 sind es im Moment. Leider war es ein bisschen zu windig. Daher nur eine verwackelte Beleg-Digiskopie aus ca. 160m.

Wolfgang Pitzer ist von uns gegangen

Bereits am 16.03.2020 ist Wolfgang Pitzer nach langer, geduldigst ertragener Erkrankung verstorben, wie seine Familie jetzt mitteilt. Mit Wolfgang verlieren wir einen unentwegten Mitstreiter, einen liebenswürdigen und bescheidenen Menschen, ohne den der Naturschutz im Südkreis nicht zu denken war. Für uns war er immer ein großes Vorbild – nicht nur was den Schutz „seiner“ Eulen und Greifvögel, die Wasservogelzählungen, den praktischen Naturschutz, die Arbeit für die AGON und im Landschaftsbeirat angeht. Auch, wie er gewirkt hat, seine immer der Sache dienliche Art und zuletzt, wie er seine Krankheit annahm und uns allen gegenüber Offenheit bewahrte – er hat es uns leicht gemacht! Du wirst uns sehr fehlen Wolfgang! Ursula und Dieter Ackermann haben stellvertretend für die AGON im Naturreport 2020 Wolfgang ausführlich gewürdigt: Am Montagabend, 16.03.2020 verstarb der Leiter der Arbeitsgemeinschaft Ornithologie und Naturschutz – AGON Schwerte viel zu früh im Alter von nur 65 Jahren. Drei Jahre hat er gegen die tückische Krankheit gekämpft, drei Jahre in denen er weder den Mut noch seinen sprichwörtlichen Optimismus verloren hatte. Als die AGON, damals noch Arbeitsgemeinschaft …

Schwerte: Meldungen Röllingwiese, 30.03.2020 (Hans-Joachim Göbel, Thomas Sauer)

Thomas Sauer meldete mir starken Rotdrosselzug und einen Storch auf dem Masten in den Röllingwiesen. Da wollte ich mal nach schauen. Leider war alles schon weg. Aber am Stand huschte nachmittags ein Hermelin über den Weg. Hab ich ewig nicht gesehen. Bei „3 Sekunden und er war weg“ konnte ich leider nur meine Bridge aus der Tasche reißen und abdrücken. Da war nix mehr mit optimal Einstellen. Oder gar Zoomen. Aber die verwackelten Suchbilder reichen als Beleg.