Schwerte: Zilpzalp, 30.03.2019 (J. Schlusen)
Heute der erste Zilpzalp des Jahres für mich: Schwerte (Nickelwerk) am 30.03.2019.
Heute der erste Zilpzalp des Jahres für mich: Schwerte (Nickelwerk) am 30.03.2019.
Der Wasserstand der Ruhr ist immer noch ca. 1munter Normal. Der Wasserspiegel der Röllingwiese ist dadurch mittlerweile ca. 15cm gesunken. Er wird weiter sinken. Allerdings glaube ich nicht, daß die Wiesen bei dem Ruhrpegel ganz trocken werden. Bleibt zu hoffen, das die Ruhr wieder aufgestaut wird, bevor die Wiesen trocken werden. In den Wiesen waren auch wieder Bekassinen unterwegs. Bedingt auch durch die Schlammkanten, die nun am Ufer sind. Eine Radtour durchs Ruhrtal bescherte mit gestern etliche ziehende Schwarzkehlchen, einen Rotmilan, der einen alten Krähenhorst besetzten wollte. Er wurde aber sofort vertrieben. Und der Horst von den kreischenden Krähen zerpflückt. Das Kiebitzpaar, was auf dem Noveda-Flachdach brütet, ist auch wieder da. Ärgerlich für mich: Das Feld westl. Ergster A45/Auffahrt, dass direkt an die Ruhrtalstraße und auch direkt an den Alten Ruhrgraben grenzt, war frisch mit Gülle gedüngt. Wie im letzten Jahr. Ob das sein muss und darf. Direkt am Ruhrgraben. Keine Ahnung?
Heute waren endlich auch mal Bekassinen am Uferrand zu sehen. Und ein seltener Purpurreiher war morgens zu sehen.
Endlich mal wieder was los in den Röllingwiesen. Thomas Sauer konnte heute Morgen eine Rohrdommel ablichten. Anbei 2 Bildausschnitte. Während wir sie im Schilf suchten, überflog ein 2 jähriger Rotmilan sehr tief das Gelände. Er scheuchte so kleinere Trupps Bekassinen auf. Die sonst nicht zu sehen waren. An verschiedenen Stellen gingen sie hoch. Sagenhafte 50 Exemplare konnten wir so auf einmal zählen. Höchstzahl hier. Fotos waren da nicht mehr so wichtig. Zu schnell, um eventuell anderes ( Zwergschnepfe) zu erkennen. Spät am Nachmittag bin ich noch mal mit Guckerfreunden vor Ort gewesen. Leider keine Dommel gesehen. Ich bin bis es dunkel war geblieben. Es hatte sich gelohnt. Packte gerade ein, als ich unbekannte Vogelrufe hörte. Vor mir im Halbdunkeln flogen zwei große Vögel erst niedrig, dann immer höher kreisend. Der Silhouette nach waren es Rohrdommeln. Zu Hause stellte ich fest: Der Ruf, den ich vernahm, war der Flugruf der Rohrdommeln. Hatte ich so noch nie gehört. Super Erlebnis. Auch neu für mich, dass sie zu zweit waren. Dass sie nachts ziehen, wusste ich ja. Bei …
Bei der Überprüfung der Halde Victoria I/II in Lünen fielen mir 2 Heidelerchen auf. Am Boden gab die eine kurz Laute von sich. Einen Vollgesang hörte ich noch nicht. Die Lerchen sind hier zur Brutzeit im optimalen Brutgebiet. Industriebrachen im gesamten Ruhrgebiet werden vereinzelt besiedelt. In Dortmund auf Westfalenhütte.
Nicht auf unserem Kreisgebiet, aber hochinteressant: Auf dem Hengsteysee konnte ich am 20.03.2019 eine Ringschnabelente oder auch Halsringente (Aythya collaris) digiskopieren. Dank an meinen Tippgeber Martin Schultz. Ich konnte bei ihren vielen Tauchgängen keinen Ring am Fuß ausmachen. Leider flog sie nach 10 min. über das Wehr davon. Zwei Kanufahrer zogen ihre Kreise auf dem See. Alles flog davon.
Im NSG Mühlenstrang auf der Schloßweide rasteten am 14.03.2019 gut 25 Kraniche bei stürmischem Wind und kräftigem Regen.
Im Naturschutzgebiet Strickherdicker Bachtal am 11.03.2019 ein aus dem Eichenhangwald quäkender Mittelspecht. Am renaturierten Bachlauf dort eine Gebirgsstelze. Im NSG Elsebachtal am Reingser Bach unterhalb Reingsen ein nahrungssuchender Rotmilan.
Eckhard Möller weist über den NWOrni-Verteiler auf eine Veröffentlichtung unter Beteiligung des Komitees gegen den Vogelmord in der Märzausgabe von British Birds zur EU-Vogeljagd hin. Axel Hirschfeld, Geraldine Attard and Lloyd Scott beschreiben, dass jährlich in der EU offiziel u. a. 900.000 Feldlerchen, 1.450.000 Turteltauben, 1.600.000 Wachteln und 108.000 Kiebitze geschossen werden. British Birds
Marvin Fehn, sowohl in Hamm als auch im Kreis Unna tätiger Ornithologe, hält am Mittwoch, 06.03.2019 um 19.30 Uhr im Rahmen des Veranstaltungsprogramms der Biologischen Station auf der Ökologiestation in Bergkamen-Heil einen Vortrag zum Reproduktionserfolg von Kiebitzen auf landwirtschaftlich genutzten Flächen. Aus dem Ankündigungstext: „Die intensive Nutzung unserer Agrarlandschaft setzt die dort lebenden Arten so stark unter Druck, dass viele Bestände rückläufig sind. Davon sind vor allem ehemals sehr häufige Arten wie beispielsweise Feldlerche, Grauammer oder Kiebitz betroffen. Der Kiebitz wird im Kreis Unna von der Ornithologischen Arbeitsgemeinschaft Kreis Unna seit 1999 regelmäßig kartiert, um gezielt Schutzmaßnahmen ergreifen zu können. Im Jahr 2018 sind im Nachbarkreis Soest im Rahmen einer Bachelorarbeit drei verschiedene Schutzmaßnahmen angewendet und miteinander verglichen worden. Die Ergebnisse, die auch auf die Situation im Kreis Unna übertragbar sind, werden vom Autor in diesem Vortrag vorgestellt.“
Mit etwas Neid betrachte ich die schönen Sichtungen von Berhard Glüer und Gregor Zosel. Sie sind ihnen gegönnt. Bei uns hier im Westhofener Raum ist außer dem täglichen Einerlei nichts zu sehen. Die Ruhrwiesen entlang dem Ruhrgraben sind keine Anfahrt mehr wert. Bei meiner letzten Gucker-Radtour muss ich mich gebetsmühlenhaft wiederholen. Außer Hunde nichts zu sehen. Gleich mein erster Rundblick von der Ruhrtalstrasse, Höhe Storchenmast Nähe Garenfeld, bescherte mir die abgelichtete Aussicht. Eigentlich eine beliebte Ruhestätte der Rehe. Auch Orchideen wachsen hier. Weiter weg vom Weg geht nicht. Im ersten Bild ruft Herrchen seinen Hund x-mal. Irgendwann kommt er dann. Erlebe leider nur noch solche Situationen entlang der ganzen Ruhr bis nach Hennen. Kein Platz mehr für Wild. Auch nicht ein Vogel irgendwo. Das Ruhrtal lohnt sich nur noch bei Regen, Sturm und Matsch. Dann sieht man mal Gänse. Nur in den Röllingwiesen ist immer noch die einzelne Spießente und einige Krickenten usw. Ein Schwarzkehlchen-Paar hat wohl überwintert. Sah es laufend. Sie sind auch ständig in Bewegung. Alle Enten, bis auf Stockenten, sind alle weit …
Holla, hier hat sich etwas verändert! Aber eigentlich bleibt fast alles wie gewohnt! Die Neuerungen auf einen Blick: Sicherer Datenaustausch durch Umstellung der Seite auf SSL-Verschlüsselung Angepasste Darstellung auf verschiedenen (mobilen) Endgeräten Neuinstallation mit „frischer“ Datenhaltung im Hindergrund Geringfügige Änderungen am Design und Layout der Seite Seit dem Jahr 2001 ist die OAG mit einer eigenen Webpräsenz im Netz, seit 2008 in der bisher gewohnten Form als Blog. Seitdem hat sich vieles verändert – wie häufig betrachten Sie z. B. diese Seite inzwischen mit mobilen Endgeräten? Und mit Ornitho.de ist seit langem ein inzwischen auch länderübergreifendes Datenportal geschaffen worden, das die Beobachtungsdaten viel effizienter verwaltet und Auswertungen und Vernetzung der Daten und Beobachter professionell steuern kann. Die OAG-Seite sieht da ganz schön alt aus: Nach über 13.000 veröffentlichten Beobachtungsmeldungen mit mehr als 25.000 publizierten Fotos (eine unglaubliche Leistung der UN-Beobachter und Fotografen!) ist nicht nur das äußere Layout sondern vor allem auch der innere Kern, die Datenbank zumindest „überarbeitungsbedürftig“. Die Bearbeitung hat das Ziel, die Funktionalität und die Sicherheit auf ein aktuelles Niveau zu bringen …
Wir haben am 25.02.2019 gegen 14.00 Uhr das erste Taubenschwänzchen in diesem Jahr in unserem Garten beobachten können. Wenigstens ein kleiner Lichtblick am mageren Falterhimmel. Ein Bild aus Juni 2013 habe ich mal angehängt.
Die NABU Vogelgucker-Tour nach NL war diesmal leider nicht so ergiebig wie sonst. Also bin ich noch mal Richtung Norddeich, Gänse gucken. Nach solchen Kurzreisen gucken wir immer kurz in unserem Schrebergarten nach dem Rechten. Fußläufig 100m von unserer Wohnung. Von Weitem sahen wir schon, da stimmt was nicht. Die Fotos sind alle einen Tag später entstanden. Der Reihe nach. Als erstes viel uns auf: Das abgebildete Tor stand weit auf. Kein Ruhrverbands-Mitarbeiter zu sehen. Das am Freitag 18 Uhr. Nur 6 spielende Kleinkinder. Direkt am Tor. Bin dann gucken, ob da auf dem Gelände etwas passiert ist. Oder dort Kinder sind. War aber alles OK. Habe das Tor dann angelehnt. Auffällig, das Schloss war abgeschlossen. Als wenn jemand eingebrochen hat. Am zweiten Tor-Zugang, der zur Ruhr führt, war ein großes Loch in den Zaun geschnitten. Komisch ! Das ist ja nicht so schlimm. Schlimm ist aber, dass am Donnerstag dort gerodet wurde. Haben mir die Nachbarn erzählt. Was im Dezember schon mal der Fall war. Damals wurde mir von den Bahn und dem RV–Mitarbeiter …
Heute morgen konnte ich an den Rieselfeldern in Werne ca. 15 – 20 Kraniche beobachten, die sich in der Wiese vor der Lippe niedergelassen hatten.Zusätzlich ein Weißstorch an der selben Stelle.