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Kamen: Vogeldaten, 17.01.2024 (Karl-Heinz Kühnapfel)

Kamen-Methler, bevor der angesagte Schneefall kam, habe ich noch die Futterstelle bestückt. Folgende Arten wurden gezählt: 6 Blaumeisen, 6 Kohlmeisen, 2 Rotkehlchen, 2 Heckenbraunellen, 1 Gartenbaumläufer, 2 Stieglitze an Samen von Nachtkerze und Karde, 1 Wintergoldhähnchen, 2 Eichelhäher, 2 Elstern, 2 Rabenkrähen, 3,2 Amseln, 3 Wacholderdrosseln, 1,1 Buntspecht, angekündigt durch Warnrufe der Meisen landete ein Sperber auf dem Gartenzaun, scheinbar ein M im Jugendkleid 2.KJ., ferner 4 Ringeltauben, 1 M Jagdfasan und auf dem anliegenden Saatfeld 1 ad Silbermöwe und 1 Mäusebussard. Dann kam um 15.30 Uhr der Schneefall.

Kamen: Vogeldaten, 05.01.2024 (Karl-Heinz Kühnapfel)

Kamen Methler – nach langer Regenzeit mal wieder eine kurze Pause. Schon waren die Vögel wieder im Garten und an der Futterstelle. Folgende Arten kamen zur Beobachtung: 1 Zilpzalp sammelte die Insekten an den faulenden Feigen, in der Kiefer wieder 1 Wintergoldhähnchen, weiterhin 2 Eichelhäher, 4 Elstern, 2 Rabenkrähen, 1,1 Jagdfasan, 4 Ringeltauben fraßen die reifen Efeubeeren. 2 Rotkehlchen, 1 Heckenbraunelle, 1 Zaunkönig, 3,5 Amseln fraßen Efeu- und Pfaffenhütchen-Früchte, 1,1 Grünspechte, 0,1 Buntspecht, 3,1 Buchfink, 2 Blaumeisen und 3 Kohlmeisen auch an Feigen pickend.

Hamm: Rohrdommel, Zwerggänse, 16. – 20.12.2023 (Horst R. Kraft)

Eine Rohrdommel war/ist schon seit der 1. Dezemberwoche wieder am Tibaum, außer Norbert Pitrowski und mir wurde sie von diversen Fotografen seitdem gesehen/fotografiert. Das Tier taucht ab und zu auf, danach längere Zeit ist es nicht zu sehen. Mein zweiter Punkt betrifft die vier Zwerggänse, die am Tibaum/am „Ewigen Feuer“ zuerst am 16.12. gesehen wurden. Dass die Gänse dort waren, das hatte sich sehr schnell herumgesprochen. 2017 waren manche aus dieser Gruppe schon in der Disselmersch, nachdem man in Schweden für deren „Verbreitung“ gesorgt hatte. Ich war am 18.12.2023 noch einmal dort, konnte, wieder bei unterirdischen Lichtverhältnissen, Fotos machen. Gegen Mittag flogen etliche der vielen Kanadagänse westwärts, ich vermutete, dass dies der Beginn einer Wanderung werden könne. Am Folgetag war ich wegen des ewigen Regens nicht dort, am 20.12. früh wollte ich aber unbedingt wissen, was dort noch zu sehen war … bis auf ca. 15 Kanadagänse war die Fläche komplett verlassen.

NRW: Grauammer im Winter gesucht, 20.12.2023 (Ralf Joest, ABU Soest)

Die Grauammer kommt in NRW nur noch in den rheinischen Börden und der westfälischen Hellwegbörde vor. Hier sind in jüngster Zeit wieder leichte Bestandszunahmen erkennbar. Dies betrifft sowohl die Zahl der Brutreviere als auch die Feststellungen von Grauammertrupps im Winter. Im vergangenen Winter haben die Biologischen Stationen der Kreise Bonn-Rhein-Erft, Düren, Euskirchen und Soest Anfang Januar eine Synchronzählung überwinternder Grauammern durchgeführt, die interessante Ergebnisse brachte (vgl. letztes Heft des Charadrius). Diese soll in der ersten Januarwoche 2024 noch einmal wiederholt werden. Daher sind alle weiteren Winterbeobachtungen der Art aus NRW interessant. Vogelbeobachter_innen werden daher gebeten, in den kommenden Wochen verstärkt auf die Art zu achten und ihre Beobachtungen bei ornitho.de zu melden.

Kamen: Vogeldaten, 28.11. – 02.12.2023 (Karl-Heinz Kühnapfel)

Kamen Methler Garten und Umfeld, der Wintereinbruch brachte zahlreiche Vögel in unseren Garten. Die Futterstelle wurde wieder bestückt. Folgende Arten fanden sich ein: Überraschend hatten Stare unseren reich mit Früchten bestückten Pfaffenhütchen-Strauch entdeckt. Zeitweise waren bis zu 50 Ex. im Gebüsch. Ebenso nutzten 5,2 Amseln und einige Wacholderdrosseln das Angebot. Auf angrenzendem Acker ebenso nahrungssuchende Wacholderdrosseln < 30, 1 Rotdrossel und Stare, bis zu 120 Ex. Gemeinsam wurde auch in den Acker-Wasserflächen zusammen gebadet. Das Angebot von Fallobst wurde gerne genommen. Weitere Arten: 4 Elstern, 2 Eichelhäher, 4 Rabenkrähen mehrere überfliegende Dohlen, 1 dj.  Sperber W, 2 Mäusebussarde, 8,2 Buchfinken , 1 W Buntspecht, 1 M Grünspecht, 4 Ringeltauben, auch an Beeren des Ilex. Ferner 2 Rotkehlchen, 2 Heckenbraunellen, 1 Jagdfasan schläft wieder in unserer hohen Kiefer, dort auch mal wieder 1 Wintergoldhähnchen, 1 Gartenbaumläufer, mindestens 6 Blaumeisen, 4 Kohlmeisen. Auffallend diesmal kein Sperlinge. Insgesamt aber 21 Arten registriert.

Lünen: Horstmarer See, Schwansbell, 30.11.2023 (Volker Heimel)

Am 30.11.2023 hielten sich am Horstmarer See mindestens 3 Rohrammern auf, dazu 11 Lachmöwen, >10 Reiherenten, mind. 4 Tafelenten, x Schnatterenten, >20 Stockenten, >30 Blässrallen, 1 Großmöwe pot. Steppenmöwe. Sie erscheint zu hell für eine Mittelmeermöwe, dazu wohl gelbfüßig. Also Steppenmöwe oder Mittelmeermöwe, 3. Winter, umfärbend. Für eventuelle Korrekturen wäre ich dankbar. Ansonsten mindestens 6 Kormorane, 2 Höckerschwäne. Parallel dazu im Park Schwansbell 1 Kleiber, 1 Gartenbaumläufer (dieser als Zeigerart für Baumspalten, die bestimmte Fledermausarten bevorzugen), 10 Nilgänse (Überflug), x Erlenzeisige (Überflug).

Fröndenberg: Kraniche, 28.11.2023 (Burkhard Koll)

Gegen 09:30 Uhr zogen über Ardey insgesamt knapp 300 Kraniche  Richtung Süden. Gegen 13:35 Uhr erneut Kranichzug,  der aber nur akustisch seine Anwesenheit preisgab. Zugrichtung Süden. Zur selben Zeit fiel eine Gruppe von ca. 20 Goldammern in unseren Garten ein, gesellte sich zu Haussperlingen, Blau- und Kohlmeisen, Buchfinken,  Amseln, zwei Rabenkrähen, Kleibern, Grünspecht, Buntspecht, Rotkehlchen,  Heckenbraunellen und drei Ringeltauben. Und alle schafften es friedlich miteinander unsere Winterfütterung zu genießen. 

NRW: Fallwildbericht 2021/22

Die Forschungsstelle für Jagdkunde und Wildschadenverhütung (FJW) hat den aktuellen Fallwildbericht 2021/22 veröffentlicht und zum Download auf den Seiten des LANUV NRW freigegeben. Von ornithologischem Interesse dürften auch die Berichte zum Thema Greifvogelvergiftungen, zum Usutu-Virus-Monitoring und zu den durchgeführten Untersuchungen an jagdbarem und ganzjährig geschontem Federwild sein.