Autor: bg

Fröndenberg / Unna / Kr. Olpe: Mauersegler-Bruterfolgskontrolle, Turmfalken-Drama, Schleiereulen, Stare, Kiebitze, Neuntöter, Nachweis des in NRW seltenen Großen Eisvogels u.a., 26./27.06.2020 (B.Glüer)

Bei der diesjährigen Kontrolle der Mauerseglerkolonie im Turm der Fröndenberger Stiftskirche ergab sich heute wieder ein sehr uneinheitliches Bild. Von 20 begonnenen Bruten liegen nur 9 im „normalen“ Zeitfenster, das sich ergibt, wenn mit der Rückkehr ins Brutgebiet Anfang Mai mit der Brut begonnen wird. In 5 Nestern waren noch Eier, wobei zwei Bruten offensichtlich verlassen waren (Eier kalt und kein Altvogel anwesend). Bei 6 Bruten sind die Jungen in einem frühen Entwicklungsstand, sodass von einem Brutbeginn Ende Mai, bzw. erst im Juni ausgegangen werden muss. Somit ergibt sich mit 18 bis dato erfolgreich verlaufenen Bruten eine relativ niedrige Gesamtzahl. In den Hemmerder Wiesen am gestrigen Abend eine imposante Starenansammlung von mindestens 5 000 Vögeln – bestehend zu einem großen Anteil aus diesjährigen. Die abgemähten Flächen bieten nach der Heuernte wohl einen reich gedeckten Tisch. Ebenda unter anderem auch 6 Kiebitze, 2 Neuntöter (1,1), 6 Graureiher. Zu Hause, unterm eigenen Dach, hatte sich in den letzten Nächten bei den wieder im vertrauten Nistkasten brütenden Turmfalken Mysteriöses abgespielt: am gestrigen Morgen waren alle fünf Jungvögel nicht …

Fröndenberg / Unna: Großer Brachvogel, Wespenbussarde, Baumfalke, Schwarzmilan, Rotmilane, Habicht, Kiebitze, Kuckuck, Weißstorch, Waldwasserläufer, Flussregenpfeifer, Südlicher Blaupfeil u.a., 22.06.2020 (B.Glüer)

Die seit Tagen anhaltende Heumahd in den Hemmerder Wiesen lockt unterschiedliche Vogelarten auf die freien Flächen: Highlight des Tages heute ein Großer Brachvogel. Außerdem ebenda unter anderem 7 Kiebitze (davon 3 Ex. diesj.) 2 Rotmilane, 1 Schwarzmilan, 3 Mäusebussarde, 2 Turmfalken, 1 Weißstorch (bevorzugt in der Nähe des mähenden Traktors), >6 Graureiher und noch immer ein rufender Kuckuck. Außerhalb des NSGs zwei kreisende Wespenbussarde (2 x m). Auf Fotos konnte später einer der beiden als der vermutliche Revierinhaber des unweit gefundenen Brutplatzes identifiziert werden. Derselbe Vogel war bereits am 19.05. im Gebiet gesehen und fotografiert worden. Die Rolle des zweiten, sehr dunklen Männchens ist unklar. Über Steinen-Moskau ein jagender Baumfalke. Gestern im Wassergewinnungsgelände (Frdbg.-Langschede) unter anderem 5 (!) Waldwasserläufer, 2 Flussregenpfeifer, 1 Gebirgsstelze, 1 Habicht (w), 7 Graureiher. Im Gelände außerdem eine interessante Libellenart: Südlicher Blaupfeil (Orthetrum brunneum). Diese Libelle gilt als sogenannter „Klimagewinner“ und weitet ihr ursprünglich mediterranes Verbreitungsareal ständig weiter nach Norden aus.

Fröndenberg / Unna: Wachtel, Rohrweihe, Baumfalke, Kuckuck, Feldlerchen, Wiesenschafstelzen, Neuntöter, Kiebitze, Rotmilan, Schmetterlinge u.a., 20.06.2020 (B.Glüer)

In der Strickherdicker Feldflur ruft weiterhin die von H. Knüwer am Vortag gemeldete Wachtel in einer Feldvogelschutzfläche! – Außerdem dort eine jagende Rohrweihe (w), mindestens 4 singende Feldlerchen und >3 Reviere der Wiesenschafstelzen. Auffallend im Gelände eine relativ große Zahl diverser Schmetterlingsarten: vor allem Kleine Kohlweißlinge, Grünaderweißlinge, einige Kleine Füchse, Admirale und der für mich erste Distelfalter (bahnt sich da wie im Vorjahr ein Einflug dieser Art an?). In den Hemmerder Wiesen unter anderem noch ein rufender Kuckuck, ein Neuntöter (w), auf den frisch gemähten Flächen 9 Kiebitze (davon 3 diesj.), 7 Graureiher, 1 Weißstorch, 1 Rotmilan, 3 Mäusebussarde, 1 Turmfalke, am Vortag hier auch ein überfliegender Baumfalke.

Fröndenberg / Unna / Bönen: Grauschnäpper, Neuntöter, Wiesenweihe, Girlitze, Sperber, Fichtenkreuzschnäbel, Kiebitze, Baumpieper, Feuersalamander, Schmetterlinge u.a., 18.06.2020 (B.Glüer)

Bei einer nächtlichen Exkursion im warmen Dauerregen (bei der ich am Schluss selbst zur amphibischen Erscheinung wurde und kaum noch einen trockenen Faden am Körper hatte) konnten im Fröndenberger Westen erfreuliche 39 Feuersalamander gefunden werden. Bleibt die Hoffnung, dass diese Population nicht auch vom tödlichen Pilz „Batrachochytrium salamandrivorans“ ausgelöscht wird – so, wie es in vielen Landesteilen leider bereits passiert ist! (Zur Vermeidung von Pilzinfektionen der Tiere sollten auch anderweitig gefundene Exemplare nicht aufgnommen oder berührt werden!) Gestern konnte nahe den Bielenbüschen (endlich) ein Neuntöter-Traditionsrevier als wiederbesetzt bestätigt werden. Wenn man bedenkt, dass im laufenden Jahr die erste Beobachtung eines Neuntöters am 04.05. war, stellt sich die Frage, warum dieses Revier so spät besetzt wird. Möglicherweise werden auch gute „Traditionsreviere“ nicht von den „Stammvögeln“ besetzt, sondern werden aufgrund der besonderen Habitatqualität durchaus zwar immer wieder besiedelt, jedoch von unter Umständen wechselnden Individuen. Ebenda auch ein Grauschnäpper-Paar in einem auch vorjährig bewohnten Revier. Am Südost-Rand des Hemmerder Schelks ein singender Baumpieper. In den Hemmerder Wiesen gestern unter anderem eine männliche Wiesenweihe, 3 ausgewachsene Jungkiebitze neben 4 …

Fröndenberg / Unna: Wespenbussarde, Sperber, Rebhühner, Baumpieper, Waldlaubsänger, Kuckucke, Klappergrasmücke, Teichrohrsänger u.a., 11.06.2020 (B.Glüer)

Zwischen Frdbg.-Hohenheide und Frdbg.-Bausenhagen zwei Wespenbussarde kreisend nach Osten fliegend. Mindestens einer der beiden ist männlich und hat Ähnlichkeiten mit dem vorjährigen Revierhalter aus dem Bausenhagener Schelk. Dort am Abend 2 singende Baumpieper und ein singender Waldlaubsänger. An der hauseigenen Vogelfütterung schlägt am frühen Nachmittag ein vorjähriges Sperber-Männchen einen diesj. Haussperling. Zwischen UN-Lünern und UN-Stockum – nördlich der Bahnlinie – ein Rebhuhn-Paar. In den Hemmerder Wiesen unter anderem 1 singender Teichrohrsänger, 2 Kuckucke, 6 kreisende Mäusebussarde, 1 Rotmilan, 1 Klappergrasmücke, >6 Schwanzmeisen.

Unna / Bönen / Fröndenberg: Wespenbussarde, Kiebitz-Bruterfolg, Nachtigallen, Sumpfrohrsänger, Klappergrasmücken, Neuntöter, Trauerschnäpper, Kuckuck, Schwarzkehlchen, Insektensterben u.a., 08./09.06.2020 (B.Glüer)

Heute und gestern gelangen – gemeinsam mit Clemens Rethschulte – zwei Brutnachweise von Wespenbussarden (Unnaer Osten und Bönen). In beiden Fällen konnte aus größerer Entfernung per Fernglas auf den Horsten ein fest brütender Altvogel ausgemacht werden. In den Hemmerder Wiesen konnten gestern aus zwei verschiedenen Bruten je mindestens 1 Kiebitzküken festgestellt werden: 1 ausgewachsener, evtl. schon flugfähiger Jungvogel und ein nur wenige Tage alter zweiter Vogel, der ganz offensichtlich aus einer sehr späten Nachbrut stammt. Damit kann schon jetzt für das NSG die Saison als erfolgreich gewertet werden, wenngleich die Zahl der Jungen möglicherweise zu gering ist – aber Altvögel mit Nachwuchs kehren gewöhnlich im Folgejahr ins Gebiet zurück. Außerdem im NSG zwei (!) Neuntöter-Paare, mindestens 1 Gelbspötter, mehrere Sumpfrohrsänger (nur noch flüchtig singend), 1 Klappergrasmücke, mehrere, teils Futter tragende Nachtigallen, 1 Kuckuck. Bemerkenswert zum Hemmerder Schelk: neben dem mehrfach hier gemeldeten Trauerschnäpper-Paar mit inzwischen erfolgreich ausgeflogenen Jungen gibt es mindestens ein weiteres Futter tragendes Paar in einem anderen Nistkasten, bei dem der Bruterfolg jedoch ungewiss ist. Im Süden von Frdbg.-Ostbüren gestern ein Schwarzkehlchen (m). …

Unna / Bönen / Hamm: Vogelbestandserfassung entlang des ehemaligen Bahndamms zwischen Unna und Hamm-Kump, 23.05.2020 (B.Glüer)

Am heutigen Vormittag hab ich mal versucht, mir einen Überblick über die Vogelbestände entlang des als Fahrradweg ausgebauten Bahndamms zwischen Hamm-Kump und dem Kreistierheim an der Hammer Straße in Unna (auf einem etwa 10,5 km langen Teilstück) zu verschaffen. Die erfassten Arten geben natürlich nur einen subjektiven Eindruck wieder, da in Abhängigkeit von der jeweiligen Tageszeit – aber auch von Verhaltensweisen wie Brutfürsorge nicht alle Arten gleichermaßen aktiv oder auffällig waren. Fütternde Brutvögel verhalten sich meist heimlicher, während andere in der Hochphase der Balz intensiver singen und mehr Präsenz zeigen etc. – Trotzdem schien es mir interessant, relative Häufigkeiten innerhalb des Artenspektrums in einer Gesamtübersicht annähernd zu ermitteln. Dazu wurde die Strecke, die sich schnurgerade wie ein grünes Band durch die Landschaft zieht und verschiedene Randhabitate streift, zwischen 8.30 Uhr und 13.10 Uhr zu Fuß abgelaufen. Bei bedecktem Himmel und frischem Südwestwind herrschten mit Temperaturen zwischen 12,4°C und 19,6°C relativ gute Kartierbedingungen. Die meisten Individuen wurden akustisch (Gesang, Rufe etc.) erfasst. Da in der Regel nur die Männchen singen, kann die Gesamtindividuenzahl der Vögel natürlich …

Fröndenberg / Unna: Wespenbussarde, Kuckucke, Trauerschnäpper, Wiesenschafstelzen, Schwarzkehlchen, Sumpfrohrsänger u.a., 19.05.2020 (B.Glüer)

Bei Steinen-Moskau heute ein männlicher Wespenbussard sehr niedrig vorbeifliegend. Offenbar ist bei den Wespenbussarden noch sehr viel Bewegung im Heimzug und in der Revierbesetzung. Das heutige Männchen war relativ braun und war definitiv nicht identisch mit dem Vorjahresmännchen aus dieser Region. Das am 08.05. von Hartmut Brecher über den Hemmerder Wiesen beobachtete sehr helle Männchen ähnelte dagegen stark dem Vorjahresmännchen. Stellt sich die Frage nach dem Verbleib dieses Vogels. Gestern war nahe dem Bausenhagener Schelk noch ein ziehender Trupp mit 5 (!) Wespenbussarden zunächst kreisend, dann Richtung NO fliegend. Im Umfeld der Hemmerder Wiesen erneut heute und gestern zwei Kuckucke (m) rufend. Bei den Kiebitzen (5 Altvögel) konnte auch ich heute mindestens 1 Küken (!) ausmachen. Im Hemmerder Ostfeld bemerkenswert: mindestens 8 Revierpaare Wiesenschafstelzen allein entlang des Dörgängers und dem nördlich parallel verlaufenden Reesenufer. An der Feldvogelschutzfläche ein Schwarzkehlchenpaar, 1 Nachtigall und 1 Sumpfrohrsänger. Ein Kontrollbesuch im Hemmerder Schelk ergab nur ein einziges fütterndes Trauerschnäpperpaar. Es schien immerhin so, dass sie „gut zu tun“ hatten, denn vor allem die Eichen boten massenhaft Eichenwickler-Raupen.

Fröndenberg / Unna: Gelbspötter, Baumfalke, Kuckucke, Neuntöter u.a., 15.05.2020 (B.Glüer)

Inzwischen „tröpfeln“ nun doch hier und da mehr Gelbspötter ins Land: 3 (!) Exmpl. im Babywald östlich von Frdbg.-Ostbüren, weiterhin 1 Exmpl. südlich von Frdbg.-Ostbüren, 1 Exmpl. östlich von Frdbg.-Bausenhagen und ein weiteres Exmpl. inzwischen auch in den Hemmerder Wiesen – wenn auch leicht außerhalb der süd-östlichen NSG-Grenzen. In den Hemmerder Wiesen außerdem unter anderem 1 Baumfalke, 2 Kuckucke (beide rufend), 2 Neuntöter (m/w), 2 Sumpfrohrsänger, 1 Klappergrasmücke, 4 Rotmilane, 1 Schwarzmilan, 4 Kiebitze, 3 Nachtigallen, 3 Gartengrasmücken.

Fröndenberg / Unna: Wespenbussard, Gelbspötter, Neuntöter, Kuckuck, Sumpfrohrsänger, Klappergrasmücke u.a., 14.05.2020 (B.Glüer)

Auch für mich heute ein erster Wespenbussard (m) auf dem Heimzug – in sehr großer Höhe über den Hemmerder Wiesen. Außerdem heute dort auch ein erster Neuntöter, inzwischen  3 Sumpfrohrsänger, 1 Klappergrasmücke, erneut ein Kuckuck rufend. Südlich Frdbg.-Ostbüren (wie am Vortag) ein Gelbspötter singend. Nordöstlich von UN-Lünern über/auf einer gepflügten Feldgrasfläche 3 Schwarzmilane, 5 Rotmilane, 13 Mäusebussarde, 2 Turmfalken.

Fröndenberg / Unna: Kuckucke, Trauerschnäpper, Grauschnäpper, Waldbaumläufer, Uhu, Schwarzspecht, Kleinspechte, Rohrweihen, Sumpfrohrsänger, Teichrohrsänger, Feldschwirl, Schwarzkehlchen, Steinschmätzer, Waldlaubsänger, Baumpieper, Gelbspötter u.a., 13.05.2020 (B. u. P. Glüer)

Im Hemmerder Schelk nur noch in zwei Revieren Trauerschnäpper anwesend. Mindestens ein Paar mit einer Brut. Ebenda auch ein singender Baumpieper und noch >1 intensiv singender Waldlaubsänger. Im westlich benachbarten Bausenhagener Schelk mindestens 2 Baumpieperreviere. Dort auch ein Waldbaumläufer mit Gesang, ein Grauschnäpperrevier, 1 Schwarzspecht und ein aus niedriger Höhe abfliegender Uhu. Südlich Frdbg.-Ostbüren gelang der Nachweis eines Kleinspechtreviers (m + w an mehreren Tagen anwesend – heute m rufend). In einer Feldhecke ein singender Gelbspötter und auf einer Feldfläche ebenda noch ein einzelner Steinschmätzer. In der Strickherdicker Feldflur noch 4 Steinschmätzer, 4 Schwarzkehlchen (davon 2 frisch flügge Juv.). Gestern dort eine jagende Rohrweihe (w). In den Hemmerder Wiesen heute unter anderem 1 Kuckuck (m) – gestern ebenda 3(!!!) Kuckucke (2x m und vermutl. 1x w), außerdem 1 Sumpfrohrsänger, 1 Teichrohrsänger, 1 Feldschwirl, 2 Schwarzkehlchen, >4 Nachtigallen, >3 Gartengrasmücken, >4 Dorngrasmücken, 1 Klappergrasmücke, 1 Rohrammer (m) und gestern auch hier eine weibliche Rohrweihe jagend.

Fröndenberg / Unna: Steinschmätzer, Braunkehlchen, Schwarzkehlchen, Uferschwalben, Löffelenten, Rotschenkel, Kuckucke, Trauerschnäpperzählung, Waldlaubsängerzählung, Wiesenschafstelzen, Rebhühner, Dorngrasmücken u.a., 02.-06.05.2020 (B.Glüer)

In der Strickherdicker Feldflur weiterhin noch beachtliche Steinschmätzerrastbestände – heute noch mindestens 9 Exmpl. (vor 3 Tagen, 03.05., sogar noch >16 Exmpl.), außerdem dort 2 Braunkehlchen, >5 Revier haltende Wiesenschafstelzen, das bekannte Schwarzkehlchen-Paar und erstaunlich viele Dorngrasmücken (im Umfeld der nördlichen Feldvogelschutzfläche >7 Gesangsreviere). Nachzutragen für den 03.05. (Wassergewinnungsgelände bei Frdbg.-Langschede): recht viele Uferschwalben, die in den Wänden der Filterbecken Drainageröhren zur Brutvorbereitung anfliegen (40-50 Paare), außerdem > 150 Mauersegler, >100 Rauchschwalben, ~40 Mehlschwalben, 2 Löffelenten (1,1). Besonders erwähnenswert für den 04.05. in den Hemmerder Wiesen Rufe eines Kuckuck-Weibchens. Es patrouillierte Hecken und Büsche auf der Suche nach Wirtsvogelnestern  – ein Männchen hielt dabei von erhöhter Warte Wache und folgte ständig. – Auch dort im bereits mehrfache gemeldeten Revier am Ostrand des NSG das offenbar inzwischen ebenfalls fütternde Scharzkehlchenpaar. Bei Frdbg.-Ostbüren direkt am Straßenrand der Kreisstraße nördlich der A44 ein Rebhuhnpaar auf der Suche nach schmackhaften Kräutern. Offenbar in gleicher Mission ein anderes Rebhuhnpaar zwischen Nordlünern und Bönen-Bramey – ebenfalls am Straßenrand. Im Hemmerder Schelk fiel ein geplünderter Trauerschnäpper-Nistkasten auf. Nistmaterial hing im Einflugloch und …

Fröndenberg / Unna: Thunbergschafstelzen, Wiesenschafstelzen, Steinschmätzer, Braunkehlchen, Schwarzkehlchen (mit Nachwuchs), Hohltauben, Grünschenkel u.a., 01.05.2020 (B.Glüer)

In der Strickherdicker Feldflur unter anderem 2 Thunbergschafstelzen (2,0), 7 Wiesenschafstelzen, >14 Steinschmätzer, 5 Hohltauben, 1 Braunkehlchen, 2 Schwarzkehlchen (1,1). Letztere fütterten ganz offensichtlich Nachwuchs – sie flogen immer wieder Futter tragend denselben Punkt an. In den Hemmerder Wiesen gestern unter anderem 3 Grünschenkel, 2 Rotmilane.

Unna / Bönen: Baumfalke, Kuckuck, Braunkehlchen, Steinschmätzer, Girlitze u.a., 29.04.2020 (B.Glüer)

Nach einer frühen Beobachtung von H. Knüwer eines Baumfalken über dem NSG Strickherdicker Bachtal (Frdbg.) am 13.04. nun endlich auch ein erster Baumfalke in den Hemmerder Wiesen. Dort erneut auch ein rufender Kuckuck. In den Erdbeerfeldern bei Bönen-Lenningsen (Louven) 2 Braunkehlchen, 3 Steinschmätzer, 1 Kiebitz, 2 Wiesenschafstelzen. Auf dem Altenbögger Friedhof (Bönen) unter anderem 2 Girlitzreviere, >3 Distelfinkpaare und ebenso viele Bluthänflinge, sowie eine schon fast selbstständige Jungamsel (diesj.).

Unna / Bönen / Fröndenberg: Nachtigallenzählung, Trauerschnäpper, Steinschmätzer, Braunkehlchen, Kuckuck, Schwarzspecht, Hohltaube u.a., 26.04.2020 (B.Glüer)

In der Strickherdicker Feldflur heute >17 Steinschmätzer, 2 Braunkehlchen, 1 Schwarzkehlchen, 1 Ringdrossel, 4 Wiesenschafstelzen. Die Grauammer ließ sich leider nicht aufspüren. Im Wassergewinnungsgelände (Frdbg.-Langschede) heute bemerkenswert: ~40 Paare Uferschwalben, die in den Randbefestigungen der Filterbecken die Drainageröhren als Bruthöhlen herrichteten, 1 Flussregenpfeifer, 1 Grünschenkel. Bei einer gestrigen Radtour habe ich mich mal bemüht, im südöstlichen Kreisgebiet an  einstigen Nachtigallen-Hotspots aktuelle Revierzahlen zu ermitteln (singende Männchen). Meine Fahrt ging über 41 km von Frdbg.-Hohenheide, über Frdbg.-Ostbüren, Siddinghausen, Westhemmerde, Hemmerder Wiesen, Steinen, Westhilbeck bis zum alten Bahndamm – dort ab B 63 bis zum NSG Ülzener Heide, vorbei am Storksbachbruch, Schachtkuhlen, östlich vorbei an UN-Mühlhausen und durch den Windpark Frdbg.-Ostbüren zurück nach Hause. Die Zahl der an dieser Strecke ermittelten Sänger lag bei lediglich 11 Exemplaren (1 Exmpl. am Bahndamm bei Westhemmerde, 4 Exmpl. im NSG Hemmerder Wiesen, 6 Exmpl. an dem exakt 10 km langen Teilstück der Bahndamm-Fahrradtrasse). Auffallend war, dass der Westen mit einst guten Habitaten in der Ülzener Heide oder den Mühlhauser Schachtkuhlen keinen einzigen Sänger aufwies. Ernüchternd war auch der Umstand, dass …