Autor: bg

Fröndenberg / Menden (MK) / Unna: Mauerseglerheimkehr, Gelbspötter, Teichrohrsänger, Grünschenkel, Bruchwasserläufer, Thunbergschafstelzen, Waldlaubsänger, Steinschmätzer u.a., 03.05.2023 (B.Glüer)

Gleich vier Mauersegler kehrten am heutigen Vormittag in die Nisthöhlen unter unserem Hausdach (Frdbg.-Hohenheide) zurück. Für mich gehört es immer wieder zu den besonders faszinierenden Phänomenen des Vogelzuges, wenn Mauersegler als Langstreckenzieher nach 9 Monaten Abwesenheit und zig Tausend Flugkilometern, ohne je zu landen, in die Brutheimat zurückkehren und dann zum ersten Mal wieder festen Boden unter den Füßen haben, wenn sie in die Bruthöhlen einfliegen. Um 9.05 Uhr flog ein ankommender Mauersegler mit elegantem Schwung in eine Nisthöhle, wo er und ein bereits darin befindlicher erster Vogel sich sofort mit den arttypischen Swi-Ri-Rufen als Paar verständigten. Bekanntlich duettieren Mauersegler beim Rufen als Paar, wobei ein Partner „Swi“ und der andere ergänzend „Ri“ ruft. Mauersegler sind zwar nicht monogam, finden sich jedoch zu Beginn einer Brutperiode oft in der Vorjahresbruthöhle wieder zusammen, so dass man von einer „Ortsehe“ spricht. Im Hemmerder Schelk ließ sich heute ein vierter Waldlaubsänger hören. Gestern bei Steinen-Moskau auf einer frisch gemähten Wiese gemeinsam mit 8 Wiesenschafstelzen auch 6 Thunbergschafstelzen. Vorgestern, 01.05.23, in den Hemmerder Wiesen unter anderem ein erster Gelbspötter …

Fröndenberg / Unna: Baumpieper, Trauerschnäpper, Waldlaubsänger, Gartengrasmücke, Fitisse, Kiebitznachwuchs, Dunkler Wasserläufer, Grünschenkel, Bruchwasserläufer, Gartenrotschwänze, Feldschwirl, prädierte Uhubrut u.a., 28.04.2023 (B.Glüer)

Eine Begehung des Hemmerder Schelks ergab heute erfreulicherweise zwei Trauerschnäpperreviere (im vergangenen Jahr nur ein Revier mit einem unverpaarten Männchen ohne Bruterfolg). Außerdem ebenda 3 Revier haltende Waldlaubsänger, eine (für mich) erste Gartengrasmücke (Gesang), 3 Fitisse. Außerhalb des Waldes, an einem schmalen, westlich gelegenen Feldgehölz, ein singender Baumpieper. Am Vortag gelang bereits ein erster Nachweis im Bausenhagener Schelk (Mitbeobachter: Hermann Knüwer). In den Hemmerder Wiesen unter anderem 1 Dunkler Wasserläufer, 10 (!) Grünschenkel, >5 Bruchwasserläufer. Auf einem benachbarten Zwischenfruchtfeld mindestens 3 Kiebitzküken, am Ameckeweg 2 Gartenrotschwänze (m), ein singender Feldschwirl. Eine Kontrolle des traditionellen Uhubrutplatzes in Fröndenberg ergab leider am Vortag ein prädiertes Gelege (Mitbeobachter: Clemens Rethschulte).

Bönen: Wiedehopf, 21.-23.04.2023, (Beobachter: Stefan Eickelberg / Melder: B.Glüer)

Nach telefonischer Mitteilung von Stefan Eickelberg hielt sich vom 21. – 23.04. am Ortsrand von Bönen-Flierich ein rastender Wiedehopf auf. Er suchte dort auf kurzgeschorenen Flächen vermutlich nach Tipula-Larven. Inzwischen wurde offenbar der Heimzug fortgesetzt. Eine Nachsuche meinerseits am heutigen Vormittag (24.04.) blieb erfolglos. Der Vogel ist ganz offensichtlich relativ vertraut gewesen, da er eine Reihe von Handyfotos aus wenigen Metern Entfernung zugelassen hat.

Fröndenberg / Unna / Bönen: Rauchschwalben, erste Kiebitzbruten, Flussregenpfeifer, Kampfläufer, Waldwasserläufer, Habichtkopula, Löffelenten u.a., 26.03.2023 (B.Glüer)

Pünktlich zur Uhrenumstellung auf „Sommerzeit“ zeigten sich heute im Wassergewinnungsgelände bei Frdbg.-Langschede drei erste Rauchschwalben. Außerdem hier erwähnenswert: 7 Waldwasserläufer, 4 Flussregenpfeifer, 2 Paare Haubentaucher ein kopulierendes Habichtpaar, 2 Gebirgsstelzen und 24 Bachstelzen. Auch bei den Kiebitzen hat die Brutsaison begonnen: von heute 18 adulten Tieren in den Hemmerder Wiesen saßen 3 fest auf je einem Gelege. Im Bönener Industriegebiet brüten mindestens 2 Paare fest. Die 18 Kiebitze der Hemmerder Wiesen könnten mit rechnerisch 9 Paaren die aktuelle Brutpopulation bilden. Noch zu Beginn der Woche hielten sich mehr als 40 Kiebitze im NSG auf, von denen jedoch als Rastvögel alle weitergezogen sind, die anderswo brüten. Ebenda noch erwähnenswert: 6 Löffelenten, >3 Spießenten, >12 Schnatterenten, >3 Pfeifenten, ~50 Krickenten, 2 Kampfläufer, 1 Flussregenpfeifer, 2 Waldwasserläufer, 2 kleinere nicht bestimmbare Limikolen. Bei Bönen-Bramey ebenfalls 2 Kiebitzpaare. Auf der Kiebitzwiese in Frdbg. gestern eine bemerkenswerte Ansammlung von 10 Löffelenten (Hinweis von Gregor Zosel: die bisher höchste hier beobachtete Individuenzahl).

Unna: Hemmerder Wiesen geflutet, markierte Graugans, Kiebitze, Schwarzkehlchen, Türkentauben u.a., 24.01.2023 (B.Glüer)

Gestern und auch heute zeigte sich in den Hemmerder Wiesen bei inzwischen maximalem Wasserstand unter vielen Gänsen und Enten auch eine mit Halsmanchette markierte Graugans. Eine Meldung auf dem Portal „www.geese.org“ erbrachte inzwischen ihre Herkunftsdaten: sie ist ein „Er“ und wurde vor knapp 2 Jahren, am 09.06.2021 in Bissendorf (Sonnensee / südl. Niedersachsen) als Jungvogel beringt. Zwischenzeitlich ist sie bereits 12 mal (unter anderem in Hamm) beobachtet und gemeldet worden. Außerdem im NSG auch heute die von Gisbert Herber-Busch gemeldeten 2 Kiebitze, >100 Sturmmöwen, 47 Bachstelzen, ~25 Wiesenpieper, ~90 Stockenten, ~80 Stare, ~35 Wacholderdrosseln. Gestern, 23.01., in UN-Stockum ein kleiner Trupp mit beachtlichen 14(!) Türkentauben. Im Hemmerder Ostfeld ein Schwarzkehlchenpaar.

Fröndenberg / Unna: Waldschnepfe, Merlin, Rebhühner, Feldlerchen, Schwarzkehlchen, Waldwasserläufer, „Wintervögel“, 22.01.2023 (B.Glüer)

Die teils seit einer Woche geschlossene Schneedecke macht vielen Vögeln zunehmend Probleme bei der Nahrungssuche. Trotzdem lohnt ein Blick auf die bei uns ausharrende Vogelwelt (wie auch bei der bundesweiten NABU-Aktion „Stunde der Wintervögel“ Anfang des Monats). Es ergab allerdings eine in den vergangenen Tagen durchgeführte Suche nach Sperlingen in mehreren Dörfern östlich Unnas ein ernüchterndes Bild (siehe Karte). In Frdbg.-Ostbüren, UN-Mühlhausen, UN-Lünern, UN-Hemmerde konnten an 6 „Hotspots“ insgesamt nur ca. 85 Haussperlinge ausgemacht werden (kein einziger Feldsperling!). Interessanterweise hielten sich alle Sperlingstrupps im Umfeld von Tierhaltungen (Hühner, Pferde, Rinder) oder an Vogelfütterungen in Hausgärten auf. Dabei scheint auch die viel zitierte „Schwarmintelligenz“ ein entscheidender Faktor zu sein, denn dieselben Vögel wechseln in einem Zeitfenster von mehreren Stunden innerhalb eines Dorfes oder zwischen Straßenzügen gemeinsam von einer Futterquelle zur nächsten. Erschreckend war auch die verschwindende Zahl von entdeckten Türkentauben von nur 4 Exmpl. (1x UN-Stockum, 1x Frdbg.-Ostbüren, 2x Frdbg.-Bausenhagen). Immerhin gelangte bei der NABU-Aktion „Stunde der Wintervögel“ der Haussperling noch vor einem Jahr landesweit mit Ø 6,51 Individuen pro Beobachter in der Häufigkeitsreihenfolge auf den …

Fröndenberg / Unna: Waldschnepfe, Uhu, Kraniche, Waldwasserläufer, Schwarzkehlchen, Bekassinen, Gänsesäger, Blaumeisen, wieder Wasser im NSG Hemmerder Wiesen u.a., 16.01.2023 (B.Glüer)

In den Hemmerder Wiesen stellt sich dieser Tage in Folge starker Regenfälle und in Verbindung mit dem aktuell verschlossenen Wehr in der Amecke wieder eine Wasserlandschaft mit vielgestaltigem Leben ein (nach eigenen Wetteraufzeichnungen/Frdbg.-Hohenheide fielen in 6 Tagen 49 Liter/qm Regen). Gestern (15.01.) und heute sammelte sich erstmals Wasser in der Kernzone des NSGs und lockte bis zu 6 Silberreiher, 16 Graureiher, ~30 Krickenten, >80 Stockenten, 2 Höckerschwäne, mehrere Dutzend Gänse und heute auch mehrere Dutzend nicht bestimmte) Möwen, sowie weitere Arten an. Gestern Abend am Stromberg (Frdbg.) eine vom Waldboden abfliegende Waldschnepfe und ein hoch überhinfliegender Uhu. Um 17.00 Uhr ein kleiner Trupp von 15 Kranichen bei stürmischen Turbulenzen ostwärts fliegend. Im Wassergewinnungsgelände bei Frdbg.-Langschede bei der Wasservogelzählung erwähnenswert: 4 Waldwasserläufer, 4 Gänsesäger, beachtliche 101 Blässhühner, 41 Schnatterenten u. a. (vollständige Liste bei „ornitho.de“). In UN-Dreihausen auf der ehemaligen, staunassen Bodendeponiefläche 2 Bekassinen, 4 Rohrammern und >2 Wiesenpieper. Im Hemmerder Ostfeld weiterhin ein überwinterndes Schwarzkehlchenpaar. An der heimischen Ganzjahresvogelfütterung fällt auf, dass die Blaumeise mit regelmäßig um 10 Individuen hier – aber auch anderswo – …

Fröndenberg / Bönen: Hausrotschwanz, Sperber, Kranich, Uhubalz, Gebirgsstelze, Waldwasserläufer u.a., 10.01.2023 (B.Glüer)

Ergänzend zur Meldung von André Matull (Kiebitzwiese/Frdbg.): unmittelbar gegenüber dem Aussichtshügel zeigte sich neben dem überwinternden (oder früh heimziehenden?!?) Zilpzalp zuvor ein ebenso bemerkenswerter Hausrotschwanz (m/Prachtkleid), der im benachbarten Gewerbegebiet offenbar erfolgreich den bisherigen „Winter“ überdauert. Abends auf dem Golfplatz „Am Winkelshof“ ein rufendes Uhumännchen. Im Wassergewinnungsgelände bei Frdbg.-Langschede vorgestern (08.01.) unter anderem 6 Waldwasserläufer, 3 Gänsesäger (2,1), 2 Bergpieper, 1 Gebirgsstelze.

Fröndenberg / Unna: Waldschnepfe, Uhu-Balz, Waldkauzbalz, Schwarzspecht, Schwarzkehlchen-Überwinterung, Waldwasserläufer, Bergpieper, Bachstelzen u.a., 02.01.2023 (B.Glüer)

Bei frühlinghaften Temperaturen und bereits um 11 Minuten späterem Sonnenuntergang finden sich in Flora und Fauna erste Zeichen für die kommende (Brut-) Saison `23. Haselsträucher blühen und einige Vogelarten beginnen mit Balz und Revierbildung. Im traditionellen Fröndenberger Uhurevier ließ das Reviermännchen minutenlange Rufreihen hören. Rings um die beiden Fröndenberger Golfplätze mindestens 3 Revier haltende Waldkauzmännchen rufend. Ebenda in der Dämmerung auch eine am Waldrand niedrig vorbeistreichende Waldschnepfe. Im Buschholt ein rufender Schwarzspecht. Rings um UN-Hemmerde 4 – jeweils paarweise – überwinternde Schwarzkehlchen (1x im Hemmerder Ostfeld/ bereits auch von Marvin Lebéus auf ornitho.de am 27.12.22 gemeldet und 1x bei Steinen-Moskau). Am Bausenhagener Schelk in einer aufgeforsteten Brache gestern, am Neujahrstag, beachtliche ~35 Goldammern. Tags zuvor (Silvester) auf einer Brachfläche am Neuenkamp (östl. Frdbg.-Bausenhagen) sogar ein Schwarm von >80 (!) Goldammern mit >35 Bluthänflingen. Im Wassergewinnungsgelände bei Frdbg.-Langschede gestern unter anderem 3 Waldwasserläufer, 2 Gänsesäger (1,1), 2 Bergpieper, 4 Bachstelzen.

Fröndenberg / Unna: Heidelerchen, Rebhühner, Kornweihe, Wanderfalke, Hohltauben, Wasservogelzählung mit Waldwasserläufern, Kiebitzen, Pfeifenten, Krickenten, Schnatterenten u.a., 18.12.2022 (B.Glüer)

Bei Frdbg.-Ostbüren ließen sich auch heute wieder die offenbar überwinternden 5 Heidelerchen finden. Bei UN-Stockum auf einer Ackerbrache erneut ein größerer Hohltaubenschwarm mit 21 Vögeln. Ebenda auch 5 Haustauben. Auf dem Mühlhauser Berg konnte Ute Becker gestern (17.12.) ein weiteres Mal die hier schon mehrfach gemeldeten 5 Rebhühner ausmachen und eine ebenda jagende, weibchenfarbene Kornweihe, die nordwärts verschwand. Am selben Ort auch heute die 5 Rebhühner, sowie ca. 400 m südlich eine weitere dreiköpfige Gruppe. Ebenda ein ruhender Wanderfalke. Bei der turnusmäßigen Wasservogelzählung im Wassergewinnungsgelände Frdbg.-Langschede bot sich durch teils zugefrorene Gewässer und Filterbecken zwar ein eher „vogelfeindliches“ Bild, doch fanden sich an einigen offenen Stellen und sogar auf den Eisflächen einige nennenswerten Arten (vollständige Liste auf ornitho.de): 9 Waldwasserläufer, 2 Kiebitze, 18 Pfeifenten, 52 Rostgänse, 1 Bachstelze, 2 Gebirgsstelzen, 2 Eisvögel, 1 Bergpieper, 1 Teichhuhn, 3 Graureiher, 7 Schnatterenten, 3 Krickenten, 8 Reiherenten, 2 Gänsesäger.

Fröndenberg: Heidelerchen, 16.12.2022 (B.Glüer)

Auch heute hielten sich die gestern gemeldeten fünf Heidelerchen weiterhin im Süden von Frdbg.-Ostbüren auf. Eigentlich hatte ich den gestrigen Beobachtungsort nur „der Form halber“ nochmal aufgesucht (aus Zeitmangel erst am Nachmittag) – in der sicheren Erwartung, nichts mehr zu finden. Immerhin sind die fraglichen Feldflächen mehrere Hektar groß und durch Hecken etwas unübersichtlich unterteilt, so dass die Suche nach 5 Heidelerchen der redensartlichen Suche nach der Nadel im Heuhaufen gleichkam. – Tatsächlich saß jedoch der kleine Trupp fast punktgenau an der Stelle, an der sie auch am Abend zuvor gewesen waren und ließen sich sogar ablichten, bevor ein hartnäckig rüttelnder Turmfalke sie schließlich aufscheuchte. Bleibt abzuwarten, ob es tatsächlich zu einem Überwinterungsversuch kommt und sie vielleicht noch länger bleiben.

Fröndenberg / Unna: Heidelerchen (!), Waldschnepfe, Mittelspechte, Bergfinkenschwarm, Kernbeißer, Gimpel, Tannenmeise, Hohltauben, Wacholderdrosseln, Waschbär u.a., 15.12.2022 (B.Glüer)

Die im Dezember ungewöhnliche Kälte mit den bisher tiefsten Temperaturen des kalendarisch noch nicht begonnenen Winters und dem dritten Eistag in Folge (=jeweils für 24 Stunden durchgängig Temperaturen unter null °C) bringen einige interessante Beobachtungen mit sich: bei einer knapp 4stündigen Wanderung (gestern, 14.12.) um die beiden Fröndenberger Golfplätze fand sich in einem Rotbuchenbestand am Stromberg ein Schwarm von mehreren Hundert (!) Bergfinken bei der Suche nach Bucheckern auf dem Waldboden. Darunter auch ca. 50 Buchfinken. Weiterhin bemerkenswert am Vossackerbach und am Ostholzbach jeweils ein Mittelspecht. Aufmerksamkeit erregten auch eine „einsame“ Tannenmeise, sowie 3 Gimpel, 1x ein und 1x zwei Kernbeißer, >50 Wacholderdrosseln, 2 Misteldrosseln. Die Hoffnung, an geeigneten Stellen auf Waldschnepfen zu treffen, erfüllte sich zwar nicht, doch gab es durch eine mündliche Mitteilung (Klaas Dieckmann) eine Beobachtungsmeldung vom Vortag (13.12.) aus dem Umfeld des Golfplatzes „Am Winkelshof“. Am heutigen Spätnachmittag eine außergewöhnliche Beobachtung von 5 Heidelerchen (!) auf einer abgeernteten Bio-Gemüsefläche im Süden von Frdbg.-Ostbüren. Heidelerchen sind im Winter in unserer Region normalerweise nicht anzutreffen. – Jedoch konnte im Winter 2013/14 Achim Pflaume …

Fröndenberg: Erlenzeisige, Habicht, Sperber, Bachstelzen, Bergpieper, (keine) Hausrotschwänze, (weniger) Dompfaffe, Waldwasserläufer, Silberreiher u.a., 11.12.2022 (B.Glüer)

Im Wassergewinnungsgelände bei Frdbg.-Langschede unter anderem 5 Waldwasserläufer, 18 Bachstelzen, 1 Bergpieper. 1 Gebirgsstelze, 2 Schwanzmeisen, 1 Silberreiher. ~80 Blässhühner, 1 Sperber, 1 Habicht (w, ad), >300 Erlenzeisige. Eine systematische Suche nach überwinternden Hausrotschwänzen im Industriegebiet UN-Ost blieb erfolglos. Bemerkenswert waren hier vielleicht 2 Dompfaffe an Birkensamen – derzeit offenbar deutlich seltener anzutreffen als in anderen Jahren.

Fröndenberg / Unna: Waldwasserläufer, Bergpieper, Bachstelzen, Gebirgsstelzen, Stieglitzschwarm, Wanderfalke, (KEINE?) Waldschnepfen, Feldhasen u.a., 05.12.2022 (B.Glüer)

Bei seichtem, aber kontinuierlich-ganztägigem Schneefall kam es heute erstmals zu einer geschlossenen Schneedecke (Fröndenberg: ca. 10 cm). Noch am gestrigen Abend fanden sich bei Temperaturen nahe Null Grad in den Abendstunden an einem gezielt abgesuchten Eichenstamm (Golfplatz „Am Winkelshof“) immerhin respektable 42 (!) männliche Kleine Frostspanner auf der Suche nach den flügellosen Weibchen (vgl. auch Meldung vom 30.11.22) – heute hingegen kein einziger. Stattdessen beherrschte bei einem abendlichen Rundgang die Schneekulisse mit noch immer leichtem Schneerieseln das Bild. Hier und da erschrak man wegen laut krachender Baumkronen, die unter der Schneelast zerbarsten. Vor allem Eichen stehen infolge der warmen Monate Oktober und November teils noch in vollem Laub, auf dem sich gigantische Schneemengen sammeln. Es fällt dieser Tage weiterhin auf, mit Blick auf das vergangene Jahr, dass der herbstliche Zug der Waldschnepfe auszufallen scheint. Vor einem Jahr gab es im Zeitraum vom 05.11. – 21.12. beachtliche 7 abendliche Waldschnepfenbegegnungen im Umfeld des Buschholts, bzw. auf dem Golfplatz „Am Winkelshof“ mit insgesamt 9 Individuen – also 2x sogar 2 Exmpl. gleichzeitig – ansonsten jeweils Einzelsichtungen. Im …

Fröndenberg: Kraniche, 01.12.2022 (B.Glüer)

Auch heute hielt sich der Kranich-Familienverband wieder auf der Kiebitzwiese auf. Es gelangen bei etwas besserem Licht als am Vortag auch bessere Fotos, die ein exaktes Ablesen der Farbkombination ermöglichten. Eine Meldung bei der Kranichmelde-Plattform „iCORA“ wurde eingereicht. Die Farbkombination ermöglicht schon vorab eine Zuordenung zur BRD als Herkunftsland.