Autor: gz

Fröndenberg: Baumfalke und Feldschwirl am 25.06.2019 (Gregor Zosel)

Heute ab Sonnenaufgang, bevor die große Hitze einsetzte, konte ich im NSG Kiebitzwiese vom Münzenfund bis zur Rammbachmündung u.a. folgendes beobachten: 1 Weißstorch mit den 2 pulli, 1 Kranich, 1 Haubentaucher mit 3 Jungvögel, 2 Zwergtaucher mit 4 Jungvögel, 2 Rostgänse mit 2 juv., nur 1 brütende Blässralle (sehr wenig Blässrallen noch im Gebiet!), 4 Höckerschwäne + 6 Jungvögel, 20 Reiherenten (alles Paare), 2 Graureiher, 1 Feldschwirl, 1 Neuntöter (M), 1 Eisvogel, 2 Schwarzmilane , 1 Rotmilan sowie als Highlight 1 baumfalke (jagt am Flößergraben, fliegt dann in östliche Richtung ab). Die Kiebitze von der Alten Eiche wohl abgezogen. Anschließend im angrenzenden Hammer Wasserwerk u.a.: 8 Kiebitze + 1 Jungvogel (möglicherweise von der Alten Eiche, d.h. dass nur 1 Jungvogel von 4 überlebt hat), 17 Reiherenten, 2 neue Nilgansfamilien mit 1 + 4 kleinen Pulli), ca. 30 Graugänse, ca. 70 Kanadagänse, 2 Höckerschwäne, 1 Zwergtaucher auf der Ruhr, 18 Graureiher sowie 4 Gebirgsstelzen (3:1).

Fröndenberg: Neues Neuntöterrevier, Feldschwirl, Gelbspötter, Tafelente und Waldwasserläufer am 24.06.2019 (Gregor Zosel)

Heute konnte ich das von gestern entdeckte Neuntöterrevier bestätigen. Ein Männchen wieder in der Hecke an der Straße „Hellkammer “ bei Bausenhagen. Im Ostteil der Kiebitzwiese singt wieder der Feldschwirl am Flößergraben. Außerdem hier an diesem frühen Morgen: 1 Waldwasserläufer, 1 Weißstorch mit den 2 Jungvögel, 1 Kranich, 2 Rostgänse mit 2 Juv., 3 Neuntötermännchen, 1 singender Gelbspötter, 1 Eisvogel sowie 1 Schwarzmilan. Zwei Kiebitze warnen und fliegen Flugattacken sowohl über dem Maisfeld als auch am Gewässer an der alten Eiche. Wo sich wohl die Jungvögel aufhalten?

Hemer: Kolkraben, Schwarzspecht, Teichrohrsänger, viele Schwarzspanner und Orchideen am 19.06.2019 (Gregor Zosel)

Bei meinem morgentlichen Spaziergang durch das NSG Riemke konnte ich u.a. folgendes beobachten: 4 Kolkraben (Familie?), 1 rufender Schwarzspecht, 2 Grünspechte dj., mind. 1 singender Teichrohrsänger im Schilf, mind. 31 Graugänse, nur noch 1 Graureiher (Kolonie hat sich nach der Brut wie gewohnt aufgelöst), 1 Rotmilan sowie rufende junge Mäusebussarde. Bei den Orchideen am Wegesrand blühen die Knabenkräuter, während das Zweiblatt schon verblüht ist.

Fröndenberg: Mehlschwalbenbestand im Hammer Wasserwerk am 17.06.2019 (Gregor Zosel)

So wie in jeden Jahr habe ich heute den Bestand der Mehlschwalbe im Hammer Waserwerk erfasst. So zählte ich, da nun alle Nester fast fertiggebaut sind, insgesamt 40 Brutpaare im gesamten Werksgelände. Erfreulich, dass von den 12 Kunstnestern insgesamt 10 beflogen sind. Somit ist der Bestand nach 2017 mit 36 Paaren und 2018 mit 33 Paaren deutlich angestiegen. Ansonsten waren heute im Werksgelände 1 Kiebitzwiesen-Weißstorch auf Nahrungssuche, 10 rastende Kiebitze, 2 Rostgänse, 14 Graureiher sowie 2 Haubenmeisen. Nahe des Eingangtores 1 Neuntötermännchen, neben den 2 Neuntöterpaaren auf der Kiebitzwiese. Den Weißstorchjungen auf der Kiebitzwiese geht es weiterhin so gut, dass sie ab und zu kurz alleine gelassen werden können, wenn beide Elternteile auf Nahrungssuche sind.

Fröndenberg: Insekten und Co. auf der Kiebitzwiese am 14./16.06.2019 (Gregor Zosel)

Vielen ist die Vielfalt und Schönheit der Vogelwelt auf der Kiebitzwiese bekannt. Aber auch direkt am Wegesrand lassen sich diese Wunder der Natur im kleinen entdecken. So habe ich in den letzten 3 Tagen mich hauptsächlich den Insekten und Kleinlebewesen im östlichen Teil der Kiebitzwiese gewidmet. Ohne Kommentar möchte ich einfach eine Auswahl der Fotos auf den Betrachter wirken lassen.

Fröndenberg: Weiterer Zwergtauchernachwuchs, Weißstörche, Kranich, Waldwasserläufer, Flussregenpfeifer, Neuntöter und Gelbspötter am 14.06.2019 (Gregor Zosel)

Heute am Vormittag konnte ich im/am NSG Kiebitzwise vom Münzenfund bis zur Rammbachmündung u.a. folgendes notieren: 1 Kranich, 2 Weißstörche mit 2 Pulli, 2 Waldwasserläufer, 2 Flussregenpfeifer, 1 Kiebitz + 1 Kiebitz warnt an Alter Eiche, 6 Zwergtaucher mit 2 + 4 Pulli, 1 Haubentaucher mit 2 Pulli, 9 Schnatterenten (5:4), 22 Reiherenten (12:10), 6 Stockentenfamilien mit Pulli, 19 Blässrallen, 1 Rostgans, 2 Kanadagänse, 1 Graugans, 6 Nilgänse + 7 juv., 4 Höckerschwäne mit 6 Pulli, 1 Hybridgans (Schnee x Kanada), 3 Graureiher, 2 Neuntöter (M), 1 Gelbspötter, 2 Schwarzmilane sowie 1 Rotmilan. Im Hammer Wasserwerk u.a.: 4 Schnatterenten (2:2), 15 Reiherenten (8:7), 12 Nilgänse + 4 Pulli, 11 Graugänse, 51 Kanadagänse + 4 Jungvögel, 10 Graureiher, 1 Gebirgsstelze sowie ca. 20-30 Uferschwalben.

Fröndenberg: Entwarnung bei den Weißstörchen am 13.06.2019 (Gregor Zosel)

Beide Weißstorchjunge wohlauf! Nachdem von allen Kiebitzwiesenbesuchern gestern vergeblich nach dem Weißstorchnachwuchs Ausschau gehalten wurde, konnte heute über den ganzen Tag zumindest 1 Junges beobachtet werden. Ein Vogelfreund berichtete mir, dass er am Nachmittag bei der Fütterung zwei Jungvögel beobachten konnte. Und auch Bernhard Glüer informierte mich, dass er definitiv am heutigen abend noch 2 junge Störche im Nest erkennen konnte. Ansonsten heute im Ostteil der Kiebitzwiese u.a.: 1 Kranich, 2 Waldwasserläufer, 2 Flussregenpfeifer (wieder Kopula), 2 Neuntöter, 1 Tafelente, mind. 4 Schnatterentenpaare sowie 2 Schwarzmilane.

Fröndenberg: Waldwasserläufer, Flussregenpfeiferkopula, Kranich und möglicher Brutverlust bei den Weißstörchen am 12.06.2019 (Gregor Zosel)

Während heute bei Sonnenaufgang noch bei den Weißstörchen beide Altvögel auf dem Nest saßen, sah das Bild des Horstes am späten Nachmittg/Abend ganz anders aus. Nach dem Unwetter am Nachmittag mit ergiebigen Niederschlägen stand ein Altvogel auf dem Nest, ohne dass sich in den 2 Stunden meines Aufenthalts ein Jungvogel zeigte. In den letzten Tagen waren die Jungstörche regelmäßig beim Betteln,Füttern und auch zwischendurch zu sehen. Zudem „stocherte“ der Weißstorch heute wie hilflos meist im Nest herum, gerade so, als wolle er die Jungen“wachrütteln“. Ob sich meine traurige Vermutung bestätigt, wird sich am morgigen Tag zeigen. Hoffentlich habe ich mich geirrt und ich kann Entwarnung geben! Außerdem heute wieder der Kranich, 1 Schwarzmilan, 2 Waldwasserläufer sowie 2 Flussregenpfeifer bei der Kopulation zu sehen.

Fröndenberg: Zwergtauchernachwuchs, flügge Turmfalken, Waldwasserläufer und Flussregenpfeifer am 11.06.2019 (Gregor Zosel)

Heute konnte im Ostteil der Kiebitzwiese u.a. folgendes beobachten: 1 Kranich, 2 Weißstörche mit ihren 2 Pulli, 2 Waldwasserläufer, 2 Flussregenpfeifer, 4 Zwergtaucher + mind. 1 Pulli, 2 Rostgänse, 6 Schnatterenten (3:3), 1 Neuntöter (M) in Sperrzone, 1 Schwarzmilan und 1 Rotmilan. Endlich konnte ich auch meine ersten 2 Kleinen Füchse diesen Jahres beobachten sowie 1 Schönbär, 1 Admiral, 1 Tagpfauenauge und 1 Raupennest (Tagpfauenauge). Im angrenzenden Hammer Wasserwerk u.a.: 4 Kiebitze, 9 Schnatterenten (6:3), 1 Neuntöter (M) am Osttor (Neuzugang oder aus benachbarten Gebieten ?) sowie jetzt schon beachtliche 66 + 3 juv. Kanadagänse. Auch hier 1 Kleiner Fuchs. Auf dem Bauerhof Duhme am Ponyhof 5 flügge Turmfalken wohl kurz vorm Ausfliegen.

Menden: Wasserrallen, Baumfalken, Habicht, Rostgansnachwuchs, Zwergtauchernachwuchs, Tafelente, Teichrohrsänger, Sumpfrohrsänger, Rohrammern, Neuntöter, Schornsteinwespen und allerlei Insekten und Co. am 09.06.2019 (Bernhard Glüer und Gregor Zosel)

Heute haben wir bei einer fast 6 stündigen Untersuchung der ehemaligen Schlammteiche am Wälkesberg bei Menden/Halingen uns neben der Vogelwelt auch der Insektenwelt gewidmet. Bei letzterem galt das Hauptaugenmerk einer Lehmwand, die seit Jahren von Schornsteinwespen bewohnt ist. Kurz nach Sonnenaufgang konnten wir mit Beginn der Gesangsaktivitäten der Vögel eine ungefähre Bestandsdichte bei einigen ausgewählten Vogelarten in diesem Gebiet festmachen, wobei doch in einigen Revieren kaum oder gar nicht mehr gesungen wird, da die Brutsaison in vollem Gange ist. Bei den Insekten begannen die Hauptaktivitäten dagegen erst kurz vor Mittag mit steigenden Temperaturen. So konnten wir an diesem Vormittag u.a. folgendes notieren: 3 Wasserrallen ( 2 Reviere), 1 Tafelente (W), 10 Rostgänse mit 6, 2 und 1 Jungvogel (3 Bruten!!), mind.10 Zwergtaucher mit 2 und 2 Pulli (wahrscheinlich weitere Zwergtaucher am Brüten), einige Blässrallenfamilien mit Pulli, 2 Höckerschwäne, 7 Reiherenten, 2 Kiebitze fliegen Angriffe am benachbarten Feld (wahrscheinlich Jungvögel), 6 singende Teichrohrsänger, 8 singende Sumpfrohrsänger, 3 singende Rohrammern, 3 singende Dorngrasmücken, 1 Neuntöterpaar, 4 Dompfaffe, Bluthänflinge mit Juv., 2 Baumfalken, 1 Habicht, 1 Sperber sowie …

Fröndenberg/Unna: Weiterer Neuntöter, Waldwasserläufer und Höckerschwannachwuchs am 07.06.2019 (Gregor Zosel)

Heute am Vormittag konnte ich im Ostteil der Kiebitzwiese u.a. folgendes beobachten: 3 Waldwasserläufer, 2 Flussregenpfeifer, 2 Kiebitze + die Kiebitzfamilie an der Alten Eiche, 3 Rostgänse + 2 Jungvögel, 2 Höckerschwäne + 7 Pulli, 1 Kranich, 2 Weißstörche auf dem Horst, 2 Neuntöter, 1 Eisvogel, 2 Schwarzmilane sowie 2 Rotmilane. Bei Dreihausen/Speckgabel 1 Neuntöterweibchen in einer Hecke.

Fröndenberg/Unna: Neue Neuntöter, Kolkraben, Blauflügelprachtlibellen und 20te Schwebfliegenart am 05.06.2019 (Gregor Zosel)

Heute galt es nach weiteren Neuntöter zu suchen bzw. die bisher besetzten Reviere zu bestätigen. So konnte ich allein im NSG Kiebitzwiese mit Übergang zum Hammer Wasserwerk 3 Reviere festmachen mit insgesamt 5 Neuntötern (3:2). Im NSG Obergraben westlich Wickede weiterhin 1 Neuntötermännchen. Im Warmer Löhen nördlich der Bahnlinie hat sich zum Neuntötermännchen nun auch ein Weibchen dazugesellt. Zwischen Gut Scheda und Grünenbaum auch weiterhin das Neuntöterpaar. Auch in den Hecken zwischen Siddinghausen und Vinning nun 1 Neuntötermännchen. Im östlichen Teil der Kiebitzwiese konnte ich neben den 5 Neuntötern außerdem u.a. 2 Weißstörche mit ihren 2 Jungen, 1 Kranich, 2 Flussregenpfeifer, 2 Kiebitze (+ die Kiebitzfamilie an der Alten Eiche), 1 Tafelerpel, 1 Rostgans, 1 Kuckuck sowie 2 laut rufende, überfliegende Kolkraben beobachten. Des weiteren die gestern aufgeführten Arten. Für die Kiebitzwiese konnte ich heute mit der Gemeinen Feldschwebfliege (Eupeodes corollae) meine 20. Schwebfliegenart nachweisen. Im Hammer Wasserwerk u.a.: 2 Rostgänse, 1 Nilgansfamilie (4 Junge) sowie 1 Kanadagansfamilie (4 Junge).

Fröndenberg: Haubentauchernachwuchs, Tafelente, Weißstörche, Kranich, Kuckuck, neues Neuntöterrevier, Gebirgsstelzen und Schwarzmilan am 04.06.2019 (Gregor Zosel)

Heute am Vormittag konnte ich im/am NSG Kiebitzwiese vom Münzenfund bis Rammbachmündung u.a. folgendes beobachten: 1 Flussregenpfeifer, die Kiebitzfamilie an der Alten Eiche, 2 Weißstörche mit 2 Pulli, 1 Kranich, 12 Schnatterenten, 28 Reiherenten, 1 Tafelerpel, 3 Rostgänse, 1 Kanadagans, 6 Graugänse mit ihren 11 Jungvögel, 3 Nilgänse, 1 Hybridgans (Schnee x Kanada), 2 Haubentaucher mit 2 Pulli, 1 Zwergtaucher, 4 Höckerschwäne, 19 Blässrallen, 5 Graureiher, 1 Kuckuck, 2 Neuntötermännchen (beide am Flößergraben), 1 Gebirgsstelze, 5-7 Rohrammern singend, 11 singende Sumpfrohrsänger, 1 Schwarzmilan sowie 1 Rotmilan. Im angrenzenden Hammer Wasserwerk u.a.: 8 Reiherenten, 1 Rostgans, 3 Nilgänse mit 4 Jungvögel, 37 Kanadagänse, 3 Zwergtaucher in 2 Reviere auf der Ruhr, 2 Höckerschwäne, 2 Gebirgsstelzen, 2 Sumpfrohrsänger (nur allein am Fahrweg) sowie ca. 20 Uferschwalben. Im Warmer Löhen ein weiteres Neuntöterrevier (1 Männchen) nördlich der Bahnlinie.

Menden: Wiedehopf, Pirol, Neuntöter und Grauschnäpper am 01.06.-03.06.2019 (Gregor Zosel)

In den letzten drei Tagen habe ich jeweils einen Rundweg im „NSG Luerwald und Bieberbach“ der Nachbargemeinde Menden gemacht. Am 01.06. hatte ich das Glück, einen Pirol zu hören. Obwohl ich direkt unter dem Gesangsbaum stand, blieb mir der Blick auf den Sänger im dichten Kronendach der Eiche verwehrt. Die Nachkontrolle am Folgetag blieb ergebnislos. Er hatte den lichten Eichenwald geräumt. Dafür traute ich gestern meinen Ohren kaum. Im Hochwald mit den vielen Kahlschlägen und Lichtungen erklang immer wieder der Ruf eines Wiedehopfes. Immer wenn ich in Richtung des Vogels ging, flog er weiter, um den Abstand zwischen uns gleich groß zu halten. So ging das Spielchen gut eine Stunde lang, bevor ich schließlich aufgab. Während der ganzen Zeit immer wieder seine vorgetragenen typischen „Gesangstrophen“ aus den Baumkronen. Heute hieß es deshalb für mich, bei Sonnenaufgang dieses Gebiet, noch vor der Gewitterfront, nochmal nach dem Wiedehopf abzusuchen. Wie eigentlich erwartet, hat auch diese „Sensation“, das Gebiet verlassen. Da das Biotop ja eigentlich eh untypisch für diese Art ist, handelte es sich um einen „Irrläufer“. Diese …