Autor: ms

Fröndenberg/Wickede: Sammelmeldung mit Wachtel, Neuntöter, Braunkehlchen, Weißstörchen, Steinkauz, Rotmilane, Schwarzmilane, Rohrweihen, Sperber und erneut Baumfalken im öst. Kreisgebiet am 24.07.-18.08.2022 (Marvin Lebéus)

Am 24.07 über dem NSG Obergraben/Fröndenberg bereits >21 Weißstörche kreisend an Höhe gewinnend und dann nach Süd abziehend. Am 25.07 an der Großen Wand/Fröndenberg >5 Rotmilane und auch noch 1 Schwarzmilan. Bei Wiehagen/Wickede am Nachmittag 1 rufender Steinkauz. Am östlichen Ortsrand von Wickede machen mich erneut Rufe von Graureihern aufmerksam. Möglicherweise besteht hier in einem kleinen Kiefernwäldchen eine Kolonie. Leider (oder vielleicht sogar besser so) ist das Waldstück nur schlecht einsehbar. Am 27.07 zwischen Bausenhagen und Bentrop/Fröndenberg an insgesamt 3 Stellen immerhin >6 Grauschnäpper. Hier aus einem Getreidefeld am späten Nachmittag auch noch 1 Wachtel schlagend. Am 31.07 fliegt 1 Baumfalke entlang des Bausenhagener Schelks/Fröndenberg tief nach Westen. Von hier aus auch 1 Wespenbussard tief nach Süden Richtung Eichholz wechselnd. Kurz zuvor an der Kleinen Wand/Fröndenberg 1 immature männliche Rohrweihe und 1 Sperberweibchen jagend. Am 01.08 erneut 1 Baumfalke im Fröndenberger Osten, diesmal nach Nordost überfliegend. Am 07.08 in der Strickherdicker Feldflur/Fröndenberg noch 1 wf. Rohrweihe, 1 Rotmilan und >2 singende Feldlerchen erwähnenswert. In den hiesigen Naturschutzflächen noch 4 Distelfinken, rufende Bluthänflinge, mind. 1 wf. …

Fröndenberg/Wickede/Unna: Sammelmeldung mit Weißstörchen, Rot- und Schwarzmilanen, Rohrweihe, Grauschnäppern, Steinkauz, Silberreiher, Starenschwarm und Wespenbussard am 07.-19.07.2022 (Marvin Lebéus)

Am 07.07. am Grünenbaum/östliche Kreisgrenze zu Soest ein erster beachtlicher Starenschwarm von >700 Vögeln. In den folgenden Tagen nicht mehr anwesend. Am 09.07. zwischen Bentrop und Gut Scheda ein männlicher Wespenbussard mit einem -vermutlichen- Mäusebussard merkwürdigerweise synchron, nach Osten über die Kreisgrenze nach Wickede fliegend. Hier bei Bentrop auch 3 Rotmilane und 1 Schwarzmilan. Über Fröndenberg-Hohenheide schon beachtliche >50 Mauersegler kreisend, wohl bereits in Zugstimmung wie B. Glüer bereits erwähnte. Am 16.07. im Hemmerder Ostfeld eine hoch überhinfliegende wf. Rohrweihe. Hier im Getreide auch 1 m Schwarzkehlchen. Am Steiner Holz ebenfalls 2 Schwarzkehlchen (m+w) im Getreide. Am 18.07. zwischen Bentrop und Bausenhagen ein Familienverband von >3 Grauschnäppern. Hier auch einnmal kurz 1 Steinkauz rufend. Heute am 19.07. entlang der Ruhrpromenade bei Wickede >10 Weißstörche jagend. Nun hat die „Hitzeblase“ auch Deutschland erreicht. Bei frühabendlichen 38 Grad und keinerlei merklicher Luftzirkulation lässt es sich nur schwer aushalten. Man leidet mit den Geschöpfen die diese Strapazen einfach aushalten müssen förmlich mit. Am NSG Kiebitzwiese noch 2 Silberreiher, 1 Rot- und 1 Schwarzmilan. Bei Fröndenberg-Warmen weitere 3 Rotmilane, …

Fröndenberg/Wickede: Schnatterenten-Nachwuchs, Kolkrabe, Kuckuck, Gelbspötter und Weißstörche am 25.-26.06.2022 (Marvin Lebéus)

Gestern am 25.06.2022 erneut 1 rufender Kuckuck südlich von Frönenberg-Warmen, vermutlich auf dem Wasserwerks-Gelände. Am Nachmittag an der Ruhrpromenade in Wickede 1 durchfliegender Kolkrabe, vermutlich vom Echthauser Berg kommend. Hier auch weiterhin 1-2 Neuntöter Männchen. Die Reviere liegen so dicht am Radweg dass die Vögel sich offensichtlich schon an den Verkehr gewöhnt haben. Heute hier auf den gemähten Wiesen noch 3 Weißstörche. Östlich von Bausenhagen weiterhin der -vermutlich noch unverpaarte- Gelbspötter mit seinem imposantem Gesangsrepertoire. Nachdem man hier lange nichts von Schnatterenten auf der Kiebitzwiese gelesen hat, heute erfreulicherweise gleich 2 Familien. Im hinteren Bereich schwimmen 3 adulte Weibchen mit 1×8 und 1×5 Pullis. Außerdem noch 1 weibliche Reiherente mit 5 Pullis.

Fröndenberg/Wickede: Wachtel, Rohrweihe, Neuntöter, Steinkauz und Gelbspötter am 22.07.2022 (Marvin Lebéus & Hannah Stahl)

Nachtrag: Am Sonntag den 19.06.2022 konnte meine Lebensgefährtin gegen 23:00 mehrmals eine rufende Wachtel in unserem Wohngebiet in Wickede hören. Sehr wahrscheinlich handelt es sich hierbei um ein umherfliegendes Tier, geeignete Flächen sind hier nicht in Hörweite. Am heutigen Abend in Stentrop, sehr früh gegen 17:50 mehrmals ein rufender Steinkauz. Südlich des Hemmerder Schelks eine jagende weibchenfarbene Rohrweihe. Östlich von Bentrop noch ein Neuntöter und zwei Feldsperlinge erwähnenswert. In der Nähe der großen Wand bei Bausenhagen stolpere ich erneut über einen Gelbspötter mit „irrem Gesang“.

Wickede/Fröndenberg/Halingen/Geisecke/Schwerte/Westhofen: Kuckucke, Sumpfrohrsänger, Teichrohrsänger, Gelbspötter, Neuntöter, Kleinspecht, Weissstörche, Baumfalke, Schwarzmilan und Löffler am 27.05.2022 (Marvin Lebeus)

Auf einer Fahrradtour entlang des Ruhrtalradweges von Wickede bis zu den Röllingwiesen in Westhofen (36km eine Strecke) leider recht wenig „Vogelgezwitscher“. Auch wenn die Ergebnisse nicht so aussagekräftig sind wie wenn die Strecke abgelaufen wird, hatte ich mir höhere Artenzahlen gewünscht, zumindest bei den Langstreckenziehern, die eben noch nicht so lange im Brutgebiet sind. Hier die kurze Liste nach absteigender Häufigkeit: dutzende -ungezählte- Dorngrasmücken, 12 Sumpfrohrsänger, 6 Mönchsgrasmücken, 4 Neuntöter, 4 Gelbspötter, 4 Gartengrasmücken, 4 Kuckucke, 2 Teichrohrsänger und 1 Klappergrasmücke. Die genauen Orte sind bei ornitho.de einsehbar. Kurz hinter der südlichen Kreisgrenze (MK), nähe der Ruhrbrücke bei Langschede 1 jagender Schwarzmilan, segelt schließlich nach SW weiter. An der Ruhr, südlich des NSG Mühlenstrang singt kurzzeitig 1 Kleinspecht. In den Röllingweisen weiterhin der von K. Matull gestern gemeldete Löffler, zur Mittagszeit allerdings überwiegend ruhend. Außerdem noch erwähnenswert >45 Mauersegler über der Ruhr jagend, 1 anwesender Baumfalke, 1 Eisvogel, 1 Rohrammer und 1 Neuntöter.

Wickede/Fröndenberg/Unna: Schwarzmilan, Rohrweihe, Gelbspötter, Wachtel, Habicht, Nachtigallen und Kuckucke am 23.-25.05.2022 (Marvin Lebéus)

Auf Fahrradtouren durch Fröndenberg, Wickede und Hemmerde konnten in den letzten Tagen immer mal wieder nette Beobachtungen gemacht werden. Am 23.05 entlang der Ruhrpromenade in Wickede neben einem Paar Neuntöter auch eine singende Nachtigall (direkt neben Westfalenstahl). Erstaunlich für mich ist nicht nur das späte Gesangsdatum der Nachtigall, sondern auch der Ort. In Wickede waren mir keine Nachtigallen-Reviere bekannt. Im Warmer Löhen am 23.-24.05 immerhin 2-3 Sumpfrohrsänger, 1 Feldlerche, 1 Schafstelze und 1 Gelbspötter. Heute am 25.05 in den Hemmerder Wiesen ebenfalls noch 1 singende (vermutlich unverpaarte) Nachtigall, >7 Kiebitze (1 Jungvogel kurz sichtbar), 1 Kuckuck, 2 Sumpfrohrsänger, 1 Habicht und 1 Gelbspötter. Kurz darauf im Hemmerder Ostfeld immerhin noch 1/2 gestern von B. Glüer gemeldeten Wachteln, 1 jagende männliche Rohrweihe, 4 Schafstelzen in 3 Revieren, 1 Kuckuck und 1 warnendes Schwarzkehlchen was vermutlich auf eine Brut schließen lässt. Wenig später in Dreihausen 1 niedrig überhinfliegender Schwarzmilan und 2 dicht beieinander singende Gelbspötter. Ein Vogel singt sehr hoch aus einer Fichte, in seiner Strophe hat er eine Tonleiter eingebaut. Bei solch eingeflochtenen Elementen ist die …

Fröndenberg: Zugvogelzählungen mit Kornweihe, Bekassine, Heidelerchen, Girlitzen, Bergfinken, Misteldrosseln und Massenzug Ringeltauben am 16.10.2021 (H. Knüwer, B. Nikula, H. Maas, G. Zosel, A. Hünting, B. Glüer, S. Helmer u. M. Lebéus)

An zwei Standorten in Fröndenberg wurden heute synchron Zugvögel gezählt. Ein Zählort war die Strickherdicker Feldflur nahe der B233/Autobahnauffahrt. Der andere Zählort war traditionsgemäß am Wasserhochbehälter/Hemmerder Schelk im Nordosten Fröndenbergs. Bei 4° Grad, leichtem Südwind und bedecktem Himmel wurde die Zählung einmal mehr zu einer „Geduldsprobe“. Gezählt wurde an beiden Orten von 7:30-11:15. Das Zuggeschehen war insgesamt wohl eher mäßig. Vergleicht man beide Zählergebnisse wird deutlich, dass wir an beiden Standorten ähnlich niedrige Zahlen für Wiesenpieper, Feldlerchen, Berg- und Buchfinken hatten. Hingegen wir gleichermaßen hohe Zahlen für Ringeltauben notieren konnten. Sie sind vor allem am Hemmerder Schelk massig durchgezogen. 1. Standort: Strickherdicke Ringeltaube: 2637, Buchfink: 697, Star: 178, Feldlerche: 82, Drosseln (außer Misteldrossel): 58, Bachstelze: 55, Wiesenpieper: 30, Bergfink: 9, Heidelerche: 7, Misteldrossel: 3, Hohltaube: 3, Sperber: 3, Bekassine: 1, Kornweihe: 1 wf, Erlenzeisig: 1, Feldsperling: 1 Außerdem hier erwähnenswert: Bluthänfling: 160, Nilgans: 11, Amsel: 4, Rotmilan: 3, Mäusebussard: 3, Turmfalke: 2, Graureiher: 1 2. Standort: Hemmerder Schelk Ringeltauben: 11356, Buch- und Bergfink: 751, Star: 301, Feldlerche: 103, Bachstelze: 102, Kormoran: 67, Wiesenpieper: 43 Erlenzeisig: …

Unna/Soest: Fortsetzung der ersten Nachtexkursion mit bettelnden Waldohreulen und Waldkäuzen, Feldschwirl, Nachtigallen, etlichen Laubfröschen, Wachtel und weiterhin Zwergohreule am 29.-30.05.2021 (Marvin Lebéus & Stefan Helmer)

Die Witterung hat sich zu heute leider etwas verschlechtert. So war die Nacht spürbar kälter (4-8 Grad) und fast durchgehend nebelverhangen. Die Fortsetzung unserer Nachtexkursion war (dementsprechend ?) leider ernüchternd. Leidglich 1 Wachtel konnte erfasst werden, sie schlug gegen 2:00 bei Bramey-Lenningsen. Außerdem erwähnenswert: an 3 Stellen (Fröndenberg, Lünern, Hemmerde) bettelnde Waldohreulen (mind. 5 Rufer), Nähe Schoofsbrücke bei Altendorf noch mind. 2 bettelnde Waldkäuze als auch weiterhin die bereits bekannte Zwergohreule an der Kreisgrenze Unna-Soest. Erstaunlicherweise konnten wir die Zwergohreule heute sogar aus 2000m (!) Entfernung noch hören, obwohl das Waldstück „Steiner Holz“ zwischen uns und der Eule lag. Auf der gesamten Strecke sonst nur noch: lediglich 8 Nachtigallen, 5 Sumpfrohrsänger, 2 Kuckucke, 2 Teichhühner, 1 Feldschwirl, 1 Dachs, 1 Fuchs und 1 in der Nacht singender Gelbspötter.

Unna/Fröndenberg/Soest: Grauschnäpper (Zugstau?), Baumpieper, Waldlaubsänger, Waldbaumläufer-Brut, Trauerschnäpper, Wespenbussard, Schwarzspecht; erste Nachtexkursion mit ZWERGOHREULE, Waldohreule, Waldkäuzen und Schleiereule am 28.-29.05.2021 (Marvin Lebéus & Stefan Helmer)

Ein größerer Spaziergang durch das Hemmerder Schelk am Freitag bestätigte nochmals den Eindruck, dass derweil viele Grauschnäpper anzutreffen sind. Offensichtlich hat sich durch die vergangen letzten, sehr windigen und regenreichen Tage ein Zugstau dieser Art gebildet. Hier im Gebiet immerhin >11 Ex. (4 Paare, 3 Einzelvögel). Stefan berichtet mir -passend dazu- dieser Tage von 6 Ex. aus dem Schwerter Elsebachtal. Außerdem hier im Schelk noch erwähnenswert: weiterhin 2 Waldlaubsänger und 1 sing. Trauerschnäpper, 1 Baumpieper, 1 Kleinspecht, 1 Schwarzspecht, 2 Misteldrosseln die einem Sperber hinterherhassen und das Ergebnis einer (eben hier!) erfolgreichen Waldbaumläufer-Brut (Altvogel füttert flüggen Jungvogel). Im benachbarten Waldstück, trotz mehrmaliger Nachsuche, keine Pirole mehr anzutreffen. Dafür hier weitere 2 Grauschnäpper, 1 Hausrotschwanz, 1 Neuntöter (w) und 1 Gelbspötter. In den Hemmerder Wiesen folgt dann ein weiterer, der 14., und damit letzte Grauschnäpper für diesen Tag. Außerdem hier im NSG: 16 Kiebitze (darunter 2 junge Pullis), >9 Sumpfrohrsänger, 4 Gelbspötter, 4 Nachtigallen, >2 Neuntöter (nur rufend), 1 Feldschwirl, 3 nach NW ziehende Weisswangengänse, und 1 Kuckuck der wohl nicht derselbe ist den ich zuvor …

Unna: Pirole, Trauerschnäpper, Grauschnäpper, Gartengrasmücken, Waldlaubsänger und Habicht am 26.05.2021 (Marvin Lebéus)

Im Hemmerder Schelk vormittags u.a. : 2 Waldlaubsänger, 2 Gartengrasmücken, noch 1 singender Trauerschnäpper, >1 Grauschnäpper, 2 Kernbeisser, 1 Misteldrossel und 3 Buntspechte teilweise fütternd. Das eigentliche Highlight folgte dann auf dem Rückweg als ich unweit des Hemmerder Schelks einen flötenden Pirol hörte. Erstaunlich wie weit der Vogel zu hören war, von meinem Standpunkt waren es Luftlinie immerhin ~300m die der Pirol von mir entfernt war. Dort angekommen stellte sich heraus dass es sich sogar um zwei Vögel handelte. Beide Pirole blieben ununterbrochen -arttypisch- verborgen im Kronendach. Hier außerdem noch erwähnenswert: 2 Grauschnäpper und 1 Paar fütternde Buntspechte.

Unna/Fröndenberg: Neuntöter, Feldschwirle, Gelbspötter, Nachtigallen, Rotmilane und Schwarzmilane (Marvin Lebéus & Stefan Helmer)

In den Hemmerder Wiesen: mind. 11 Reviere (!) der Nachtigall (auch südlich des NSG), >3 Gelbspötter, 2 Sumpfrohrsänger, 1 Feldschwirl, 1 rufender Neuntöter und 1 Kuckuck. Auf verschiedenen gemähten Wiesen im Osten Fröndenbergs: 22 Rotmilane, 12 Mäusebussarde, 15 Graureiher, 6 Schwarzmilane, 3 Weißstörche und 2 Turmfalken. Die Stellen wurden nacheinander angefahren, dennoch sind Doppelzählungen wohl nicht auszuschließen. Am Hammer Wasserwerk noch 1 singender Feldschwirl.

Fröndenberg/Unna/Soest: Thunbergschafstelzen, Birkenzeisige, Gelbspötter, Sumpfrohrsänger, Baumpieper, Grauschnäpper, Trauerschnäpper, Feldschwirl, Rebhühner, Steinschmätzer, Kuckucke, Schwarzmilane, Rotmilane, Rohrweihen und Wespenbussard am 12.05.2021 (Marvin Lebéus)

Während einer morgendlichen Wanderung im NSG Hevearm und Hevesee: eine „stimmfreudige“ Gemeinschaft aus >5 Birkenzeisigen, 3 Sommergoldhähnchen, 2 Baumpieper, 2 Grauschnäpper, 1 Trauerschnäpper, 1 Grauspecht, 1 Schwarzspecht, 1 Wespenbussard. Im Hemmerder Ostfeld heute erstaunliche 9 (!) Thunbergschafstelzen verteilt im Gebiet. Darunter auch >25 Wiesenschafstelzen, 6 Steinschmätzer und 3 Bachstelzen. Nebenher noch 1 jagende wf. Rohrweihe, als auch Gesang von >3 Feldlerchen und 1 Nachtigall. Am Wegesrand erfreulicherweise noch 2 Rebhühner. In den Hemmerder Wiesen mittlerweile mind. 3 singende Sumpfrohrsänger, 1 Gelbspötter, 1 Feldschwirl, auch hier 1 wf. Rohrweihe (möglicherweise dasselbe Individuum) und weiterhin 2 rufende Kuckucke. Auf einer gemähten Wiese in Fröndenberg noch: >5 Rotmilane, >4 Schwarzmilane, 3 Mäusebussarde, 1 Turmfalke und 1 Weißstorch.

Fröndenberg: Zwergstrandläufer und Kuckuck am 11.05.2021 (Marvin Lebéus)

Wie bereits von G. Zosel erwähnt konnte für das NSG Kiebitzwiese heute eine neue Art entdeckt werden, ein Zwergstrandläufer. Die letzte Sichtung eines „Fröndenberger Zwergstrandläufers“ ist bereits fast 9 Jahre her (s. Meldung vom 19.08.2012), damals als Rastvogel in einem der Filterbecken des Hammer Wasserwerkes. Als Brutvogel Nordskandinaviens und der sibirischen Tundra hat er immerhin noch mindestens 3000km vor sich. Da erstaunt es wohl auch nicht dass der „kleine Zwerg“ unentwegt nach Nahrung stocherte und sich von den hiesigen Flussregenpfeifern nicht vergrämen ließ. Im Gegenteil, stur blieb er immer in deren Nähe. Nach dem Motto „selbst schlechte Gesellschaft sieht mehr als keine Gesellschaft“. Wie auch bereits erwähnt wurde, konnte auch ich mehrfach einen Kuckuck hören. Allerdings weit entfernt, nicht auszuschließen dass dieser vom Mendener Ententeich rief.