Autor: tp

Lünen: Weissstorch, Weisswangengans, Pfeifente am 01.01.25 (Th.Prall)

Ein Besuch der Lippeaue bei Alstedde brachte einen verheißungsvollen Auftakt ins neue Jahr. So tummelten sich an der großen Blänke gleich sechs Gänsearten. Hier kommt die vollständige Beobachtungsliste:Höckerschwan (2), Kanadagans (185), Graugans (115), Nilgans (12), Blässgans (6), Streifengans(2), Weisswangengans (1), Stockente(2), Pfeifente (6), Krickente(62), Löffelente(3),Silbermöwe(2), Lachmöwe(7), Weissstorch (1), Graureiher(1), Rabenkrähe(2), Dohle(5), Elster(3), Turmfalke(1), Ringeltaube (22), Blaumeise (1), Kohlmeise (1), Buchfink(1), Gimpel(1)

Lünen: Halsbandsittich am 29.06.24 (Th.Prall)

Zu meiner Überraschung überflog heute ein Halsbandsittich laut rufend unseren Garten in südwestliche Richtung. Scheint sich diese Art langsam auch im Kreis Unna zu etablieren? Hermann Knüwer meldete ja am 21.06. ebenfalls eine Beobachtung aus Unna. Die Art ist ja seit längerer Zeit in der Rheinebene etabliert. Mittlerweile besiedelt sie aber auch den Schlosspark in Münster. Möglicherweise schafft es die Art sich jetzt auch abseits der klimabegünstigten Rheinebene auszubreiten.

Werne: Knäkente, Kampfläufer, Waldwasserläufer, Austernfischer am 23.03.24 (Th.Prall)

In den Rieselfeldern in Werne waren viele Vögel unterwegs. Hier kommt die Tagesliste: Kanadagans(48), Graugans(32), Nilgans(2), Blässgans(1), Stockente(ca.20), Löffelente(14), Krickente(ca.30), Schnatterente(12), Knäkente(1), Reiherente(4),Blässhuhn(ca.30), Silberreiher(7), Graureiher(5),Weißstorch(2), Mäusebussard(2), Fasan(1), Dohle(ca.80), Rabenkrähe(4), Austernfischer(2), Kampfläufer(1), Waldwasserläufer(9), Ringeltaube(ca.20), Grünspecht(1), Bachstelze(5), Star(ca.30), Rotkehlchen(3), Zaunkönig(1),Zilpzalp(2), Kohlmeise(1), Blaumeise(2), Grünfink(1), Buchfink(2)

Werne: Blässgans, Spießente, Schwarzkehlchen am 12.02.24 (Th.Prall)

In den Rieselfeldern in Werne konnte ich heute 182 Blässgänse beobachten. Neben anderen Enten, wie z.B. Krickenten, Schnatterenten, Reiherenten waren auch 6 Spießenten zu sehen. Des weiteren hielten sich neben einem Schwarzkehlchen auch 2 Wiesenpieper, 1 Feldlerche, 1 Bachstelze und mehrere Stare auf. 3 Kiebitze zogen durch. Bemerkenswert war auch die Zahl der anwesenden Silberreiher, gleich 7 waren zu beobachten.

Selm, Trauerschnäpper, Kleinspecht am 30.04.23 (Th.Prall)

Im Kohusholz sangen an zwei Stellen Trauerschnäpper. An einer der beiden Stellen lieferten sich zwei Trauerschnäpper ein Gesangsduell und somit einen Kampf um ein Revier . An dieser Stelle bestand in den letzten Jahren Brutverdacht, da hier Spechthöhlen während der Brutzeit aufgesucht wurden. Weniger erfreulich ist, dass ein mir bekanntes Kleinspechtrevier im Kohusholz scheinbar nicht mehr besetzt ist, wie schon im letzten Jahr gelang mir auch mit Einsatz einer Klangattrappe kein Nachweis mehr. Dies deckt sich leider auch mit den insgesamt mir bekannten 4 ehemaligen Kleinspechtrevieren im Lüner Raum. Auch hier gelang mir in diesem Jahr trotz intensiver Suche kein Nachweis mehr. Wie sieht es im übrigen Kreisgebiet aus? Die Art scheint zurückzugehen. Rätselhaft ist, dass in den mir bekannten Revieren keine offensichtlichen Biotopveränderungen erkennbar sind.

Lünen, Saatkrähe am 20.03.23 (Th.Prall)

In Lünen ist an der Borker Str. in Höhe der bft-Tankstelle eine Saatkrähenkolonie entstanden. Diese existierte laut Achim Pflaume bereits im letzten Jahr und bestand aus 8 Nestern. Dieses Jahr wird sie deutlich erweitert. Aktuell befinden sich 22 Nester im Aufbau und die Saatkrähen tragen fleißig Nistmaterial ein, möglicherweise werden sogar noch weitere Nester hinzukommen.

Selm: Schwarzkehlchen am 12.08.22 (Th.Prall)

Im NSG Lippeaue Selm entdeckte ich zwei Schwarzkehlchen im Jugendkleid, sodass ich davon ausgehe, dass hier eine Brut stattgefunden hat. An derselben Stelle konnte ich vor zwei Jahren futtertragende Altvögel beobachten. Im letzten Jahr dagegen gelangen mir hier keine Brutzeitbeobachtungen weder von Alt- noch von Jungvögeln. Aber auch in diesem Jahr habe ich hier keine Altvögel beobachten können. Die Art scheint sich, trotz des markanten Erscheinungsbildes, während der Brutzeit den Blicken des Beobachters entziehen zu können.