Autor: tp

Werne: Kleinspecht, Waldlaubsänger,Waldbaumläufer am 25.04.21 (Th.Prall)

Im Kohusholz erbrachte die gezielte Suche nach Kleinspecht und Waldlaubsänger ein Kleinspechtrevier und 3 Waldlaubsängerreviere an Stellen, an den ich in den letzten Jahren auch jeweils Revierverhalten feststellen konnte. Zudem entdeckte ich ein Waldbaumläuferpaar in der Nähe des vorjährigen Brutplatzes. Die Suche nach dem Trauerschnäpper, der hier letztes Jahr zur Brutzeit anwesend war, blieb aber erfolglos.

Bergkamen: Bekassine, Baumpieper am 18.04.21 (Th.Prall)

Auf der Bergehalde Großes Holz rastete eine Bekassine an einer kleinen Teichfläche. Außerdem sind hier nach wie vor einige mittelhäufige Singvogelarten anzutreffen, die vielerorts immer seltener werden, wie z.B. Feldlerche(2 mit Gesang), Baumpieper( 2 mit Gesang), Wiesenpieper( 2 mit Flugrufen im ehemaligen Brutgebiet oder ggf. wieder?), Fitis(3 mit Gesang), Bluthänfling(8, z.T. mit Gesang)

Lünen: Weißstörche, Graugans am 14.04.21 (Th.Prall)

Im NSG Schleuse Horst rasteten gleich 10 Weißstörche! Sie waren ausgiebig mit Nahrungssuche und Gefiederpflege beschäftigt. Nach einiger Zeit zogen sie dann in westlicher Richtung ab. Eine einzelne Rauchschwalbe zog auch noch durch. Im Waldgebiet Sundern scheint die gemeldete Graugansbrut in einem Greifvogelhorst erfolgreich verlaufen zu sein. Vor drei Tagen saß das Weibchen noch fest auf dem Nest, bei der gestrigen Kontrolle war dann das Nest verlassen. Auf dem Horst und am Boden waren Dunenfedern der Altvögel zu sehen. Eine Nachsuche an, in der Umgebung verteilten, Gewässern ergab aber keinen Hinweis auf den Verbleib der Familie.

Lünen: Kleinspecht, Weidenmeise am 02.04.21 (Th.Prall)

Meine gezielte Suche nach Kleinspechten und Weidenmeisen im Raum Lünen-Alstedde erbrachte heute im NSG Zwiebelfeld einen singenden Kleinspecht, sowie 2 singende Weidenmeisen. Ein weiteres Kleinspechtrevier befindet sich in einem Pappelwäldchen am Hundesportplatz. In weiteren potentiellen Habitaten blieb meine Suche bislang erfolglos.

Lünen: Graugans auf Greifvogelhorst am 19.03.21 (Th.Prall)

Bei der Kontrolle eines Greifvogelhorstes am 17.03. im Waldgebiet Sundern zwischen Alstedde und Bork staunte ich nicht schlecht. Dort entdeckte ich eine Graugans. Zunächst hielt ich es für eine vorübergehende Landung. Allerdings saß die Gans gestern und heute ebenfalls in unveränderter Position auf dem Horst, sodass dieses Verhalten schon brutverdächtig wirkt. Von Nilgänsen ist ja bekannt, dass sie Greifvogelhorste zur Brut nutzen. Von Graugänsen ist mir dies bislang nicht bekannt und ich habe auch keine Hinweise in der Literatur gefunden.

Lünen: Weißstorch, Feldsperling,Hausrotschwanz, Heringsmöwe am 14.03.21 (Th.Prall)

In der Lippeaue bei Alstedde hat das Weißstorchpaar wieder den vorjährigen Brutplatz auf einem Hochsitz bezogen. Beide Altvögel standen heute auf dem Horst und klapperten, anschließend gingen sie im umgebenden Wiesengelände auf Nahrungssuche. Hier entdeckte ich auch einen Feldsperling, der wahrscheinlich zur dort ansässigen nistkastengestützten Brutpopulation gehört. Auch ein Hausrotschwanzmännchen im Prachtkleid war zu sehen. An der großen Blänke hielten sich zwei Rostgänse und 9 Silbermöwen auf, für kurze Zeit auch eine einzelne Heringsmöwe, die aber schnell weiterzog.

Lünen: Weißstorch, Zilpzalp am 27.02.21 (Th.Prall)

In der Lippeaue bei Alstedde hat das Weißstorchpaar den letztjährigen Brutplatz auf einem Hochsitz wieder besetzt. Nicht weit davon entfernt entdeckte ich auch einen Zilpzalp, allerdings noch ohne Gesang. Weiterhin sammelten sich in dem Wiesengelände 62 Wacholderdrosseln und 52 Stare, zudem waren 44 Dohlen und 8 Saatkrähen anwesend.

Selm: Hohltaube, Waldschnepfe,Wintergoldhähnchen,Haubenmeise am 31.01.21(Th.Prall)

Im NSG Wälder bei Cappenberg im Bereich Selm-Netteberge kontrollierte ich heute ein Sperberrevier. Hier brütete 2019 noch ein Sperberpaar erfolgreich in einem kleinen Fichtengehölz. Dieses Fichtengehölz wurde im letzten Jahr aufgrund der Trockenschäden vollständig entfernt. Der gesamte Waldkomplex besteht nunmehr vollständig aus Laubhölzern. Übriggeblieben ist lediglich eine kleine Fichtengruppe von etwa 20 Bäumen. Trotzdem konnte ich hier ein Wintergoldhähnchen mit Gesang und Rufe einer Haubenmeise vernehmen. Nicht weit entfernt flog eine Waldschnepfe auf und in einem Buchenaltholz hörte ich eine Hohltaube. Auch die Spechte sind bereits aktiv, ein Schwarzspecht trommelte beeindruckend laut, ebenso trommelte ein Buntspecht und auch ein Mittelspecht war zu hören.