Am Morgen des 17. Mai sind unsere über Wochen mit der Nistkastenkamera beobachteten Blaumeisenjungen ausgeflogen. Das kleinste und zuletzt geschlüpfte Junge folgte seinen 7 Geschwistern mit 6 Stunden Verspätung, hat aber – noch ohne richtig fliegen zu können – es nach langem Training alleine im Kasten – endlich doch noch geschafft, das Ausflugsloch zu erreichen, aus dem es mehr oder weniger herauspurzelte. Die Brutzeit bis zum Schlüpfen betrug nach Beendigung der Eiablage 11 bzw. 13 Tage. Die Fütterungszeit bis zum Flüggewerden 21 Tage.
Einen Tag zuvor sind bereits auch die Kohlmeisen flügge geworden, so dass es zur Zeit in allen Ecken unseres Gartens piepst, weil die Jungen ihren Eltern zu den Futterstellen folgen und betteln. Unsere im Frühjahr neu gekaufte Bodenfutterstelle mit Schutzgitter, die ursprünglich für Rotkehlchen, Heckenbraunellen und Buchfinken gedacht war, erweist sich nun auch für die Jungmeisen als sehr hilfreich, da sie sich dort vor Sperber, Elster und Katzen geschützt im Futterhaus aufhalten.
Derzeit beobachten wir Männchen und Weibchen zweier Buntspechtpaare (eines aus dem Mergelwald und eines aus Richtung Hauptschule). In Stoßzeiten kommen sie im Minutentakt, um Futter vom Energieblock, Nussspender oder Knödel zu ihren Jungen zu tragen. Wenn die verschiedenen Spechte sich begegnen ist richtig Rabatz, wobei das Paar aus dem Mergelwald eindeutig dominant ist. Inzwischen haben wir mehrere Futterstellen eingerichtet, damit sie ausweichen können, weil wir Sorge haben, dass sie in dem Tumult vor unsere Fensterscheiben fliegen. Gersten, am 22.5., begleiteten erstmalig zwei junge Buntspechte ihre Eltern zum Haselnussspender und warteten in den Bäumen auf die Futterübergabe.
Des weiteren können wir berichten, dass auch der seit Herbst zu uns kommende Mittelspecht futtertragend zum Mergelwald fliegt. Er wartet immer ruhig ab, bis „die Luft rein ist“ und keiner der Buntspechte in Sicht- oder Hörweite ist.
Heute Nachmittag kam zudem ein Grünspecht-Männchen zu Besuch. Leider zu kurz, um ein Foto zu machen.
Kleiber, Kernbeißer, Distel- und Grünfinken kommen regelmäßig an die Sonnenblumenkernspender. Seltener versucht das Rotkehlchen dort auch etwas zu ergattern.
Heute morgen eine gute eineinhalb Stunde auf dem Standortübungsplatz in Holzwickede-Hengsen. Wie gewöhnlich viele Grasmücken und andere Kleinvögel. Auf der kleinen Runde waren es mind. acht singende Dorngrasmücken und fünf Neuntöter. Dazu Kernbeißer (4) und singende Garten- und Mönchsgrasmücken. Leider keine Schwarzkehlchen, die voriges Jahr dort unterhalb des Vogelsberges noch brüteten. Viele tiefe Fahrspuren führen viel Wasser und vom Rand springen beim Vorbeilaufen Dutzende kleine Wasserfrösche hinein. Das wird aber nicht lange so bleiben, denn schon liegen große Haufen Schotter an den Wegen. Es werden Fahrspuren verfüllt (zum Teil!) und zwei Trassen neu angelegt, die jetzt nur aus Spuren bestehen. Das wird dem Vernehmen nach ab Anfang Juni passieren. Weiter war zu hören. dass in Zukunft Schafe die Wiesen kurzhalten sollen. Ein großes Ärgernis sind die stark anwachsenden Lupinenbestände in den Wiesen. Ich werde den Kreis Unna bitten bei der Standortverwaltung vorstellig zu werden. Die Lupinen müssten ein paar Jahre vor dem Fruchten gemäht werden, damit sie sich nicht weiter vermehren. Das Ausbringen von invasiven Neophyten in die freie Landschaft ist verboten — die Lupine zählt dazu! Ein aufsteigender männlicher Wespenbussard, der wohl hier seinen Schlafplatz gefunden hatte, nutzte die erste schwache Thermik um weiter nach Nordost zu streichen. Schöner Abschluss! Thomas Griesohn-Pflieger
Bei der morgendlichen „Hunderunde“ kam es heute um 8.15 Uhr zu einer seltenen Begegnung nördlich von Frdbg.-Hohenheide: bei wolkenverhangenem Himmel und Windstille meldete sich über mehrere Minuten als „Solist“ und derzeit einziger Sänger ein Zwergschnäpper. Er sang aus den dicht belaubten Wipfeln von Alleebäumen (Linden) entlang der Ostbürener Straße – vor einer Gehölzkulisse des benachbarten Golfplatzes „Am Winkelshof“. Leider war er im dichten Blattwerk nicht zu sehen, obwohl er nur wenige Meter über mir war. Der Zwergschnäpper kommt schwerpunktmäßig im Nordosten Deutschlands und im Alpenraum als Brutvogel vor und wurde in NRW bisher nur ca. 45 mal nachgewiesen. Das hängt wohl auch mit seinen Zugrouten zusammen, die nach SO ausgerichtet sind. Er überwintert nämlich nicht – wie die meisten unserer Zugvögel – im Mittelmeerraum, bzw. in Afrika, sondern in Pakistan und Indien.
Bei der nächtlichen Kontrolle des Vogelschutzgebiets Hellwegbörde im Kreis Unna zwischen Fröndenberg-Strickherdicke und Unna-Hemmerde gelang noch kein Nachweis der Zielarten Wachtelkönig und Wachtel. Abgesehen von den Laubfröschen östlich von Unna war es auch insgesamt eher still: 2 bisher erfolgreiche Waldohreulenbruten verrieten sich durch ihre Jungvögel (1 x Lünern mit mind. 3 juv., 1 x Bausenhagen mit mind. 2 juv und 1 ad.), 2 Steinkäuze markierten ihre Reviere (Stockum, Westhemmerde), dazu an 5 Stellen nächtlich singende Sumpfrohrsänger und 3 singende Nachtigallen. Bemerkenswert waren im Hemmerder Ostfeld an zwei Stellen aus Wintergetreide rufende Laubfrösche. Diese hatten sich inmitten des Getreides jeweils vernässte Bereiche als neuen Lebensraum erschlossen.
Am Vormittag zu Pfingstmontag zeigte sich wie tags zuvor der männliche Wespenbussard über dem NSG Lettenbruch (20.05.24, Foto: C. Rethschulte).Heute Vormittag ‚Am Eckey‘, östlich des Bönener Industriegebiets u.a. ein Mäusebussardpaar …… mehrere Goldammern, ca. fünf Sumpfrohrsänger, mindestens zwei Nachtigallen, fünf Rauchschwalben …… zwei bis drei Dorngrasmücken, eine Mönchsgrasmücke und ca. fünf Rauchschwalben (21.05.24, Fotos: C. Rethschulte).Im Bönener Industriegebiet u.a. ein Hausrotschwanz-Paar (hier das Weibchen) und mehrere Bachstelzen (21.05.24, Foto: C. Rethschulte).
Heute blieb im NSG Kiebitzwiese zumindest bis 12 Uhr eine Nachsuche nach den Seidenreihern erfolglos, so dass die Möglichkeit einer Weiterreise besteht.
Vormittags innerhalb von knapp 15 Minuten insgesamt 17 nach NO ziehende Wespenbussarde.
Bei den Weißstörchen bestätigten sich heute die vermuteten 3 Pulli im Nest auf dem Hochsitz.
Darüber hinaus folgende Beobachtungen vom alten Aussichtshügel der Kiebitzwiese u.a.:
Ein weiteres Weißstorch-Paar mit 4 Pulli auf der Nisthilfe, 3 Höckerschwäne, >16 Kanadagänse (davon 6 Pulli), >27 Graugänse (Insgesamt 17 Puli-5 Familien mit 5,4,4,1 und 3, wovon die 3 noch sehr jung (gelb gefärbt) sind, >12 Nilgänse (Eine Familie mit 10 Pulli), 8 Schnatterenten, 5 Graureiher, 3 Rotmilane, 2 Kuckucke (ein brauner), ein Neuntöter (1:0), ein Eisvögel, 3 singende Sumpfrohrsänger, eine singende Dorngrasmücke, eine singende Gartengrasmücke und eine singende Rohrammer (Sichlerbucht).
Den kurzfristigen Wespenbussard-Zug eröffnete heute diese Weibchen über der Kiebitzwiese am 20.05.2024. (Foto: Andre Matull) Gefogt von einem weiteren Weibchen. (Für die Geschlechtsbestimmungen ergeht ein Dank an B.Glüer) 20.05.2024. (Foto: Andre Matull)Diesen folgten kurz darauf hier 10, sowie ein Nachzügler und 4 weitere Wespenbussarde alle mit Kurs NO. 20.05.2024. (Foto: Andre Matull) Vogelkonzert am alten Aussichtshügel mit insgesamt 3 Sumpfrohrsängern. 20.05.2024 (Foto: Klaus Matull)Und der Dorngrasmücke. 20.05.2024 (Foto: Andre Matull) Da steigt dann sogar noch die fast verstummte Gartengrasmücke mit ein. 20.05.2024 (Foto: Andre Matull)3 Weißstorch-Pulli im Nest auf dem Hochsitz der Kiebitzwiese am 20.05.2024 (Foto:Andre Matull)
Eine Wanderung durch das Waldgebiet „Pferdekämpe“ im äußersten Norden des Kreisgebiets zwischen Werne und Südkirchen erbrachte leider kein Baumpieperrevier, dafür aber immerhin einen zaghaft singenden Trauerschnäpper sowie 1 Misteldrossel, 1 Gartengrasmücke und rufende Hohltauben. Ergiebiger waren dafür die umliegende Feldflur und die mit Hecken durchzogenen Wiesenflächen südlich der Pferdekämpe. Auf einer Wintergetreidefläche mit vielen Fehlstellen direkt an der Südkirchener Straße sangen mind. 3 Feldlerchen. Als Highlight konnte ich in einer Wallhecke nordöstlich der Erdgasverdichtetstation in Werne-Ehringhausen ein Neuntötermännchen beobachten. Das Habitat passt, sodass von einem Revier auszugehen ist. An einer nahegelegenen Pferdescheune befand sich in einer Schar Haussperlinge ein einzelner Feldsperling. Dort auch ein Wiesenschafstelzenpaar, das Weibchen bei der Suche nach Nistmaterial. Ansonsten noch erwähnenswert: 1 Weißstorch, 3 Nachtigallen, 3 Dorngrasmücken, 2 Stieglitze, 2 Grünfinken, 2 Hausrotschwämze mind. 3 Jagdfasane, 1 Goldammer (w), 1 Grünspecht, 1 Sperbermännchen sowie unzählige Stare, teilweise Jugvögel.
Auf einem kurzem Spaziergang durch den Sandforter Forst (knapp außerhalb des Kreises im Nord-Osten) zur ungünstigen Mittagszeit konnten immerhin 2 besetzte Trauerschnäpperreviere sowie ein Baumpieperrevier ausgemacht werden. Zudem ist dieser Waldkomplex ein wahrer Hotspot für den Fitis. Einem einzigen Zilpzalp standen am Ende 10-15 (!) Fitisse gegenüber. Ich habe irgendwann aufgehört zu zählen. Außerem noch ein Schwarzspecht (Flugruf), eine Misteldrossel sowie eine Gartengrasmücke. Auf der Rückfahrt konnten auf einer Ackerfläche in der Nähe von Schulze Altenbork zwei Kiebitze beobachtet werden, die energisch einen Mäusebussard vertrieben. Jungvögel konnten in der hohen Vegetation leider nicht ausgemacht werden. Nachtrag vom 17.05.24: Ein Baumpieperrevier in einer Wallhecke in Werne-Langern zwischen Hof Jücker und ehem. Schacht VII Romberg. An der Hofstelle Jücker zudem 1 Hausrotschwanz, zahlreiche Rauchschwalben und Hausperlinge, die dort in der Scheune brüten, 2 Bachstelzen, 2 Grünfinken, sowie auf dem Teich 1 Teichhuhn, Plattbauch und Hufeisen-Azurjungfern.
siehe auch ornitho.de mit Martin Michaelis: Nachtigall 2, Kuckuck 1 (2?), endlich mal wieder Sumpfrohrsänger wohl 2 Sänger, mind. 2 singende Nachtigallen, Klappergrasmücke, 2 Schafstelzen, 1 Schwarzmilan, u.v.m Schade, dass die Fläche mit der Blänke nicht beweidet wird, dann wäre das Ufer nutzbar für Limis.
Nach 2020, 2022 und 2023 wurde am Pfingstsamstag, 18.05.24, zum vierten Mal per Zufallserfassung der gesamte Vogelbestand (alle sichtbaren und hörbaren Arten und Individuen) entlang des als Radweg ausgebauten Bahndammes zwischen HAM-Kump und UN-Königsborn auf einer Strecke von 10,5 km dokumentiert. Alle aktuell ermittelten Arten mit Individuenzahlen (absteigend nach Häufigkeit) und in Klammern den Zahlen vom 18.05.2023, 18.05.2022 und dem 23.05. 2020 sind unten gelistet. Bei einzelnen Arten scheint sich über den Fünfjahreszeitraum ein Trend abzuzeichnen, bzw. die aktuelle Situation hebt sich signifikant ab. So setzt sich der negative Trend bei der Dorngrasmücke auch in diesem Jahr fort. Deutlich rückläufig scheinen auch Rauchschwalbe, Mehlschwalbe, Mauersegler oder sogar Mäusebussard und Goldammer zu sein. Manche Arten wurden trotz intensiver Suche nicht gefunden: Feldsperling, Sumpfmeise, Wiesenschafstelze, Hausrotschwanz, Schwanzmeise, Klappergrasmücke (durch derzeitige Jungenaufzucht möglicherweise eher heimlich – kommen auf der Zählstrecke vermutlich mit einzelnen Revieren vor – außer dem Feldsperling oder der Weidenmeise, die schon lange nicht mehr gemeldet wurden). Auffällig stark vertreten waren Amsel (nach zurückliegenden Einbrüchen durch Usutu-Epidemien?), Buchfink oder der Buntspecht (Profiteur sterbender Wälder?). Manche Arten treten akustisch möglicherweise auch stärker in Erscheinung, weil sie wegen des warmen Frühjahrs schon früh eine erste Brut gemacht haben und nun vermehrt wieder singen, um die zweite auf den Weg zu bringen. In Bönen-Lenningsen gibt es neben dem „Louven-Paar“ ein weiteres Storchenpaar in den Sesekewiesen nahe dem Hof Stemper.
Gezählt wurde zwischen 8.35 Uhr und 13.05 Uhr mit ca. 75 % Sonnenscheindauer, 11,4 °C – 21,6 °C und kaum Wind. Mit diesjährig 53 gefundenen Arten liegt das Ergebnis im Rahmen einer Zufallserfassung nahe an den Vorjahressummen 50, 45, bzw. 55 Arten. Nur 19 der 53 Arten konnten mit zweistelligen Individuensummen ausgemacht werden.
Zum vierten Mal seit 2020 wurde die exakt selbe Strecke der als Radweg ausgebauten Bahntrasse zwischen UN-Königsborn und HAM-Kump nach sämtlichen Vogelarten abgesucht, 18.05.2024Mit immerhin zwei Revieren ist der Grauschnäpper vertreten (leider nur im Gegenlicht auf einem trockenen Eichenast erwischt)…, 18.05.2024 (Foto: Bernhard Glüer) … Nachwuchs fütternde Arten – wie hier die Kohlmeisen – sind bei der „Volkszählung“ eher heimlich und unauffällig …, 18.05.2024 (Foto: Bernhard Glüer) …. mancher Nistplat zwird auch „zweckentfremdet“ – hier wohnt ein individuenstarkes Baumhummelvolk …, 18.05.2024 (Foto: Bernhard Glüer) … ein weiteres Storchenpaar in Bönen-Lenningsen…, 19.05.2024 (Foto: Bernhard Glüer)… nicht mehr so häufig wie einst: Mäusebussard – hier an Fallwild bei UN-Mühlhausen auf der stark befahrenen Bahntrasse Unna/Hamm, 18.05.2024 (Foto: Bernhard Glüer) … nicht im Zählgebiet, sondern NO von UN-Dreihausen. Aber erst die zweite Sichtung der Saison: männlicher Wespenbussard auf einem Feld rastend, 18.05.2024 (Foto: Bernhard Glüer) Ebenfalls nicht im Zählgebiet, doch als Sommerbeobachtung allemal eine freudige Überraschung: eines von zwei Rebhühnern östlich von Frdbg.-Bausenhagen (beide männlich) auf Ackerbrache. Auch deshalb eine Überraschung, weil im Rahmen der landesweiten Rebhuhnzählung dasselbe Gebiet im Februar vergeblich durchsucht worden war, 16.05.2024 (Foto: Bernhard Glüer) Auch dieser Teichrohrsänger als einer von zwei Revierhaltern in einem kleinen Schilfgebiet (Kamen-Heeren) liegt nicht im Zählgebiet – aber bereichert das sonst „magere“ Artenspektrum, 19.05.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
Am frühen Nachmittag heute ein männlicher Wespenbussard über dem NSG Lettenbruch …… Wespenbussard (m) (19.05.24, Fotos: C. Rethschulte).Dort auch ein Mäusebussard am 19.05.24 (Foto: C. Rethschulte).Gemeinsam mit Hartmut Peitsch (vgl. seine heutige Meldung) konnte dieses Neuntöterpaar an der Seseke beobachtet werden … … hier nochmals das Männchen (19.05.24, Fotos: C. Rethschulte).Ebenfalls vor Ort zwei Goldammern (19.05.24, Foto: C. Rethschulte).Die vorher von Hartmut Peitsch im HRB Seseke beobachteten drei Silberreiher zeigten sich etwas später im HRB Seseke-Bramey (19.05.24, Foto: C. Rethschulte).Dort auch ein Graureiher ….… eine Gebänderte Prachtlibelle …… und ein Hauhechel-Bläuling (19.05.24, Fotos: C. Rethschulte).Im Garten gestern u.a. wieder ein Sperber und dieser Eichelhäher – ebenfalls auf Futtersuche. Unter diesem Futterhäuschen fand ich später einige Buntspechtfedern …… ob sie von diesem etwas durchnässten Männchen stammen, ist ungewiss. Sowohl er als auch sein Weibchen benutzen unsere Futterstellen derzeit gezielt zur Jungenaufzucht (18./19.05.24, Fotos: C. Rethschulte).
Im nördlichen Teil des HRB unter anderen heute: 3 Silberreiher, 4 Graureiher, 1 Kuckuck, 2 Gebirgsstelzen, 1 Neuntöter, 1 Nachtigall, >3 Sumpfrohrsänger, >2 Rohrammern.
Am Kleykamp zeigte sich heute ein Neuntöter-Paar jenseits der Seseke. (Mitbeobachter C. Rethschulte). Die Vermutung, dass es sich nicht um den Vogel handelte der schon am 4. Mai gesichtet wurde, bestätigte sich bei längerer Beobachtung. Während sich die „Neuankömmlinge“ nah beieinander in der Hecke jenseits der Seseke aufhielten, war gleichzeitig das andere Männchen stets allein zu sehen. Wahrscheinlich brütet sein Weibchen schon?
Einfliegender Silberreiher. 19.05.24 Foto: Hartmut PeitschVorbeifliegender Kuckuck. 19.05.24 Foto: Hartmut PeitschNeuntöter-Paar an der Seseke. 19.05.24 Foto: Hartmut PeitschRuhender Buntspecht. 19.05.24 Foto: Hartmut PeitschElstern auf unserem Hausdach. 19.05.24 Foto: Hartmut PeitschMännliche Plattbauch-Libelle im eigenen Garten. 19.05.24 Foto: Hartmut Peitsch
Auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg heute Vormittag 2 Knäkenten (1:1). Bei den Weißstörchen auf der Nisthilfe sind aktuell sicher 4 Pulli im Nest, auf dem Hochsitz ist die Anzahl noch nicht eindeutig gewesen. (Wahrscheinlich sind es 3)
Alle weiteren Beobachtungen blieben heute ausnahmsweise außen vor, denn wann bekommt man hier schon 3 Seidenreiher gleichzeitig zu sehen? (Mitbeobachter Andreas Hünting und Andreas Wilke). Nachfolgend aufgrund der Besonderheit einige ausführliche Eindrücke in Bildern:
4 Pulli im Nest bei den Weißstörchen auf der Nisthilfe. Kiebitzwiese, 18.05.2024 (Foto: Klaus Matull)Wenig kooperativ zeigten sich heute diese beiden Knäkenten auf der Kiebitzwiese, so dass dieses Belegfoto ausreichen muss. 18.05.2024 (Foto: Klaus Matull)Seidenreiher auf der Kiebitzwiese am 18.05.2024 (Foto: Klaus Matull)Sie waren sich nicht immer einer Meinung. 18.05.2024 (Foto: Klaus Matull)Und doch folgten sie sich oft fast schon synchron. 18.05.2024 (Foto: Klaus Matull)Teils auch recht nah. 18.05.2024 (Foto: Klaus Matull)Erfolgreiche Jäger.. 18.05.2024 (Foto: Klaus Matull)… werden sofort verfolgt. 18.05.2024 (Foto: Klaus Matull)Hier wird eine äußerst erfolgreiche Taktik um an Beute zu kommen angewendet: Der jagende Kormoran im Flachwasser wirbelt unter Wasser mit seiner rasanten Vorgehensweise einige Fische auf, die dann entweder fußläufig… 18.05.2024 (Foto: Andre Matull)…oder akrobatisch hinter fliegend… 18.05.2024 (Foto: Andre Matull)…bequem abgefischt werden. 18.05.2024 (Foto: Andre Matull)Hier kommt man sich dann doch etwas zu nah. 18.05.2024 (Foto: Andre Matull)Doch auf die Schnelle wird erneut Beute gemacht. 18.05.2024 (Foto: Andre Matull)Welche aber nicht erfolgreich abgejagt werden konnte. 18.05.2024 (Foto: Klaus Matull)Hier sieht man die für die Paarungszeit kurzfristig umgefärbten Zügel, darüber hinaus auch die arttypischen gelben Zehen und die flatternden Schmuckfedern im Nacken. 18.05.2024 (Foto: Andre Matull)Immer wieder kurz abwartend was der andere macht. 18.05.2024 (Foto: Andre Matull)Im direkten Vergleich zum Silberreiher sieht man hier den gewaltigen Größenunterschied. Kiebitzwiese, 18.05.2024 (Foto: Klaus Matull)