2 Türkentauben sind seit einigen Tagen regelmäßige Gäste an unserem Futterhaus
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Fröndenberg/Unna: Schwarzmilane, Habicht, Waldwasserläufer, Weißstorch Partnerwechsel u.a. ,17.03.2024 (K.&A.Matull)
Heute Morgen sowohl in den Hemmerder Wiesen (Mitbeobachter B.Nikula) als auch später über der Kiebitzwiese je ein Schwarzmilan. Letzterer vom Ruhrufer überfliegend. Aus der näheren Umgebung erneut ein keckernder Habicht.
Am alten Aussichtshügel der Kiebitzwiese in Fröndenberg (zeitweise zusammen mit A.Hünting) mindestens 3 Rohrammern sowie erstmalig (für uns) dieses Jahr ebenda ein singender Zilpzalp. Im angrenzenden Industriegebiet ein singender Hausrotschwanz. Darüber hinaus heute u.a. 45 Schnatterenten, sowie kurzfristig ein Waldwasserläufer im Gebiet.
Mittlerweile ist auch sicher, dass das seit 2020 zum Weißstorch-Brutpaar auf der Nisthilfe ansässige (rechts beringte) Weibchen wieder ihren Platz eingenommen hat. Der ELSA Ring DEW 8T 287 wurde bereits vor einigen Tagen erfolgreich von H.Knüwer abgelesen. Das Weibchen wurde 2018 in Bislich ( Kreis Wesel, Entfernung 100 km) beringt. ( Siehe auch „Nest Ronduit“ : https://www.bislich.de/content/st%C3%B6rche-wurden-beringt )
Unna/Fröndenberg: Rebhuhnzählung im Rahmen des landesweiten DDA-Monitorings, 15.03.2024 (Ute Becker, Hartmut Brecher, Malte Busch, Bernhard Glüer, Alfred Haberschuss, Hermann Knüwer, Falko Prünte, Clemens Rethschulte)
Inzwischen liegen die Ergebnisse der diesjährigen Rebhuhnzählung im Rahmen des landesweiten DDA-Rebhuhnmonitorings vor. Wie schon in zwei Jahren zuvor (2022/23) wurden im Südkreis/UN 18 zuvor festgelegte Untersuchungsstrecken von 8 Beobachtern nach einem standardisierten Verfahren kontrolliert. Die Testgebiete sind so gewählt, dass jeweils Optimalhabitate und damit auch die größtmögliche Rebhuhnverbreitung erfasst werden konnte. Wälder, Siedlungsräume und andere ungeeignete Habitate blieben unberücksichtigt. Dadurch konnte ein relativ vollständiger Überblick über die dortige Rebhuhnpopulation ermittelt werden. Ein Zeitfenster von Ende Februar bis Ende März gilt methodisch für die Erfassung als besonders zielführend, weil sich jetzt die Winterketten auflösen und Paar-Reviere für eventuell spätere Bruten besetzt und von den Hähnen durch Rufen markiert werden. Von den 18 Untersuchungsgebieten erwiesen sich 12 als unbesetzt. In 6 Gebieten fanden sich insgesamt 8 rufende Hähne. Mindestens zweimal wurden Hähne jeweils von einer Henne begleitet. Möglicherweise entscheidet generell das Vorhandensein einer Henne, ob ein Revier dauerhaft gehalten wird. Unverpaarte Hähne scheinen auf Partnersuche immer wieder umherzustreifen. So wurden bei Mehrfachkontrollen einzelne zunächst besetzte Reviere verlassen und andere unbesetzte Reviere später doch mit einem Rufer vorgefunden. Im vergangenen Jahr (2023) hatte es 14 und im Jahr 2022 nur 6 rufende Hähne gegeben. Wieweit und ob später auch erfolgreich gebrütet wird, zeigt sich in der Regel erst im Spätsommer/Herbst.
Werne:Lippeaue von Werne bis Heil (Höhe Gripshöver) am 15.03.2024 (Klaus Nowack)
Nach Jahren wieder 2 Kiebitzpaare balzend auf einem -vor längerer Zeit umgebrochenem Acker- daneben 4 Kraniche, 2 Rostgänse, 4 Silberreiher, 19 Nilgänse, 2 Kanadagänse,2 Höckerschwäne, 1 reviermarkierender Mäusebussard.
Unna / Fröndenberg: Wanderfalke, Waldwasserläufer, Schwarzkehlchen und Kornweihe am 15.03.2024 (H. Knüwer)
In den Hemmerder Wiesen versuchte heute ein Wanderfalke, einen der dortigen Kiebitze zu erbeuten. Bei dem Versuch des vorjährigen Männchens blieb es dann aber auch. [Am Folgetag mischte vermutlich dasselbe Männchen alle anwesenden Wat- und Wasservögel erneut auf.] Im Gebiet u.a. auch zwei einfliegende Waldwasserläufer und ein Schwarzkehlchen (m). Relativ spärlich fielen in diesem Winter die Beobachtungen von Kornweihen in der Strickherdicker Feldflur sowie andernorts aus. Heute dann endlich ein weibchenfarbenes Exemplar, das aus einem Rapsfeld aufstieg und in nordöstlicher Richtung entschwand.
Kamen: Vogeldaten, 04./06.03.2024 (Karl-Heinz Kühnapfel)
Kamen Methler Hausgarten, nach 2 Sonnentagen wieder bedeckt mit Nieselregen, eine Zählung ergab folgende Arten: 4 Grünfinken und 2 Stieglitze sammeln Birkensamen, beide Arten singen auch. Im Efeu ca. 10 Stare und 5,2 Amseln. Ein Amselpaar hat ein Nest ins Efeu gebaut auf unserer Terrasse. 1 M Mönchsgrasmücke, 1 Zaunkönig singend. 2 Rabenkrähen, 2 Eichelhäher, 4 Elstern, 2 Ringeltauben, 1 M Jagdfasan. 2 Rotkehlchen auch singend, 1 Gartenbaumläufer am Totholz, 1 Buchfink M singend und attackiert Fensterscheibe. Am 6.3. wieder sonnig und kühl. Futterstelle etwas bestückt. Schon waren wieder 5,2 Haussperlinge da, 3 Heckenbraunellen leisteten sich Revierkämpfe und behielten die Oberhand an der Futterstelle, 2 Blaumeisen, 2 Kohlmeisen, 2 Rotkehlchen wurden sofort vertrieben, auch ein Amsel W flüchtete sofort nach Anflug der Braunelle.
Kreis Unna: Mittelspecht, Hohltaube, Zilpzalp, Kolkrabe, Mäusebussard, Turmfalke, Kleiber, Buntspecht, Grünspecht, Teichhuhn, Kormoran, Kanadagans, Höckerschwan, Heckenbraunelle, Sumpfmeise, Schwanzmeise, Kranich und Grüne Nieswurz am 14.03.2024 (C. Rethschulte)
Schwerte: Erste Rohrweihe, Mandarinenten- und Rostgans-Kopula, Weißstörche am 12.03.2024 (K.Matull)
Heute Morgen in den Schwerte Röllingwiesen u.a. 3 Mandarinenten (2:1) und ein Rostganspaar kopulierend.
Nervosität unter den Wasservögeln in dieser frühlingshafte Idylle verbreitete lediglich nur eine männliche Rohrweihe. (Persönliche Erstbeobachtung in diesem Jahr)
Bei den Weißstörchen ist hier unterdessen wohl das bereits bekannte Paar aus der Vergangenheit vereint. (Sie links und er rechts beringt. Das Weibchen hatte hier erneut überwintert.)
Bönen/NSG Lettenbruch: Heckenbraunelle im „Kampf gegen sich selbst“ (Fortsetzung), Buntspecht etc. am 12.03.2024 (C. Rethschulte)
Unna / Bönen / Fröndenberg: Start in die Kiebitzsaison, Kraniche, Schmetterlinge, Steinkäuze u.a., 11.03.2024 (B.Glüer)
Wieder sehen wir mit Bangen und Hoffen – wie auch die jüngsten Meldungen zeigen – auf die anlaufende Kiebitzsaison. Vordergründig betrachtet sind die Startbedingungen zur Zeit ausgesprochen gut! Es ist sehr nass und die bisher ausgemachten Kiebitze haben günstige Brutflächen besiedelt. Hinzu kommt, dass die sehr milde Witterung einen frühen Brutbeginn erwarten lässt, was in der Vergangenheit immer auch gute Bruterfolge gebracht hat. Wenn wegen der Nässe auch die Feldbestellungen zeitlich nach hinten geschoben werden, ergänzt auch dies die Situation positiv. Wie der tatsächliche Bruterfolg dann aber ausfallen wird, muss sich erst zeigen. Erfahrungsgemäß sind bei aller Vorfreude auch wieder viele Gelegeverluste und Kükenprädationen zu erwarten.
In der aktuellen Ausgabe des Vogelbeobachter-Journals „Der Falke“ ist zu dieser Problematik ein ausgesprochen interessanter Erfahrungsbericht zum Wiesenvogelschutz – mit einem besonderen Blick auf den Kiebitz und einen gerade in Schutzgebieten hohen Prädationsdruck. Zentrale Kernaussage ist hier, dass nach vielen Fördermaßnahmen – einschließlich einer Prädatorenbekämpfung – erst großzügige Schutzzäune zu einer Vervielfachung der Bruterfolge geführt haben. Es wurden nicht nur mehr Küken flügge, sondern es siedelten sich innerhalb der Einzäunungen auch immer mehr Brutpaare an, weil diese erkannten, dass sie hier dem Prädationsdruck nicht ausgesetzt waren. Vor allem Waschbären und Füchse werden als problematisch genannt, die in Schutzgebieten schnell lernen, dass hier ein großes und leicht erreichbares Beuteangebot besteht. Flugprädatoren würden durch die Kiebitzmännchen meist erfolgreich abgewehrt, wenn gleichzeitig mehrere Kiebitzpaare mit entsprechend genügend Männchen vorhanden sind.
So werden wir also wohl wieder mit Spannung auf die nächsten Wochen schauen und hoffen, dass aus möglichst vielen Kiebitzgelegen auch möglichst viele Küken schlüpfen und die Flugfähigkeit erreichen. Ein besonderer Hotspot sind derzeit neben den unter anderem nochmal von Hartmut Peitsch genannten Bönener Gebieten die Hemmerder Wiesen mit teilweise fast 30 balzenden Kiebitzen. Gemeinsam mit Rastbeständen (auch nahe dem Steiner Holz), die in den kommenden Tagen wohl noch weiterziehen, heute annähernd 100 Individuen.
Bönen: Kiebitze am 11.03.2024 (H. Peitsch)
Eine Nachkontrolle der gestern an der Kamener Str. entdeckten Kiebitze ergab heute ein positives Ergebnis. Drei balzende und Nistmulden drehende Männchen, und >2 Weibchen, wahrscheinlich hier 3 Paare.
An der Dorfstr. bei Bramey heute: 5 Kiebitze anwesend, wohl 3 Paare.
Im Industriegebiet gegenüber dem Stahlwerk Unna insgesamt wohl 5 BP auf 2 Flächen.
Im HRB dagegen erst 2 Kiebitz-Paare, hoffentlich kommt bis zur Kartierung noch was dazu. Weitere Angaben auf ornitho.
Kreis Unna: Kiebitze auf nässebedingten Fehlstellen, 11.03.2024
Am 06.04.24 findet im Kreis Unna wieder der Tag für den Kiebitz mit der gemeinsamen kreisweiten Synchronzählung statt.
Inzwischen sind die ersten Kiebitze dabei, Brutmulden zu drehen und haben sich für einen Brutplatz entschieden. Für die Organisation der Schutzbemühungen von Paaren auf landwirtschaftlichen Nutzflächen ist es von großem Vorteil, sobald als möglich von potentiellen Brutflächen zu erfahren, um Schutzbemühungen einleiten zu können. In diesem nassen Winter weisen viele Wintergetreideäcker auf staunassen Böden große nässebedingte Fehlstellen auf. Wo sitzen Kiebitze im Wintergetreide auf solchen Fehlstellen? Wir freuen uns über eine zeitige Meldung solcher Flächen, um ggf. gezielt eine Fördermöglichkeit für den Schutz dieser Vernässungsstellen organisieren zu können.
Bergkamen: Heidelerche, 10.03.2024 (B. Kriegs)
Seit ca. 10 Tagen eine Heidelerche in Bergkamen-Heil, südöstl. der Kanalbrücke Jahnstraße, Brachgelände. Heute Fluggesang.
Lünen: Bussard, 08.03.2024 (Volker Heimel)
Südlich des Gahmener Kanalwaldes (Süggelfeld) hält sich ein heller Bussard auf. Dies ist meines Erachtens ein vorjähriger Mäusebussard und trotz des hohen Weißanteils im Steuer kein immaturer Raufuß. Die Tarsen erscheinen unbefiedert. Ich bitte um Rückmeldungen.
Bönen: Beobachtungen am 10.03.2024 (H. Peitsch)
Am Morgen versuchte ein Sperber einen Haussperling zu fangen, der sich aber in letzter Sekunde durch Einflug in einen unserer Mauerseglerkästen rettete. Der frustrierte Jäger blieb auf dem Dach des Nachbarn einige Zeit sitzen. Auch ein Graureiher war mal wieder auf dem Dach in der Nachbarschaft zu beobachten um die Fischteiche zu inspizieren.
Im HRB heute eine Blässgans neben den Graugänsen. Hier zeigten sich auch 2 Rotmilane und ein Habicht-Paar kreiste sehr hoch über dem Becken und dem Holzplatz.
Auf der Suche nach Kiebitzen zeigten sich – zusätzlich der bekannten Orte – 2 Paare auf einem Stoppelacker direkt an der Kamener Str. rechts neben dem Rückhaltebecken Bramey.
Auf einem frisch beackerten Feld in Lenningsen waren 4 Weißstörche zu sehen.