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Lünen: Nistkästen am 08.02.2024 (A. Pflaume)

Die Kontrolle der Nistkästen in der Lippeaue in Alstedde zeigt leider, dass es mit den Feldsperlingen weiter bergab geht. Nachdem die Zahl der von dieser Art belegten Kästen von ehemals 14 auf 1 in 2022 zurückging ( siehe Meldung vom 14.02.2023) ,ist diese Art in 2023 nicht mehr in diesen Kästen vertreten.

Die Meisen waren mit 23 belegten Kästen (von insgesamt 33) wieder gut vertreten. Ein positives Ergebnis: In diesem Jahr war erstmalig ein Kasten vom Gartenrotschwanz belegt.

Bönen: Kiebitz, Erlenzeisige und mehr…08.02.2024 (H.Peitsch)

Im HRB der Seseke heute: >41 Krickenten, 6 Stockenten, ~30 Kanadagänse, 8 Graugänse, 1 Kormoran, 3 Graureiher, 1 Teichhuhn, 1 Turmfalke und 1 Kiebitz..

In den Erlen am Kleykamp zeigte sich ein Trupp von ~50 Erlenzeisigen.

Im Wäldchen an der Kleystr. waren 3 Buntspechte zu sehen.

Teil von >41 Krickenten im HRB. 08.02.24 Foto: Hartmut Peitsch
Teil von >41 Krickenten im HRB. 08.02.24 Foto: Hartmut Peitsch
Einsamer Kiebitz im HRB. 08.02.24 Foto: Hartmut Peitsch
Einsamer Kiebitz im HRB. 08.02.24 Foto: Hartmut Peitsch
Abfliegender Kormoran. 08.02.24 Foto: Hartmut Peitsch
Abfliegender Kormoran. 08.02.24 Foto: Hartmut Peitsch
Einfliegende Graugans, 08.02.24 Foto: Hartmut Peitsch
Erlenzeisige am Kleykamp. 08.02.24 Foto: Hartmut Peitsch
Erlenzeisige am Kleykamp. 08.02.24 Foto: Hartmut Peitsch
Buntspecht m, 08.02.24 Foto: Hartmut Peitsch
Buntspecht m, 08.02.24 Foto: Hartmut Peitsch

Kreis Unna/Holzwickede: Aviäre Influenza, 06.02.2024 (Pressemitteilung Kreis Unna)

Zwei Fälle nachgewiesen

Kreis Unna. Bei zwei Wildvögeln, einer Gans und einem Schwan, die am Holzwickeder Stausee Hengsen tot aufgefunden worden sind, ist im Rahmen des Wildvogelmonitorings die Vogelgrippe nachgewiesen worden. Die Ergebnisse sind am 6. Februar bei der Veterinärbehörde eingegangen. Besondere Maßnahmen sind nicht erforderlich – Geflügelhalter im Kreis sollen weiter vorsichtig sein.

„In Deutschland ist bisher ist kein Fall von aviärer Influenza bei Menschen bekannt geworden. Bisherige Erfahrungen mit Aviärer Influenza (H5N1) haben gezeigt, dass für die breite Bevölkerung nur ein sehr geringes Risiko besteht“, so Dr. Anja Dirksen, Leiterin Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung. „Mit den Geflügelhaltern im Kreis sind wir im Kontakt. Sie waren schon vor dem Fund verpflichtet, besonders auf Biosicherheit zu achten, damit keine Erreger in die Ställe gelangen.“ Eine Stallpflicht ist vorerst nicht ausgesprochen worden.

Wachsam bleiben

Außerdem bittet die Amtstierärztin Geflügelhalter, Ornithologen sowie alle Bürgerinnen und Bürger um Wachsamkeit. „Gehäufte Funde toter Wildvögel, insbesondere Wasser- und Greifvögel, sollten dem zuständigen Ordnungsamt unter Angabe des genauen Fundortes gemeldet werden“, so Dr. Dirksen. „Bürger sollten kranke oder verendete Vögel sowie Wildtiere generell nicht anfassen.“ Bislang ist der Kreis Unna aber von hohen Verlusten im Wildvogelbestand verschont geblieben.

Der Fachbereich Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung erinnert zudem daran, dass alle Geflügelhaltungen gemeldet werden müssen – und zwar unabhängig von der Anzahl der gehaltenen Tiere. Neben Schweinen, Rindern, Pferden, Ziegen und Schafen ist auch die Haltung von Geflügel beim zuständigen Veterinäramt und der Tierseuchenkasse der Landwirtschaftskammer NRW anzuzeigen. Konkret betrifft das Hühner, Puten, Enten, Gänse, aber auch Tauben und alles sonstige Geflügel.

Sollten Geflügelhaltungen bislang nicht bei der Tierseuchenkasse Nordrhein-Westfalen registriert worden sein, muss dies schnellstens nachgeholt werden – ab dem ersten Tier in der Haltung. Eine Neuanmeldung ist unter https://nw.agrodata.de/newreg-nw möglich.

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz hat auf seiner Internetseite nützliche Informationen zum Thema Geflügelpest zusammengestellt. Unter www.lanuv.nrw.de/verbraucherschutz/tiergesundheit/tierseuchenbekaempfung/tierseuchen/gefluegelpest sind auch zwei Merkblätter für Halterinnen und Halter zu finden.

Nachtrag: Unna/Hemmerde: Blässgans, Zilpzalp, Steinkauz, Waldkauz u.a., 27.01.2024 (R. Hirschberg)

Im NSG Hemmerder Wiesen konnte ich am 27.01.2024 zwei beringt Graugänse ablesen. Einmal das bekannte Exemplar „D684“ aus der nähe von Osnabrück. Die zweite „X176“ wurde am 15.06.2021 in Nadrozno, Pobiedziska (Polen) beringt (655 km) und wurde seit dem 03.12.2023 mehrfach im Kreis Soest beobachtet.

Weitere nennenswerte Arten waren 4 Höckerschwäne (2 ad./2 im 2. KJ.), 46 Kanadagänse, 136 Blässgänse, 108 Graugänse, 11 Nilgänse, 4 Rostgänse, 2 Schnatterenten, 46 Krickenten, 1 Schwanzmeise, >2 Zilpzalps, 8 Rotdrosseln bei der Nahrungssuche und >15 Erlenzeisige am neuen Aussichtsturm.

Bei der Suche nach nachtaktiven Vögeln am Abend im Raum Große Wand/Hemmerder Schelk riefen lediglich 1 (m.) Waldkauz und 1 (m.) Steinkauz.

Fröndenberg: Stockentenpaar, 03.02.2024 (Brigitte und Burkhard Koll)

Alle Jahre wieder? Heute landete zum ersten Mal in 2024 ein Stockentenpaar auf dem Teich unseres Gartens in Fröndenberg-Ardey. Wie schon in 2022 und 2023 wurde bis zur Dämmerung gegründelt sowie reichlich von der „Entengrütze“ genossen. Ob es erneut zum Nestbau und Eiablage kommen wird? Wir werden darüber berichten.

Stockenten
Stockentenpaar, gut gesichert, Fröndenberg-Ardey, 03.02.2024 Foto: Burkhard Koll
Stockenten
Stockenten, Fröndenberg-Ardey, 03.02.2024 Foto: Burkhard Koll

Fröndenberg / Unna: Kornweihe, Steinkauz, Schwarzkehlchen, Zilpzalpe, Wintergoldhähnchen, Rebhühner, Pfeifenten, Blässgänse u.a., 31.01.2024 (B.Glüer)

Eine heutige Nachsuche ergab, dass weiterhin in mindestens drei Revieren des Unnaer Ostens Schwarzkehlchen überwintern und die zwischenzeitlichen Schnee- und Frostperiode gut überstanden haben (2 Paare im Hemmerder Ostfeld und ein einzelnes Weibchen nahe Steinen-Moskau). Im Hemmerder Ostfeld konnten außerdem nach längerer Unterbrechung vorgestern wieder Rebhühner (nicht sicher zählbar) ausgemacht werden. Nachdem in der Starkfrostphase alle Zwischenfruchtfelder abgemulcht worden waren, hatten sich die Rebhühner an den bis dahin bevorzugten Stellen nicht mehr blicken lassen. Inzwischen sind sie näher an den Ort herangezogen. Auch nahe UN-Lünern am selben Tag wieder die schon vielfach gemeldete 9er Rebhuhnkette.

In den Hemmerder Wiesen halten mehrere Zilpzalpe den „Winter“ erfolgreich aus (heute mindestens 3 Exmpl.).

Im Warmer Löhen (Fröndenberger Osten) gestern erneut eine männliche Kornweihe (siehe auch Meldung von H. Maas).

Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen um 13°C lassen im Gegenlicht glitzernde Spinnfäden in den Hemmerde Wiesen erahnen, dass die Nahrungsbedingungen für Insekten fressende Kleinvögel nicht ganz schlecht sein können …, 29.01.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… einer von mindestens 3 Zilpzalpen an der Amecke …, 31.01.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… sowie ebenda auch eines von zwei Wintergoldhähnchen …, 31.01.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… östlich des NSGs „erdreistet“ sich dieses Rostganspaar, einen langjährig besetzten Turmfalkenbrutplatz zu okupiern …, 31.01.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… vor diesem Fuchspaar an der Amecke wären die Gänse im Dachgiebel jedenfalls absolut sicher …, 27.01.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… allerdings haben die beiden ohnehin anderes im Sinn: es ist Paarungszeit …, 27.01.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… Minuten später noch ein letzter verstohlener Blick der Fähe aus der Deckung auf den Paparazzo …, 27.01.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… die seit Wochen im NSG immer wieder auftauchenden mehr als 150 Blässgänse (mit Nonnengans) fühlen sich im offenen Gelände ebenfalls ziemlich sicher, 30.01.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
Steinkauz nahe Bönen-Lenningsen, 31.01.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
Männliche Kornweihe über einer Feldgrasfläche im Warmer Löhen jagend, 30.01.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
Teil einer großen Ansammlung von rund 100 Pfeifenten im Hammer Wasserwerk (Frdbg.), die sich dort schon länger aufhalten, 30.01.2024 (Foto: Bernhard Glüer)

Fröndenberg: Teichhuhn im Garten, Kraniche, 29.01.2024 (Ina Zimmermann)

Seit dem Kälteeinbruch vor zwei Wochen besucht ein
junges Teichhuhn täglich mehrmals die Vogelfutterstelle meiner Mutter in
Fröndenberg-Westick. Manchmal scheint es Wasser zu vermissen, dann stellt es sich
einfach in die Vogeltränke. Das Huhn hält sich auch recht lange vor Ort auf. Wenn es sich beunruhigt fühlt, flitzt es schnell unter die nahegelegene Kiefer.

Über Westick gestern gegen 17.00 Uhr eine erste Gruppe Kraniche auf dem Flug Nord/Ost, es waren ca. 500.

Birkenzeisigpaar in Bönen, 28.01.2024

von Janine Teuppenhayn

Heute entdeckte ich erstmalig überhaupt in unserem Garten einen Birkenzeisig. Er saß im Beet unter dem Futterspender und pickte die von den Stieglitzen und Meisen heruntergeworfenen Sonnenblumenkerne auf.
Obwohl ich immer nur einen Vogel gesehen habe, muss es sich aber wohl um ein Männchen und ein Weibchen gehandelt haben, wie ich durch den späteren Vergleich der Bilder zu erkennen meine.
Desweiteren beobachten wir zur Zeit wieder häufiger Trupps von Schwanzmeisen. Sie hängen dann mit bis zu 10 Exemplaren meist am großen „Spechtknödel“.

Männlicher Birkenzeisig im Beet Foto: Janine Teuppenhayn
Später dort auch ein Birkenzeisig-Weibchen Foto: Janine Teuppenhayn
Männchen in der Eberesche Foto: Janine Teuppenhayn
Weibchen auf dem Essigbaum Foto: Janine Teuppenhayn
Eine von mehreren Schwanzmeisen im Trupp Foto: Herbert Teuppenhayn