Abgebildet einige Gesellen, die das nasse Wetter einfach nur toll finden. Die Fotos sind vom regenreichen 24.11.2023, aus meinem Wohnzimmer hinaus. Die ca. 40 Spatzen in meinem Atriumgarten müssen in diesem Jahr mindestens 10-15 Junge bekommen haben, es ist immer etwas los hier.
Am Beversee haben wieder Tafelenten ihr Winterquartier bezogen.
Am Morgen noch ein in SW-Richtung ziehender Rotmilan nahe Lünern.
Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt standen drei Kraniche (eine Familie) in Gesellschaft von ca. 70 Gänsen (Grau-, Kanada-, Nilgänse) auf einem Maisstoppelacker im NSG Hemmerder Wiesen. Auf dem Eis der teils zugefrorenen und maximal gefüllten Flutmulde tummelten sich mind. 12 Bachstelzen und am Rand etwa 50 Stare. Eine einsame Feldlerche sowie ein Sperber (W) überflogen das Gebiet. Auffällig war die große Anzahl Fasanen. Von den etwa 40 Vögeln flogen etliche aus den Gehölzen am Stichweg ab, in denen sie wohl die Nacht verbracht hatten.
In der Strickherdicker Feldflur versammelten sich auf einer Wintergetreidesaat etwa 30 Feldlerchen und in einem Zwischenfruchtfeld etwa 15 Wiesenpieper. Um 11.15 Uhr ein nach SW ziehender Trupp Kraniche (48). Im Gebiet mind. fünf Mäusebussarde und zwei Turmfalken. Ein Schwarm Buchfinken (ca. 50) suchte Sämereien auf einem Blühstreifen. Bemerkenswert war, dass mehrheitlich Männchen in diesem Schwarm vertreten waren (Verhältnis etwa 5 : 1).
Im Windpark Ostbüren ein männliches Schwarzkehlchen im Bereich des diesjährigen Brutplatzes.
Gegen 09:30 Uhr zogen über Ardey insgesamt knapp 300 Kraniche Richtung Süden. Gegen 13:35 Uhr erneut Kranichzug, der aber nur akustisch seine Anwesenheit preisgab. Zugrichtung Süden. Zur selben Zeit fiel eine Gruppe von ca. 20 Goldammern in unseren Garten ein, gesellte sich zu Haussperlingen, Blau- und Kohlmeisen, Buchfinken, Amseln, zwei Rabenkrähen, Kleibern, Grünspecht, Buntspecht, Rotkehlchen, Heckenbraunellen und drei Ringeltauben. Und alle schafften es friedlich miteinander unsere Winterfütterung zu genießen.
Heute wieder starker Kranichzug über Bönen. Von 9.15 – 11:30 Uhr zogen ~ 2000 Vögel im Eiltempo, begünstigt durch den Nordostwind, in südwestliche Richtung.
Seit September diesen Jahres hält sich nördlich der Schoofs Brücke zwischen Holzwickede und Fröndenberg auch ein Silberreiher mit einem roten Farbbring (rechts) und einen Metallring (links) auf.
In der Zwischenzeit gelang in den Filterbecken an der Ruhrstraße die Ablesung des roten Farbrings. Die Rückmeldung des Instituts für Vogelforschung (Vogelwarte Helgoland/Beringungszentrale) ergab, dass dieser Silberreiher am 24.05.2022 nestjung in Tóalmás, Sárkány-horgásztó (45 Km östlich von Budapest) beringt wurde.
Der Wiederfund in Holzwickede erfolgte nach 508 Tagen in einer Entfernung von 970 km.
Die Forschungsstelle für Jagdkunde und Wildschadenverhütung (FJW) hat den aktuellen Fallwildbericht 2021/22 veröffentlicht und zum Download auf den Seiten des LANUV NRW freigegeben.
Von ornithologischem Interesse dürften auch die Berichte zum Thema Greifvogelvergiftungen, zum Usutu-Virus-Monitoring und zu den durchgeführten Untersuchungen an jagdbarem und ganzjährig geschontem Federwild sein.
Zwei Fotos eines völlig nassen und sich gerade putzenden Kormorans, der mich gerade entdeckt hatte … und wegen des nassen Gefieders nicht abfliegen konnte. Er war nur etwa knapp 10 Meter entfernt, Tibaum, 17.11.23.
Heute Vormittag konnten wir in der Zeit von 10:12-11:00 Uhr entlang der Röllingwiese in Schwerte-Westhofen insgesamt mindestens 510 sehr flach (Schlaf/Rastplatz-Auflösung?) ohne Ausnahme Richtung SW überfliegende Kraniche in 4 Trupps beobachten. ( 128 → 10:12, 77 → 10:14, 246 → 10:44, 59 → 11:00 ). Dabei konnte um 11:32 Uhr bei einsetzenden Regen deutlich weiter östlich ein aus mindestens 300 Ex. starker „Umkehrzug“ Richtung Norden beobachtet werden. Eine ähnliche Beobachtung erfolgte bei mindestens 300 Wacholderdrosseln, welche sowohl Richtung S als auch Richtung N überflogen und letztlich auch bei 16 Kiebitzen. (Ein weiterer einzelner Kiebitz hoch Richtung N)
Darüber hinaus u.a.in den Wiesen:
Weißstorch (1-überwinterndes, beringtes Weibchen zwischenzeitlich auf Nisthilfe), Höckerschwan (14), Schnatterente (10), Krickente (28), Stockente (12), Spießente (1-Balzend weibliche Stockenten folgend), Zwergtaucher (1-Mit erbeuteten Fisch), Habicht (1w -zweimal flach über Wasseroberfläche jagend), Sperber (1 m- Im Baum über Futterstelle von 5 Eichelhähern gehasst), Silberreiher (1), Graureiher (1), Gebirgsstelze (1).
17:30 Uhr überfliegen einige Kraniche Fröndenberg-Ardey. Auf Grund fehlender Positionslampen der Flieger kann die Anzahl nicht angegeben werden. Was aber akustisch gesichert gemeldet werden kann, ist die Tatsache, dass dieser Zug zweifelsfrei Richtung NO flog.
Auf der Haarhöhe, nördlich von Frdbg.-Hohenheide, am Abend zwischen 16.52 Uhr und 17.36 Uhr bemerkenswerter Kranichzug von insgesamt vermutlich mehr als 2000 Tieren in 8 Zügen ausnahmslos in Richtung NO (!). Zwischen 16.52 Uhr und 17.12 Uhr zogen > 740 Kraniche in 5 Trupps und anschließend bis 17.36 Uhr nochmals 3 große, lautstark rufende Trupps, die wegen der fortgeschrittenen Dunkelheit nicht mehr zu sehen waren, sich jedoch ebenfalls eindeutig Richtung NO bewegten. – Kalendarischer Sonnenuntergang: 16.22 Uhr.
Um 17.33 Uhr riefen kurz 2 Waldkäuze aus dem Buschhold, nördlich des Golfplatzes „Am Winkelshof“. Ebenda fand sich vorgestern die Rupfung eines prädierten Waldkauzes. Mehrere weiße Schmelzspuren deuteten auf einen gefiederten Prädator hin – vermutlich Uhu oder Habicht.
Heute Morgen an der hauseigenen Vogelfütterung ein diesjähriges Sperbermännchen, das sich ausdauernd bemühte, eine Spatzenschar aus einer Hecke zu treiben, um Beute machen zu können (vergeblich – die Spatzen wussten ihren Deckungsvorteil zu nutzen!).
Gestern in den Hemmerder Wiesen nochmals ein einzelner Birkenzeisig sowie noch immer ein Zilpzalp.
Auf der Kiebitzwiese war insgesamt wieder recht wenig los. Lediglich 2 Kranichtrupps (63, 84) und ein Trupp Blessgänse überflogen uns in südwestlicher Richtung. Außerdem konnte ein sehr scheuer Eisvogel, ein Rotkehlchen, ein Mäusebussard und ein Zaunkönig vom Aussichtshügel beobachtet werden. Einige Stockenten und Graugänse waren ebenfalls noch vorhanden.