










Kamen Methler, heute mal wieder die Futterstelle auf der Terrasse bestückt. Zu meiner Freude waren 7 Haussperlinge wieder da. Sie fehlten seit ca. 3 Monaten. Ferner 2 Heckenbraunellen, 1 Rotkehlchen, 2 Amsel-M, 2 Ringeltauben, 2 Kohlmeisen, 2 Blaumeisen. Anbei einige Fotos die man sonst ja selten auf dieser Seite sieht.
Kamen Methler – nach langer Regenzeit mal wieder eine kurze Pause. Schon waren die Vögel wieder im Garten und an der Futterstelle. Folgende Arten kamen zur Beobachtung: 1 Zilpzalp sammelte die Insekten an den faulenden Feigen, in der Kiefer wieder 1 Wintergoldhähnchen, weiterhin 2 Eichelhäher, 4 Elstern, 2 Rabenkrähen, 1,1 Jagdfasan, 4 Ringeltauben fraßen die reifen Efeubeeren. 2 Rotkehlchen, 1 Heckenbraunelle, 1 Zaunkönig, 3,5 Amseln fraßen Efeu- und Pfaffenhütchen-Früchte, 1,1 Grünspechte, 0,1 Buntspecht, 3,1 Buchfink, 2 Blaumeisen und 3 Kohlmeisen auch an Feigen pickend.
Der dritte meteorologische „Eistag“ in Folge (=konstant unter 0 °C) brachte bei strahlendem Sonnenschein einige interessante Beobachtungen: wie schon gestern und auch heute u. a. von H. Peitsch aus Bönen gemeldet zeigten sich auch auf dem Haarstrang wieder Kraniche als späte Kälteflüchtlinge. Um 16.48 Uhr zog ein Trupp von 32 Exmpl. westwärts über den Fröndenberger Golfplatz „Am Winkelshof“ (gestern ebenda ~200 Kraniche auf Westkurs). In den Hemmerder Wiesen unter anderem 11 rastende Kiebitze. Ebenda auch noch immer >1 Zilpzalp sowie 1 später Rotmilan. Weiterhin halten sich in den Hemmerder Wiesen u. a. >100 Blässgänse, >13 Silberreiher (gestern), 16 Bachstelzen auf. Gestern östlich des NSGs (Steinen-Moskau) 1 Hausrotschwanz.
Zwischen UN-Lünern und B1 gestern und heute eine 9er Rebhuhnkette.
Am Stromberg (Frdbg.), nahe dem Hof Schulze-Neuhoff, vorgestern, um 17.18 Uhr (Sonnenuntergang um 16.38 Uhr) eine niedrig vorbeistreifende Waldschnepfe (seit Anfang November nunmehr der 16. Überwinterungsnachweis im Raum UN/Frdbg.). Beobachtungstipp zu dieser Art: die sehr heimlichen Waldschnepfen wechseln gern in niedrigem Flug nach Sonnenuntergang, bevor es völlig dunkel ist, ihren Standort und folgen dabei vorzugsweise Waldrändern oder Hecken.
Gegen 13.30Uhr kreisten ca. 120 Kraniche über Altenbögge und zogen dann in südwestliche Richtung ab.
Das angeschwemmte Material im Spülsaum des Lippe-Hochwassers erweist sich als lohnende Nahrungsquelle für Körnerfresser: Am Lippedamm in Alstedde hatte sich heute eine gemischte Gruppe aus mindestens 30-40 Buchfinken und Stieglitzen an solch einer Stelle zusammengefunden. Auch wenn zwischendurch bei Störungen immer wieder benachbarte Bäume angeflogen wurden, kehrten alle immer wieder möglichst schnell an diese Stelle zurück. Die eifrige Sammeltätigkeit ließ auf ein reichliches Nahrungsangebot schließen.
Ein kurzes Schneegestöber in den Morgenstunden war mal wieder eine willkommene Abwechslung zu dem dieser Tage eher regenreichem „Grau in Grau“. Eine erstaunlich große Anzahl Reiher erwartete mich kurz nach meiner Ankunft, bestehend aus insgesamt >24 Silberreihern und >12 Graureihern. Eine -vermutlich größere Schar- Blässgänse startete kurz darauf und machte lautstark auf sich aufmerksam.
Außerdem noch hier: >34 Graugänse, 18 Kanadagänse, 9 Rostgänse, >10 Bachstelzen, 2 Bekassinen, 2 Zilpzalpe, 1 Misteldrossel und 1 Zwergtaucher.
Bereits am 30.12.23 auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg eine adulte männliche Kornweihe. (Beobachter: Volker Junge)
Heute Morgen ebenda etwas überraschend gegen 9:30 Uhr 8 sehr tief Richtung Südwesten überfliegende Kraniche.
Auch heute an gleicher Stelle der bereits gestern von H.Brecher gemeldete Hausrotschwanz. Hier in der Nähe möglicherweise ein weiterer dieser Art. Der Höckerschwan-Kadavar wurde heute bei Tageslicht von Krähen und Mäusebussard als Mahlzeit genutzt.
Ansonsten heute Morgen/Vormittag vom alten Aussichtshügel der Kiebitzwiese u.a. :
min.8 Höckerschwäne, 16 Kanadagänse, 19 Nilgänse, 10 Graugänse, 96 Blässgänse (Nach Osten überfliegend), min.93 Stockenten, min. 60 Schnatterenten, 8 Pfeifenten, min. 2 Löffelenten, eine Reiherente (m), ein Zwergtaucher, 3 Silberreiher, 3 Graureiher, eine Bekassine, 2 Bergpieper.
Heute um ca. 15.15 Uhr konnte ich ca. 160 rastende Möwen auf einem Feld im Hemmerder Ostfeld beobachten. Gleichzeitig kreisten über mir ca. 100 Kraniche. Sie versuchten in großer Runde an Höhe zu gewinnen und zogen dann in Richtung NO weiter.
Auch im neuen Jahr – hier am 01.01.2024 – konnte ich im Hemmerder Ostfeld (in der Nähe der Spedition Lente) das Schwarzkehlchenpaar beobachten. Am gleichen Tag zudem ca. 30 Bluthänflinge, die ich auch schon im Dezember 2023 bemerkte.
Heute (04.01.2024) konnte ich wieder den bereits von B.Glüer erwähnten Zilpzalp am Ufer der Amecke (Hemmerder Wiesen) beobachten. Weiterhin noch erwähnenswert: 6 Silberreiher, 2 Misteldrosseln und ein Sperber.
Am späten Nachmittag besuchte ich den alten Aussichtshügel der Kiebitzwiese und entdeckte an einem Zaunpfahl einen Hausrotschwanz (M). Unter den zahlreichen Stock- und Schnatterenten bemerkte ich zwei Pfeifenten (M/W) und zwei Krickenten (M/W). Zudem noch erwähnenswert: 1 Bekassine, 1 Silberreiher und 6 Höckerschwäne (ein toter Höckerschwan).
Allen Meldern und Lesern dieser Seite wünsche ich ein gesundes und beobachtungsreiches neues Jahr!
Extrem schlechte Lichtverhältnisse ließen nur ein Belegfoto des Hausrotschwanzes zu
Bekassine am 04.01.2024 an der Kiebitzwiese (Foto: Hartmut Brecher)
Misteldrossel am 04.01.2024 in den Hemmerder Wiesen (Foto: Hartmut Brecher)
Heute Morgen, am letzten Tag für dieses Jahr, konnten wir vom alten Aussichtshügel der Kiebitzwiese in Fröndenberg mit einer männlichen Spießente immerhin einen für hier nicht allzu häufigen Wintergast beobachten.
Zwar gleichen sich viele weitere Beobachtungen mit denen von A.Hünting (siehe Meldung gleicher Ort gestern), aber irgendwie ist es doch immer etwas anders und zur Vervollständigung hier weitere Beobachtungen vom alten Aussichtshügel aus:
U.a. 4 Höckerschwäne, 53 Kanadagänse, eine Grau X Kanadagans, 12 Blässgänse ostwärts überfliegend (7+5 auf Ententeich landend), 2 Graugänse, 7 Nilgänse, 2 Rostgänse, 47 Schnatterenten, 4 Pfeifenten (2:2), eine Krickente (m), 105 Stockenten, eine Spießente (m), 6 Löffelenten (4:2), 2 Reiherenten, ein Jagdfasan (m), ein Kormoran, 2 Silberreiher, 5 Graureiher, ein Habicht (erfolglose Jagd auf Rabenkrähe), ein Turmfalke (w), ein Eisvogel sowie 2 unbestimmte Pieper.
Das Ende des Jahres ist weiterhin geprägt von extremen Wettersituationen, die hier auch schon mehrfach kommuniziert wurden. Doch neben den ungewöhnlichen Niederschlägen sind auch die immer wieder deutlich zweistelligen Temperaturen im ausklingenden Dezember ungewöhnlich. Nach eigenen Aufzeichnungen war ausgerechnet Heiligabend mit 11,2 °C der zunächst wärmste Dezembertag (heute, Silvester, nochmal mit demselben Tagesmaximum). So sehr auch diese Werte einerseits unser aller Heizkosten senken – für die Natur sind die hohen Werte eher problematisch. So flogen an mehreren Dezemberabenden in Frdbg.-Hohenheide Fledermäuse und am 2 Weihnachtsfeiertag begegnete mir im eigenen Garten kurz vor Mitternacht ein Igel. Wärmebedingt unterbrochener Winterschlaf führt bei dann hochgefahrenem Stoffwechsel zu bedrohlichem Abbau von Fettreserven, denn Nahrung ist für Insektenfresser trotz der hohen Temperaturen kaum vorhanden.
So verwundert es bei der Wärme auch nicht, dass im Dezember bis einschließlich heute für UN 13x als Überwinterer der Zilpzalp festgestellt werden konnte. Gestern, 30.01.23, von H. Brecher bei UN-Hemmerde erneut 1 überwinterndes Schwarzkehlchenpaar. Unsere Eulen (vor allem Uhus im Westen von Frdbg. oder Waldkäuze) sind seit Wochen in Balzstimmung und lassen nächtlich Revierrufe hören (leider sind jedoch kaum noch Waldohreulen zu finden!). Eine Hausrotschwanzsuche blieb heute zwar erfolglos, doch dürfte auch diese Art hier und da überwintern. Besonders erfreulich: 14x konnte im Raum UN/Frdbg. für Nov./Dez. (einschließlich heute: 16.55 h /Golfplatz „Am Winkelshof“/Frdbg.) auch die sehr heimliche, bei uns überwinternde (wohl kaum noch brütende!?) Waldschnepfe ausgemacht werden. Andere sonst häufigere Überwinterer hingegen werden oft vergeblich gesucht. So finden sich kaum Kernbeißer und auch der mäßige Einflug von Birkenzeisigen scheint bereits abgeebbt und trotz reicher Erlensamenproduktion ist auch der Einflug von Erlenzeisigen bisher schwach. Am 14.12. gab es den ersten Vollgesang einer Kohlmeise (Indupark UN/Ost) und am 17.12. den ersten Vollgesang einer Misteldrossel in den Hemmerder Wiesen.
Für die kommenden Tage sind für den Beginn des neuen Jahres nun fallende Temperaturen angesagt. Bleibt abzuwarten, was die nächste Phase des Winters an Beobachtungen bringen wird.
Am vorletzten Tag des Jahres ließ es das Wetter endlich mal wieder zu, sich für längere Zeit draußen aufzuhalten, ohne nass zu werden, herrlich! So besuchte ich am Nachmittag die Kiebitzwiese und notierte folgende Beobachtungen: 5 Höckerschwäne, 15 Kanadagänse, 12 Graugänse, 4 Nilgänse, 18 nach Westen überfliegende Rostgänse, 1 Kanada-Graugans-Hybrid, >20 Schnatterenten, 3 stationäre und 20 nach Westen überfliegende Pfeifenten, 3 Krickenten, 5 Löffelenten, 2 Reiherenten, >120 Stockenten, 2 Silberreiher, 9 Graureiher, davon 2 stationär und 7 zum Wasserwerk fliegend, 1 Mäusebussard, 1 Eisvogel, 2 Eichelhäher, 1 Zaunkönig, 2 Stare, 16 Wacholderdrosseln, 1 Wasseramsel, 2 Amseln, 1 Rotkehlchen und ein Zaunkönig.