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Holzwickede: Standortübungsplatz, 17.06.2023 (Thomas Griesohn-Pflieger)

Am Samstagabend „Abendpirsch“ im südlichen Teil zwischen Vogelberg und Segelfluggelände, 20 bis 22 Uhr. Mind. 10 Neuntöter ♂♂ fast alle mit Futter auch wenige ♀♀. Dazu zwei Goldammern, zwei Kernbeißer, viele Singdrosseln, mind. 8 Misteldrosseln (Wiesen teilweise gemäht), ca. 50 Stare, 2 Kernbeißer, eine Schwarzkehlchen-Familie 2 juv., viele Dorngrasmücken, einige Gartengrasmücken, ungezählte Mönche, Grünspecht, Buntspecht, 3 Fasanen, 1 Mäusebussard. 1 Ricke und 1 Bock und eine mir unbekannte interessante Losung auf dem Weg. 

Neuntöter, Standortübungsplatz Hengsen, 17.06.2023 Foto: Thomas Griesohn-Pflieger
Juv. Singdrossel, Standortübungsplatz Hengsen, 17.06.2023 Foto: Thomas Griesohn-Pflieger
Heuernte, Standortübungsplatz Hengsen, 17.06.2023 Foto: Thomas Griesohn-Pflieger
Abendstimmung auf dem Standortübungsplatz Hengsen, 17.06.2023 Foto: Thomas Griesohn-Pflieger
Unbekannte Losung, Standortübungsplatz Hengsen, 17.06.2023 Foto: Thomas Griesohn-Pflieger

Fröndenberg: (späte) Flussregenpfeiferbrut, Rebhühner, (fast keine) Schmetterlinge, Mauersegler-Bilanz u.a., 18.06.2023 (B.Glüer)

Im Wassergewinnungsgelände Frdbg.-Langschede heute in einem ungenutzten Filterbecken noch eine späte Brut von Flussregenpfeifern. Ein weiteres nicht brütendes Paar in einem anderen Becken. Die Kiesflächen üben einen großen Reiz auf Flussregenpfeifer aus, werden ihnen jedoch oft auch zum Verhängnis, wenn diese geflutet werden. Außerdem erwähnenswert: Haubentaucher mit inzwischen geschlüpftem Nachwuchs, warnende Wacholderdrosseln (ebenfalls offensichtlich mit Nachwuchs), 2 Nahrung suchende Weißstörche, >14 Graureiher, 2 Gebirgsstelzen, mehrere Dutzend Uferschwalben (teils in den Drainageröhren der Filterbecken und teils in zwischengelagertem Filtersand mit Steilwandabbrüchen brütend).

Auffällig im Gelände – wie auch in anderen Habitaten: es finden sich fast überhaupt keine Schmetterlinge! Heutige „Gesamtausbeute“:  ein einziger Grünaderweißling. Auch südlich der Kreisgrenze, im NSG Abbabach (Wälkesberg) fanden sich als einzige Tagfalter nur 3 Gr. Ochsenaugen. Hierzu kann angemerkt werden, dass in einer Schmetterlings-Chatgruppe auf „facebook“ (bestehend aus >4600 Mitgliedern aus ganz Mitteleuropa) für nahezu den gesamten deutschsprachigen Raum eine ähnlich düstere Bilanz gezogen wird.

Bei der alljährlichen Kontrolle der Mauerseglerkolonie im Turm der Fröndenberger Stiftskirche konnten zu Wochenbeginn (13.06.) 18 Brutpaare gezählt werden. Gegenüber 23 Brutpaaren des letzten Jahres am 07.06.22 ein deutlicher Rückgang! Bleibt zu hoffen, dass wegen der auch in diesem Jahr sehr kalten ersten Maihälfte noch späte Bruten nachfolgen. Am eigenen Haus in Frdbg.-Hohenheide werden 8 Bruthöhlen beflogen, wobei nicht klar ist, ob auch jeweils überall gebrütet wird. Insgesamt scheint in Fröndenberg die Situation der Mauersegler noch besser zu sein als in vielen anderen Kommunen, wo vor allem durch energetische Gebäudesanierungen viele Brutplätze unter Dächern und in Fassaden nicht mehr vorhanden sind.

Späte Flussregenpfeiferbrut auf dem Grund eines Filtereckens im Wassergewinnungsgelände bei Frdbg.-Langschede, wo derzeit fast wüstenähnliche Bedingungen herrschen und die Eier eher gekühlt und vor der Sonne geschützt werden müssen, 18.06.2023 (Foto: Bernhard Glüer)
Selbst in eigentlich „guten“ Habitaten finden sich fast keine Tagfalter. Ein einziges Gr. Ochsenauge, ein Kl. Perlmuttfalter, ein männlicher Hauhechelbläuling und ein Distelfalter zwischen dem 13. und 17.06.2023 südlich Frdbg.-Ostbüren. Der Bläuling zeigt Flügelmissbildungen. Bleibt zu hoffen, dass die Distelfalter einen nennenswerten Einflug zu uns hinbekommen …, (Fotos: Bernhard Glüer)
Mauersegler sausen noch in größerer Zahl um den Turm der Fröndenberger Stiftskirche …, 18.06.2023 (Foto: Bernhard Glüer)
Nicht zuletzt profitieren sie wohl vom künstlichen Nistplatzangebot, das im Stadtgebiet von Fröndenberg bei mehr als 158 Nisthöhlen liegt. Allein an diesem Wohn- und Geschäftshaus hat sich seit den 1990er Jahren das Angebot von anfangs 15 Höhlen inzwischen sogar mehr als verdoppelt. Die Hauseigentümer haben in Eigeninitiative die Nistkastenzahl stetig erweitert! 18.06.2023 (Foto: Bernhard Glüer)
Leider werden den Hochgeschwindigkeitsfliegern immer wieder mal Flugmanöver zum Verhängnis, wenn sie in zu enge Räume zwischen Gebäuden oder bei Auseinandersetzungen um Bruthöhlen zu Boden geraten. Dieser frischtote Mauersegler lag direkt vor unserem Haus. Möglicherweise ist er aus eigener Kraft nicht mehr vom Boden in die Luft gekommen und/oder mit einem Auto kollidiert. In ähnlicher Situation konnte ich einen anderen Vogel am Boden greifen, der bei Kämpfen mit Artgenossen vor Bruthöhlen von Windböen erfasst und in unseren Innenhof verdriftet worden war. 14.06.2023 (Foto: Bernhard Glüer)
Rebhuhn (m) im Süden von Frdbg.-Ostbüren. Ein dazugehörendes Weibchen ist in der hohen Vegetation gerade nicht zu sehen, 13.06.2023 (Foto: Bernhard Glüer)

Wir trauern um Manfred Scholz

Manfred Scholz am 28.10.2022 in Opherdicke bei der Verleihung des Verdienstordens Foto: Hermann Knüwer

Erst vor einem guten halben Jahr durften wir die Verleihung des Verdienstkreuzes auf Haus Opherdicke feiern – jetzt erreicht uns die traurige Nachricht, dass Manfred Scholz bereits am 13.06.2023 gestorben ist.

Manfred hat die OAG von Beginn an seit über 25 Jahren begleitet und uns in vielen Situationen mit seiner ruhigen und humorvollen Art vor hitzigen Diskussionen bewahrt. An nahezu jedem unserer kreisweiten Kartierungsprojekte beteiligte er sich gemeinsam mit den Lüner Ornithologen. Als Chronist aller Saatkrähen in NRW zeichnete er den Niedergang aber auch den Wiederaufstieg der Art seit 1976 akribisch auf und veröffentlichte dies u.a. auch in unserem Brutvogelatlas und bei der Naturförderungsgesellschaft für den Kreis Unna.

Sein besonderer Verdienst im Naturschutz liegt aber sicher darin, als Mitgründer des Arbeitskreises Umwelt und Heimat einen Naturschutzverein aufgebaut und geleitet zu haben, der gleichwohl in der Heimatpflege, im Natur- und Artenschutz aber auch in der politischen Arbeit zu Hause ist und für die Natur- und Kulturschätze unseres Raumes eintritt.

Eine ausführliche Würdigung seines Engagements haben wir anlässlich der Verleihung des Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland veröffentlicht.

Manfred, mit Dir verlieren wir einen äußerst liebenswerten Menschen, der uns mit einem klaren Kompass oftmals Richtung und Stil vorgegeben hat. Du hast uns beeindruckt.

Fröndenberg/Kiebitzwiese: Rostgänse, Stockenten, Reiherenten, Weißstörche, Schwarzmilan, Blässhühner, Kuckuck, Sumpfrohrsänger, Mönchs- und Gartengrasmücke, Zaunkönig, Singdrossel, Rotkehlchen, Bachstelzen u.a. am Abend des 16.06.2023 (A. Hünting)

Bei meinem Besuch auf dem Aussichtshügel der Kiebitzwiese fiel mir zunächst auf, dass eine Pflegemaßnahme durchgeführt worden war. Die Randbewuchs der Zuwegung und ein Teil der die Sicht behindernden Brennnesseln waren gemäht worden. Außerdem sind für die kleinen Besucher des Aussichtshügels mehrere zusätzliche „Gucklöcher“ geschaffen worden. Dadurch wird der Besuch des Aussichtshügels für Kinder sicher attraktiver. Gute Idee! Herzlichen Dank dafür!

Am frühen Abend bis zur einsetzenden Dämmerung konnte ich folgende Beobachtungen notieren: 2 Höckerschwäne, 2 überfliegende Nilgänse, 2 ganz kurz rastende Rostgänse, > 30 Stockenten, davon zwei Weibchen mit 4 und 9 Pulli und eine fehlfarbene Stockente mit nur mehr 6 von ehemals 10 Pulli, 4 Reiherenten (2,2), >3 überfliegende Kormorane, 1 Graureiher, 7 Weißstörche, davon 4 und 2 Pulli, 1 Schwarzmilan, 2 Blässhühner, 1 Kuckuck, nicht gezählte Mauersegler und Mehlschwalben, >2 Rabenkrähen, 1 Zilpzalp, 1 Sumpfrohrsänger, 1 Mönchsgrasmücke, 1 Gartengrasmücke, 1 Zaunkönig, 1 futtertragende Amsel (m), 1 Singdrossel, 1 Rotkehlchen, >2 Bachstelzen, davon eine futtertragend, 1 Buchfink, 2 Stieglitze, 1 Girlitz und >2 Rohrammern.

Weißstorch
Beringtes Weißstorchweibchen bei der Nahrungssuche, das linke Bein ist weiß. Bei großer Hitze bespritzen Störche ihre Beine mit Kot, denn die weiße Farbe reflektiert die Sonnenstrahlen. …. am 16.06.2023 (Foto: A. Hünting)
Weißstorch
Schon seit einiger Zeit verbringen die jungen Weißstörche längere Zeit allein im Nest, während die Eltern nach Nahrung suchen. Die Jungen im Nest auf dem Mast haben sich prächtig entwickelt und beginnen bereits damit, ihre Flugmuskulatur zu trainieren. …. am 16.06.2023 (Foto: A. Hünting)
Bachstelze
Diese Bachstelze trägt Futter, vermutlich eine Maifliege, die sie in wendigen Manövern aus der Luft pflückte. Zur Zeit ist der Tisch reichlich gedeckt, sodass die Jungen sicher keinen Hunger leiden müssen. …. am 16.06.2023 (Foto: A. Hünting)
Heckrind
Auch die drei Heckrindkälber stehen gut im Futter. Sie sind zwar ordentlich gewachsen, dennoch sieht man sie nur noch, wenn sie sich am Ufer aufhalten. Auch von einem Reh nahe des Aussichtshügels sah ich nur kurz die Ohren. …. am 16.06.2023 (Foto: A. Hünting)
Waschbär
Ebenfalls nur im Uferbereich zu sehen sind, wenn überhaupt, zur Zeit die Prädatoren wie der Fuchs oder dieser Waschbär. …. am 16.06.2023 (Foto: A. Hünting)
Waschbär
Dieser Waschbär wurde von den Wasservögeln im Auge behalten, hier von einer Stockente mit Pulli. Am Ufer zur Wernher-von-Siemens-Straße hin suchte der Waschbär für einige Minuten nach Nahrung, ehe er in der Ufervegetation verschwand. Ob er dafür verantwortlich ist, dass die Höckerschwäne schon vor einiger Zeit erneut ihre Brut aufgegeben haben? …. am 16.06.2023 (Foto: A. Hünting)
Rabenkrähen
Rabenkrähen, die die gegenseitige Gefiederpflege offenbar sehr genossen. …. am 16.06.2023 (Foto: A. Hünting)

Fröndenberg: Rohrweihe, Rotschenkel, Waldwasserläufer und Schwarzkehlchen – 14.06./16.06.2023 (H. Knüwer)

In der Strickherdicker Feldflur hielt sich die letzten Wochen immer nur eine weibliche Rohrweihe auf. Heute waren es jedoch gleich zwei. Nach ihrem Verhalten scheint es sich um Nichtbrüter (zumindest für diesen Raum) zu handeln. Das wiederholt erwähnte Schwarzkehlchenpaar hat die Brut erfolgreich abgeschlossen. Mindestens zwei Jungvögel wurden am 14.06. umsorgt.

Auf der Kiebitzwiese war am selben Tag u.a. ein Rotschenkel zu sehen, tags zuvor ein Waldwasserläufer.

Rotschenkel auf der Kiebitzwiese am 14.06.2023
Rotschenkel auf der Kiebitzwiese am 14.06.2023 (Foto: H. Knüwer)

Kreis Unna/Bönen: Gebirgsstelzen-Nachwuchs, Hausrotschwanz, Rotkehlchen, Kohlmeise und Waschbär am 14./12.06.2023 (C. Rethschulte)

Gebirgsstelzen-Nachwuchs an der Seseke bei Kamen. Laut den „Methodenstandards zur Erfassung der Brutvögel Deutschlands“ legen Gebirgsstelzen drei bis sechs (sieben) Eier pro Jahresbrut. Danach läge die Erfolgsquote bei diesem Paar wohl bei ungefähr 50% – wenn weiterhin alles glatt läuft (14.06.23, Foto: C. Rethschulte).
Eines der beiden Elternteile wartet futtertragend darauf, dass der Fotograf sich entfernt (14.06.23, Foto: C. Rethschulte).
Auf dem Dach eines Nachbarhauses: dieser weibliche Hausrotschwanz (14.06.23, Foto: C. Rethschulte).
Bei den heutigen Hitzegraden erneut zwei sonnenbadende Gartenvögel: ein Rotkehlchen …
… und erneut eine Kohlmeise auf dem Dach des Futterhäuschens (14.06.23, Fotos: C. Rethschulte)
Hier ein Nachtrag zu meiner Meldung vom 12.06.23 in Sachen Waschbär. Wie der Uhrzeit zu entnehmen ist, kamen ca. eine gute Stunde nach der ersten Begegnung sogar zwei Waschbären (links beim Erklettern des Futterhäuschens bzw. in der Bildmitte) wieder zurück (Foto: Wildkamera). Das Vogelfutter habe ich inzwischen entfernt – und auch in der kommenden Nacht wieder eine Wildkamera aufgestellt.

Unna/Menden: Wachtel, Neuntöter, Gelbspötter, Teichrohrsänger, Sumpfrohrsänger, Uferschwalben, Kuckuck, Saatkrähen, Wasseramsel, Eisvogel, Klappergrasmücken, Schwarzmilan und Rotmilane am 13.06. und 14.06.2023 (Gregor Zosel)

Gestern am Abend 1 dauernd rufende Wachtel aus einem Getreidefeld am Hemmerder Schelk.

Gestern und heute am Vormittag konnte ich an der Hönne und in der Mendener Ruhraue u.a. folgendes beobachten: bis zu 2 Kuckucke, 1 Wasseramsel, 1 Eisvogel, ca. 10 Uferschwalben an der Hönnekolonie, 1 Teichrohrsänger im Schilf an den Ruhrauentümpeln, mind. 4 Sumpfrohrsänger, 4 Neuntöter in 3 Revieren (futtertragend), 1 singender Gelbspötter, mind. 2 Klappergrasmücken, einzelne Gartengrasmücken und Dorngrasmücken, nur 2 singende Goldammern, ca. 40 Saatkrähen (darunter viele dj. Ex.; womöglich eine Kolonie in der Nähe), 1 Schwarzmilan, 3 Rotmilane, mind. 2 Mäusebussarde, 1 Turmfalke. 1 Weißstorch, mehrere Graureiher, mehrere Kormorane (meist nach Osten überfliegend) sowie einzelne Reiherenten auf der Ruhr.

Saatkrähen

Unerwartet traf ich auf ca. 40 Saatkrähen in der Mendener Ruhraue. Da der Großteil aus dj. Vögeln bestand, vermute ich eine Kolonie in der Nähe. Im Winter, wenn die Bäume laubfrei sind,werde ich mir mal auf Nestsuche im Gebiet begeben…..am 14.06.2023 (Foto: Gregor Zosel)

Gelbspötter

Singender Gelbspötter in der Heckenlandschaft…..am 14.06.2023 (Foto: Gregor Zosel)

Neuntöter

Insgesamt konnte ich 3 besetzte Neuntöterreviere in den Ruhrauen festmachen…..am 14.06.2023 (Foto: Gregor Zosel)

Kuckuck

Meist traf ich in den letzten Wochen auf 2 Kuckucke im Hönnemündungsbereich…..am 14.06.2023 (Foto: Gregor Zosel)

Teichrohrsänger

Teichrohrsänger im Schilfbestand in den Mendener Ruhrauen…..am 14.06.2023 (Foto: Gregor Zosel)

Sumpfrohrsänger

Sumpfrohrsänger im morgentlichen Gegenlicht…..am 14.06.2023 (Foto: Gregor Zosel)

Klappergrasmücke

Singende Klappergrasmücke am Aabtissenkamp…..am 14.06.2023 (Foto: Gregor Zosel)

Gartengrasmücke

Singende Gartengrasmücke an der Bösperder Kläranlage…..am 14.06.2023 (Foto: Gregor Zosel)

Singdrossel

Singende Singdrossel am Ruhrufer…..am 14.06.2023 (Foto: Gregor Zosel)

Goldammer

Goldammer singt aus tiefsten Herzen. Leider konnte ich in den Ruhrauen nur noch 2 Goldammerreviere sicher festmachen. Hier war einst mal eine Hochburg dieser Vogelart…..am 14.06.2023 (Foto: Gregor Zosel)

Wasseramsel

im Bereich der Hönnemündung hielt sich in den letzten Tagen nur noch 1 Wasseramsel auf…..am 14.06.2023 (Foto: Gregor Zosel)

Schwarzmilan

Schwarzmilan auf einem Hochspannungsmast im Gebiet…..am 14.06.2023 (Foto: Gregor Zosel)

Rotmilan

Die gemähten Wiesen locken natürlich viele Beutegreifer an, darunter 3 Rotmilane…..am 14.06.2023 (Foto: Gregor Zosel)

Rotmilan

Hier versucht ein Rotmilan einem Mäusebussard die erbeutete Maus abzujagen…..am 14.06.2023 (Foto: Gregor Zosel)

Graureiher

Graureiher auf Mäusejagd in den gemähten Ruhrwiesen…..am 14.06.2023 (Foto: Gregor Zosel)

weißstorch

Weißstorch überfliegt die Ruhraue…..am 14.06.2023 (Foto: Gregor Zosel)

Kormoran

Kormoran an der Hönnemündung an der Ruhrbrücke…..am 14.06.2023 (Foto: Gregor Zosel)

Bönen: Girlitz, Hausrotschwanz, Bluthänfling, Kohlmeise und Waschbär am 12.06.2023 (C. Rethschulte)

Manchmal reicht eine Meldung pro Tag nicht: Heute Abend in Altenbögge mindestens zwei singende Girlitze, ein Hausrotschwanzpaar, mehrere Stieglitze und zwei Bluthänflinge.

Im Garten am Nachmittag eine scheinbar genüßlich sonnenbadende Kohlmeise und am Abend gegen 21.15h – also bei hellem Tageslicht – ein Waschbär, sozuzsagen als Verifizierung der Kotmeldung vor ein paar Tagen (vgl. meine Meldung vom 03.06.23).

Männlicher Girlitz …
… ein weiblicher …
… und ein männlicher Hausrotschwanz …
… und der männliche Part des Bluthänflingpaares in Altenbögge am 12.06.23 (Fotos: C. Rethschulte).
Sonnenbadende Kohlmeise am Nachmittag auf dem Dach des Futterhäuschens im Garten. Sie ahnte wohl nicht, wer sich am Abend noch des Häuschens bedienen würde (12.06.23, Foto: C. Rethschulte).
Unsere erste Wahrnehmung des Waschbären: In der Anpflanzung unter einer Futtterstelle macht er sich über am Boden liegenden Reste her …
… um anschließend das Futterhäuschen zu inspizieren …
… Mit wenigen Fussgriffen ist er schnell …
… im Futterhaus und schleckt die Vogelfutterreste auf. Seit einigen Tagen war uns aufgefallen, dass das Futterhäuschen morgens häufig „wie geleckt “ aussah. Jetzt scheint klar warum. Nachdem er mich wahrgenommen hatte, verließ der Waschbär hurtig unseren Garten (12.06.23, Fotos: C. Rethschulte). Sinnigerweise müssen unsere Gartenvögel jetzt für einige Zeit auf Fütterung verzichten.

Bönen/NSG Lettenbruch: Neuntöter, Star, Grauschnäpper, Goldammer, Mäusebussard, Rotmilan, Weißstorch, Fitis und Rehbock am 12.06.2023 (C. Rethschulte)

Auch im zweiten, bekannten NSG Lettenbruch-Revier ist …
… das Neuntöterpaar eingetroffen, oben das Weibchen, unten das Männchen (12.06.23, Fotos: C. Rethschulte).
Im gleichen Bereich des NSG L. auch ca. 10 Stare, ein Grauschnäpper und eine männliche Goldammer (12.06.23, Foto: C. Rethschulte).
Überflogen heute Vormittag alle das NSG Lettenbruch: ein Weißstorch …
… mindestens ein Mäusebussard …
… ein Turmfalke und ein Rotmilan. Dieses Foto entstand jedoch etwas später am HRB Bönen/Seseke (12.06.23, Fotos: C. Rethschulte).
Dieser Rehbock hat im NSG L. sein Interesse für saftiges Weidenlaub entdeckt und scheint es dem kargen, weil abgemähten Wiesengrass vorzuziehen (12.06.23, Foto: C. Rethschulte).
Heute Morgen im Garten auf Futtersuche: dieser (vermutliche) Fitis; für den Fitis sprechen der deutliche Überaugenstreif und die hellen Beine (12.06.23, Foto: C. Rethschulte).

NRW: NRW Sommer-Gänsezählung am 8./9.07.2023 (Kees Koffijberg & Christine Kowallik)

Liebe Gänsezählerinnen und Gänsezähler,

auch dieses Jahr organisiert die Nordrhein-Westfälische Ornithologengesellschaft in NRW wieder eine Sommer-Gänsezählung (inkl. die Schwäne). Der Termin ist diesmal um das Wochenende vom 8./9. Juli. Wie immer kann auch knapp vor oder nach dem Zählwochenende gezählt werden. Wer jetzt bereits weiß, nicht dabei sein zu können (Urlaub, andere Termine, usw.), meldet sich bitte kurz zurück, damit wir uns noch um Ersatz kümmern können. Ansonsten hoffen wir, dass alle wieder dabei sind, damit wir die gute Abdeckung aus den vorigen Jahren beibehalten und die Entwicklung der Bestände und Verbreitung weiter so gut verfolgen können. Generelles zu der Zählung gibt es auch bei http://www.nw-ornithologen.de/index.php/aktivitaeten/projekte-programme/sommergaense. Neben NRW, wird in Juli auch in Niedersachsen, in den Niederlanden und in Belgien (Flandern) gezählt. Ende Juni melden wir uns nochmal mit weiteren Details.

Die jetzt anstehende Zählung ist bereits die 13. Zählung in der Reihe.
Vielen Dank und sonnige Grüße vom Niederrhein,

Kees Koffijberg & Christine Kowallik

AG Gänse der NWO

Kreis Unna/Bönen: Kiebitz, Flussregenpfeiffer, Mehlschwalbe, Stieglitz, Dorngrassmücke, Goldammer, Rotmilan-Nachwuchs, Hausrotschwanz, Rotkehlchen und Waldbrettspiel am 10./11.06.2023 (C. Rethschulte)

Einer von drei juvenilen Kiebitzen im Bönener Industriegebiet- nach Lars Gejl unterscheiden sich juvenile Kiebitze von adulten „durch bräunliche Kopfmarkierung …
… und Brustband sowie beige Säume an den Federn von Mantel, Schultern und Flügeldecken“ (Die Watvögel Europas 2019, S.152) … Ihre Haube (Holle) ist kürzer …
… vergleichbar mit der des Weibchens (hier im Bild) (10.06.23, Fotos: C. Rethschulte).
Auf der gleichen Fläche – neben den sechs Kiebitzen – auch mindestens drei Flussregenpfeiffer …
… und ca. 10 Mehlschwalben, die an den noch verbliebenen kleinen Wasserflächen Nistmaterial für ihren Nestbau finden (10.06.23., Fotos: C. Rethschulte).
Im weiteren Umfeld auch eine Dorngrassmücke …
… und vier Stieglitze (10.06.23, Fotos: C. Rethschulte).
Am Grenzweg u.a. diese Goldammer am 10.06.23 (Foto: C. Rethschulte).
Erfreulicher Rotmilan-Nachwuchs nord-östlich von Hemmerde (11.06.23, Foto: C. Rethschulte).
Dort auch dieses Waldbrettspiel am 11.06.23 (Foto: C. Rethschulte).
Im Garten ein futtertragendes Rotkehlchen (Zwischenstation auf meinem Fahrrad) …
… und ein futtertragendes Hausrotschwanz-Weibchen auf dem Dach des Gartenhäuschens (11.06.23, Fotos: C. Rethschulte).

Fröndenberg: WOG 1980 – Blick mit Dank zurück, 10.06.2023 (Falko Prünte)

Keine 70 aber mehr als 40 Jahre sind vergangen, seit die damalige Westfälische Ornithologen Gesellschaft in Fröndenberg 1980 ihre Jahrestagung abhielt. Im Publikum zahlreich vertreten und trotz der miserablen Belichtung unverkennbar auch viele Ornithologen und Ornithologinnen aus unserem Kreisgebiet, einige leider bereits verstorben. Alle Mitglieder engagierten und engagieren sich seit Jahrzehnten für den Natur- und Vogelschutz. Herzlichen Dank den Unentwegten und Jubilaren!

WOG-Jahresversammlung 1980 in der Aula der Gesamtschule Fröndenberg Foto: Falko Prünte
WOG-Jahresversammlung 1980 in der Aula der Gesamtschule Fröndenberg Foto: Falko Prünte
WOG-Jahresversammlung 1980 in der Aula der Gesamtschule Fröndenberg Foto: Falko Prünte
WOG-Jahresversammlung 1980 in der Aula der Gesamtschule Fröndenberg Foto: Falko Prünte
WOG-Jahresversammlung 1980 in der Aula der Gesamtschule Fröndenberg Foto: Falko Prünte
WOG-Jahresversammlung 1980 in der Aula der Gesamtschule Fröndenberg Foto: Falko Prünte
WOG-Jahresversammlung 1980 in der Aula der Gesamtschule Fröndenberg Foto: Falko Prünte

Bönen: Habicht-, Mäusebussard-, Girlitz-Nachwuchs, Rotmilan, Neuntöter, Hausrotschwanz, Buntspecht am 08./09.06.2023 (C. Rethschulte)

Habicht-Nestlinge nördlich von Bönen am 08.06.23 (Foto: C. Rethschulte).
Mäusebussard-Nachwuchs im Lettenbruch am 09.06.23 (Foto: C. Rethschulte).
Dort auch dieser Rotmilan, angezogen von einer frisch gemähten Wiese bei Nordbögge. Dort auch drei Weißstörche zu Gast am 08.06.23 (Foto: C. Rethschulte).
Vermutlich diesjähriger Girlitz …
… der dann auch nach der nächsten Futterration durch seine Eltern rief (08.06.23, Fotos: C. Rethschulte).
Männlicher Neuntöter am Telgenbusch/Altenbögge am 08.06.23 (Foto: C. Rethschulte).
Hausrotschwanz auf dem Dach unseres Gartenhäuschens am 09.06.23 (Foto: C. Rethschulte).
Buntspecht bei der Gefiederpflege in der Spitze unser Gartenfichte am 09.06.23 (Foto: C. Rethschulte).