Neueste Artikel

Fröndenberg/Kiebitzwiese: Raubseeschwalbe (!) am 19.04.2023 (K.&A.Matull)

Heute Nachmittag konnten wir auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg eine nach Osten überfliegende Raubseeschwalbe beobachten. Vom absoluten Überraschungsmoment überrumpelt gelangen im Eifer des Gefechts durch die Stromleitungen hindurch nur wenige unscharfe Belegaufnahmen mit der Kamera.

Trotzdem sollten die bereits eingereichten Dokumentationen bei der AviKom Chancen auf eine Anerkennung haben, da es an der Artbestimmung keinen Zweifel gibt.

Danke auch an Gregor Zosel, der unseren Verdacht bestätigen konnte und uns bei dieser Gelegenheit auch mitteilte, dass es sich bei der Raubseeschwalbe um eine neue Art für die Kiebitzwiese handelt.

Ein seltener Moment: Raubseeschwalbe (Größte Seeschwalbe: In allen Kleidern Schnabel sehr groß und rot-Handschwingen unterseits ausgedehnt schwärzlich. Zitat: Der Kosmos Vogelführer) über der Kiebitzwiese in Fröndenberg am 19.4.2023. (Foto: Andre Matull)

Kamen: Vogeldaten, 02. – 04.04.2023 (Karl-Heinz Kühnapfel)

Kamen Methler: Diesmal wurden die Gartenvögel an der Fütterung im Vorgarten beobachtet. Vor allem die Balz von 4 Heckenbraunellen war sehr interessant zu beobachten. Der Revierinhaber hatte bei den Rangeleien eine Handschwinge verdreht. Gesang von Zilpzalp, Amsel (ein Paar brütet im Efeu), Stieglitz, Mönchsgrasmücke, Buchfink, Kohlmeise und Blaumeise. Auch eine Fasanenhenne kam zur Futterstelle und bis zu 7 Haussperlinge.

Heckenbraunelle, Balz, Kamen-Methler, 03.04.2023 Foto: Karl-Heinz Kühnapfel
Heckenbraunelle balzend, Kamen-Methler, 03.04.2023 Foto: Karl-Heinz Kühnapfel
Heckenbraunelle, intensive Balz vor dem Partner, Kamen-Methler, 03.04.2023 Foto: Karl-Heinz Kühnapfel
Heckenbraunelle, der lädierte Revierinhaber, Kamen-Methler, 03.04.2023 Foto: Karl-Heinz Kühnapfel
Fasaanenhenne rastet im Vorgarten, Kamen-Methler, 02.04.2023 Foto: Karl-Heinz Kühnapfel
Fasanenhenne an Futterstelle, Kamen-Methler, 02.04.2023 Foto: Karl-Heinz Kühnapfel
Haussperling M im Vorgarten, Kamen-Methler, 02.04.2023 Foto: Karl-Heinz Kühnapfel
Haussperling Weibchen in der Abendsonne, Kamen-Methler, 02.04.2023 Foto: Karl-Heinz Kühnapfel

Unna-Hemmerde: Feldschwirl, Klapper- und Dorngrasmücke, Gartenrotschwanz, Kampfläufer, Grünschenkel, Löffelenten u.a. am 14. und 17.04.2023 (Hartmut Brecher)

Am Freitag den 14.04. konnte ich in den Hemmerder Wiesen einen Gartenrotschwanz beobachten und die für mich erste Dorngrasmücke sowohl am 14.4. als auch am 17.04. beobachten und hören. Heute am 17.04.2023 konnte ich am gleichen Ort einen Feldschwirl (ohne Sichtkontakt) für ca. 10 Minuten und eine Klappergrasmücke beobachten und hören. Zudem befinden sich dort weiterhin etliche Grünschenkel, Kampfläufer, Löffelenten – die Krickentenzahl verringert sich kontinuierlich -, mindestens 12 Kiebitze (darunter 5 brütende Kiebitze) ein Kranich, zahlreiche Blässhühner und an beiden Tagen jeweils mindestens 3 Rauchschwalben.

Bausenhagen: Wendehals am 16.04.2023 (Roben Hirschberg)

Heute konnte ich in der Nähe von Bausenhagen den ersten Wendehals im Kreis beobachten. Leider hatte ich ,wie das Glück es will, keine Kamera dabei als er sich zwei Meter entfernt auf einen Zaun setzte. Als ich dann mit Kamera zurück kam flog er auf ein Privatgrundstück und ich hab ihn nur noch rufen hören. Er ist immer noch im Gebiet.

Bönen: Kiebitz – und Gänsenachwuchs am 16.04.2023 (H. Peitsch)

Im Industriegebiet sind, auf der umzäunten Fläche des Firmengeländes, die ersten Kiebitzküken geschlüpft. 4 Junge laufen an den Wasserflächen umher und suchen nach Futter, die anderen Gelege werden noch bebrütet.

Auch im HRB der Seseke scheint eine Kiebitzbrut beendet worden zu sein, Küken konnte ich allerdings nicht finden. Bei den Nil – und Graugänsen zeigt sich ebenfalls reichlich Nachwuchs. Außerdem im Becken >3 Waldwasserläufer.

Perfekt getarntes Kiebitzküken, 16.04.23 Foto: Hartmut Peitsch
Perfekt getarntes Kiebitzküken, 16.04.23 Foto: Hartmut Peitsch
Graugansnachwuchs im HRB. 16.04.23 Foto: Hartmut Peitsch
Graugansnachwuchs im HRB. 16.04.23 Foto: Hartmut Peitsch
Auch die Hybridgans hat erfolgreich gebrütet. 16.04.23 Foto: Hartmut Peitsch
Auch die Hybridgans hat erfolgreich gebrütet. 16.04.23 Foto: Hartmut Peitsch
Den Rauchschwalben scheint es noch etwas zu kalt zu sein. 16.04.23 Foto: Hartmut Peitsch
Den Rauchschwalben scheint es noch etwas kalt zu sein. 16.04.23 Foto: Hartmut Peitsch

Fröndenberg/Menden/Wickede: Wasservogelzählung mit Bekassinen, Waldwasserläufer, Flussregenpfeifer, Knäkenten, Schnatterenten, Haubentaucher, Graugansnachwuchs, Wasseramseln, Gebirgsstelzen, Eisvögel, 4 Weißstorchbrutpaare, Schwarzkehlchen, Rohrammern und Uferschwalben am 15.04.2023 (Gregor Zosel)

Bei der Wasservogelzählung für Monat April konnte ich von der Hönnemündung bis zur Wickeder Ruhrbrücke in den einzelnen Abschnitten u.a. folgendes beobachten:

Hönnemündung/Himmelmann Park: 7 Reiherenten, 12 Stockenten, 4 Blässrallen (besetztes Nest auf Weiher im Himmelmann Park), 3 Kormorane, 2 Wasseramseln (an der Hönne), 2 Eisvögel (an der Hönne), 2 Gebirgsstelzen (an der Hönne) sowie mind.11 Uferschwalben (brüten jedes Jahr in den Spundwänden etwas hönneaufwärts).

Hindenburg Hain: 2 Weißstörche (brüten am Südufer der Ruhr Höhe Stadtwerke Fröndenberg), 2 Kanadagänse, 4 Blässrallen sowie 4 Reiherenten.

NSG Kiebitzwiese: mind. 6 Bekassinen, 1 Flussregenpfeifer (nur gehört), 1 Waldwasserläufer, 4 Weißstörche (2 Brutpaare), 5 Knäkenten (3:2), mind.38 schnatterenten, 51 Reiherenten, mind. 41 Stockenten + 3 Bastarde, 16 Blässrallen, 2 Haubentaucher (balzend in der einsehbaren Sperrzone), 2 Kormorane, 29 Graugänse (19 adulte + 10 Pulli (3 Familien mit je 5,4 u. 1 Junges)), 4 Rostgänse (am 16.4. ein Ex. tot auf Wiese am Wehr!), 7 Kanadagänse, 4 Höckerschwäne (1 besetztes Nest), 1 Silberreiher, 2 Graureiher, 1 Eisvogel, 2 Schwarzkehlchen (1:1) am Aussichtshügel, 2 Hausrotschwänze am Aussichtshügel, 2 singende Rohrammern (1 Ex. am Flößergraben, 1 Ex. am Aussichtshügel, 1 singende Schafstelze am Münzenfund sowie 1 Schwarzmilan.

Hammer Wasserwerk: 11 Schatterenten, 14 Reiherenten, 24 Stockenten, 54 Nilgänse, 1 Rostgans (Männchen mit aggressiven Verhalten; möglich ein brütendes Weibchen in der Nähe), 2 Höckerschwäne, 2 Graureiher sowie 1 Gebirgsstelze.

NSG Obergraben westlich Wickede: 2 Weißstörche (brüten auf Nisthilfe), 1 Schnatterente, 11 Reiherenten, 7 Stockenten, 7 Kanadagänse, 2 Blässrallen, 1 Kormoran, 1 Wasseramsel an Fischtreppe sowie 1 Grünspecht.

Ruhrabschnitt von östlicher Stadtgrenze Fröndenbergs bis zur Wickeder Ruhrbrücke: 1 Waldwasserläufer, 21 Reiherenten, 10 Stockenten, 5 Blässrallen, 3 Graugänse, 8 Kanadagänse, 2 Nilgänse sowie 2 Kormorane.

Warmer Löhen: 1 Kiebitz, 14 Höckerschwäne, 24 Graugänse, 1 Hybridgans (Hausgans x Graugans), 1 Höckergans, 2 Nilgänse, 3 Graureiher sowie 1 Hohltaube.

Wasseramsel

Morgengymnastik der Wasseramsel an der Hönne……am 15.04.2023 (Foto: Gregor Zosel)

Knäkente

Knäkerpel am Aussichtshügel der Kiebitzwiese……am 15.04.2023 (Foto: Gregor Zosel)

rostgans

Diese Rostgans lag kopflos auf der Wiese am Wehr. Ob sie dem Fuchs zum Opfer gefallen ist?……am 15.04.2023 (Foto: Gregor Zosel)

Rostgans

Diese Rostgans, nur 5 Meter vom Kadaver entfernt, scheint Totenwache zu halten. Wahrscheinlich war der Rostganserpel der Partner der verstorbenen Gans……am 15.04.2023 (Foto: Gregor Zosel)

Graugans

3 Grauganspaare haben bereits Nachwuchs. Während zwei Paare „normale“ Jungenzahlen mit 4 u. 5 Pulli ausführen, hat das dritte Paar nur entweder 1 Ei ausgebrütet oder die anderen Jungen sind einem Prädator zum Opfer gefallen……am 15.04.2023 (Foto: Gregor Zosel)

Höckerschwan

Höckerschwan brütet auf der Kiebitzwiese……am 15.04.2023 (Foto: Gregor Zosel)

Blässralle

Im Himmelmann Park wird auf einem stattliches Blässrallennest gebrütet……am 15.04.2023 (Foto: Gregor Zosel)

Unna / Fröndenberg: Grünschenkel, Kampfläufer, Bekassine, Zwergtaucher, Kranich, Kornweihe, Ringdrossel, Steinschmätzer, Hausrotschwanz und Schwarzkehlchen am 15.04.2023 (H. Knüwer)

Heute Morgen in den Hemmerder Wiesen u.a. sieben Grünschenkel, neun Kampfläufer, mind. eine Bekassine , zwei Zergtaucherpaare, ein immaturer Kranich und eine nach NO ziehende Kornweihe (ad. M.).

Gegen Mittag auf einer der beiden Feldvogelschutzflächen in der Strickherdicker Feldflur ein Hausrotschwanz, zwei Schwarzkehlchen (1:1), eine Ringdrossel sowie ein erster Steinschmätzer (M.).

Ringdrossel am 15.04.2023
Ringdrossel am 15.04.2023 (H. Knüwer)

Fröndenberg/Kiebitzwiese: Knäkenten-Höchstzahl, Kleinspecht, Schwarzkehlchen, Haubentaucher, Flussregenpfeifer, Schwarzmilan u.a. am 14.04.2023 (K.&A. Matull)

Heute Morgen beobachteten wir auf der Kiebitzwiese 5 Knäkenten (3:2) , welche nach einem Hinweis von Gregor Zosel in diesen Gebiet die bislang höchste beobachtete Individuenzahl dieser Art dargestellt.

Rund um der „alten Eiche“ u.a. eine singende Goldammer und ein singendes männliches Schwarzkehlchen (Später auch nahrungssuchend am Heckrinderstall-wohl das gleiche Ex.)

Am Flößergraben eine weitere singende Goldammer und 2 nacheinander fliegende Schwarzmilane, auf Höhe des Heckrinderstalls ein brütender Höckerschwan mit Partner. Im gegenüberliegenden Auwald ein ausdauernd trommelnder und rufender Kleinspecht. Auf der Ruhr u.a. ein balzendes Haubentaucher-Paar und ein Eisvogel.

Darüber hinaus konnten wir noch u.a. folgendes vom Aussichtshügel der Kiebitzwiese beobachten:

2 Höckerschwäne, 22 Kanadagänse, eine Höckergans, 32 Graugänse (Insgesamt 3 Paare mit 5,4 und einem Pulli bzw. Pullus), 4 Rostgänse, 40 Schnatterenten, 18 Stockenten, 5 Knäkenten (3:2-Gebietshöchstzahl), 4 Reiherenten (2:2), 6 Weißstörche (2 brütende Paare und 2 Fremde), 2 Rotmilane, ein Sperber (m), 2 Blässrallen (Nestbau Sichlerbucht), 2 Flussregenpfeifer (Verfolgungsflüge), mindestens 6 Bekassinen, ein Schwarzkehlchenpaar, mindestens 10 Bluthänflinge, ungezählte Schafstelzen (immer bei Heckrindern), ein Hausrotschwanz und eine Rohrammer (Nistmaterial tragend).

Knäkenten auf der Kiebitzwiese. Leider zeigten sich alle 5 Ex. heute bei uns nie zusammen und generell nur weit entfernt. Diese Anzahl stellt eine neue Höchstzahl dieser Art für das Gebiet dar. 14.04.2023 (Foto: Andre Matull)
Flussregenpfeifer unterhalb vom Aussichtshügel am 14.04.2023 (Foto: Klaus Matull)
Bekassinen bei der Arbeit auf der Kiebitzwiese am 14.04.2023 (Foto: Andre Matull)
Überfliegender männlicher Sperber am Aussichtshügel am 14.04.2023 (Foto: Andre Matull)
Weil die Rabenkrähen bei den besonders aufmerksamen Grauganseltern keine Chance auf deren Nachwuchs als nächste Mahlzeit bekommt schauen sie sich halt nach Alternativen um. 14.04.2023 (Foto: Andre Matull)
Bei purer Sonnen strahlen die vielfältigen Farben des Stars besonders schön. 14.04.2023 (Foto: Klaus Matull)

Fröndenberg: Kampfläufer, Flussregenpfeifer, Bekassinen, Knäkenten, Krickenten, Schnatterenten, Weißstörche, Schafstelze, Kolkraben und Schwarzmilan am 12.04.2023 (Andreas Wilke u. Gregor Zosel)

Heute am Spätnachmittag konnten wir am Aussichtshügel der Kiebitzwiese u.a. folgendes beobachten: 1 Kampfläufer, 1 Flussregenpfeifer, 3 Bekassinen, 4 Weißstörche (2 Paare brütend), 3 Knäkenten (2:1), 2 Krickenten (1:1), mind. 66 Schnatterenten, 2 Reiherenten (1:1), 1 Rostgans überfliegend, 18 Kanadagänse, 25 Graugänse (davon 7 Pulli), 1 Höckergans, 2 Blässrallen, 1 Schafstelze, 1 Hausrotschwanz, 2 überfliegende Kolkraben sowie 1 Schwarzmilan. Bei den Heckrindern hat es heute Nachwuchs gegeben. Kälbchen und die Mutterkuh beide wohlauf!

Bekassine

Bekassinen in den letzten Sonnenstrahlen vor der Regenfront am Aussichtshügel der Kiebitzwiese…..am 12.04.2023 (Foto: Gregor Zosel)

Bekassine

Wir werden wohl beobachtet………am 12.04.2023 (Foto: Gregor Zosel)

Kampfläufer

Kampfläufer zwischen den Enten im Flachwasser…..am 12.04.2023 (Foto: Gregor Zosel

Knäkenten

Zwei Knäkerpel mit Weibchen…..am 12.04.2023 (Foto: Gregor Zosel)

Schnatterente

Sobald der Schwarzmilan über die Wasserflächen flog, gingen alle Schnatterenten erschrocken hoch…..am 12.04.2023 (Foto: Gregor Zosel)

Heckrind

Nachwuchs auf der Kiebitzwiese! Dieses Heckrindkälbchen ist wohlauf und folgt der Herde schon durch die Gewässer…..am 12.04.2023 (Foto: Gregor Zosel)

Werne: Kraniche, Kiebitz, 10.04.2023 (Horst R. Kraft)

In den Rieselfeldern Werne rasteten am 10.04.2023 fünf Kraniche. Sie zogen nach wenigen Runden gegen 10:30 h in die richtige Richtung nach Nordost ab. In den Rieselfeldern auch ein balzender Kiebitz.

Kraniche, Rieselfelder Werne, 10.04.2023 Foto: Horst R. Kraft
Kraniche, Rieselfelder Werne, 10.04.2023 Foto: Horst R. Kraft
Kraniche, Rieselfelder Werne, 10.04.2023 Foto: Horst R. Kraft
Kraniche, Rieselfelder Werne, 10.04.2023 Foto: Horst R. Kraft
Kraniche, Rieselfelder Werne, 10.04.2023 Foto: Horst R. Kraft

Fröndenberg: Schwarzmilan, Rotmilan, Mäusebussard, Graureiher, Saatkrähe, Rabenkrähe, Dohle, Hohltaube, Schafstelze und Bachstelze am 11.04.2023 (H. Knüwer)

Die Niederschläge der vergangenen Wochen haben sicherlich dazu beigetragen, dass auch die Bodenfauna davon profitiert hat. So sieht man jetzt vermehrt Regenwürmer auf dem Boden herumkrabbeln. Aber auch in oberflächennahen Bodenschichten scheinen sie gut vertreten zu sein. Wenn dann z.B. Ackerflächen gepflügt werden, bietet sich verschiedensten Vogelarten ein reichlich gedeckter Tisch in Form von Regenwürmern und anderen Bodenorganismen. So wurde heute in der Strickherdicker Feldflur ein abgemulchter Zwischenfruchtacker gepflügt. Innerhalb von wenigen Minuten stellten sich zahlreiche Vogelarten ein, die sich am Buffet bedienten. Dabei nutzten sie besonders die frischesten Pflugreihen, da hier die meisten Bodenorganismen zu finden sind, bevor sie sich wieder in die schützende Bodenkrume zurückziehen konnten. Durch ständiges Kommen und Gehen war es nicht leicht, die genaue Zahl der sich einfindenden Vögel festzustellen. Im Einzelnen waren es fünf Schwarzmilane, mindestens drei Rotmilane, darunter auch ein Vorjähriger, 10-15 Mäusebussarde, ein Graureiher, ca. 20 Saatkrähen, ebensoviele Rabenkrähen, ca. 40 Dohlen, vier Hohltauben (im Nahbereich auf noch nicht gepflügter Fläche), etwa 15 Schafstelzen und 15-20 Bachstelzen.

„Im Märzen der Bauer …“ trifft in diesem Jahr nicht ganz zu. Die nassen Flächen ließen eine frühere Befahrung der Flächen überwiegend nicht zu. Strickherdicker Feldflur, 11.04.2023
„Im Märzen der Bauer …“ trifft in diesem Jahr nicht ganz zu. Die nassen Flächen ließen eine frühere Befahrung der Flächen überwiegend nicht zu. Strickherdicker Feldflur, 11.04.2023 (Foto: H. Knüwer)
Rotmilane in der Strickherdicker Feldflur; links ein Altvogel und rechts ein Jungvogel aus dem vergangenen Jahr mit hellen statt schwarzen Längsstreifen auf der Unterseite. Dier vorjährige Milan hat bereits mit der Mauser begonnen. Es fehlen beidseitig die ersten drei Handschwingen.
Rotmilane in der Strickherdicker Feldflur; links ein Altvogel und rechts ein Jungvogel aus dem vergangenen Jahr mit hellen statt schwarzen Längsstreifen auf der Unterseite. Der vorjährige Milan hat bereits mit der Mauser begonnen. Es fehlen beidseitig die ersten drei Handschwingen. (Foto: H. Knüwer)
Einer von fünf Schwarzmilanen über dem frisch gepflügten Acker. Die Art nimmt seit geraumer Zeit als Brutvogel (auch im Kreis Unna) im Bestand zu.
Einer von fünf Schwarzmilanen über dem frisch gepflügten Acker. Die Art nimmt seit geraumer Zeit als Brutvogel (auch im Kreis Unna) im Bestand zu. (Foto: H. Knüwer)
Bis zu zehn Mäusebussarde frequentierten gleichzeitig den frisch gepflügten Teil des Ackers, um hier Regenwürmer aufzulesen.
Bis zu zehn Mäusebussarde frequentierten gleichzeitig den frisch gepflügten Teil des Ackers, um hier Regenwürmer aufzulesen. (Foto: H. Knüwer)
Auch Saatkrähen bedienten sich am Buffet. Der zweite und dritte Vogel von links verspeisen gerade Regenwürmer.
Auch Saatkrähen bedienten sich am Buffet. Der zweite und dritte Vogel von links verspeisen gerade Regenwürmer. (Foto: H. Knüwer)
Diesem Graureiher schmecken nicht nur Fische und Mäuse, sondern auch Regenwürmer.
Diesem Graureiher schmecken nicht nur Fische und Mäuse, sondern auch Regenwürmer. (Foto: H. Knüwer)
Regenwürmer sind nichts für Hohltauben, aber Sämereien finden sich noch immer, bevor der Boden umgedreht wird.
Regenwürmer sind nichts für Hohltauben, aber Sämereien finden sich noch immer, bevor der Boden umgedreht wird. (Foto: H. Knüwer)
Von den kleineren Bodenorganismen profitieren auch Schafstelze und Bachstelze.
Von den kleineren Bodenorganismen profitieren auch Schafstelze und Bachstelze. (Foto: H. Knüwer)