Kamen- Methler, Garten: Im Garten singend Rotkehlchen mindestens 4 Ex., ferner 2 Heckenbraunellen, 1 Buchfink, Kohlmeisen, Blaumeisen und eine Singdrossel. Heute auch im Garten 2 Wacholderdrosseln, weitere 25 Ex. auf anschließendem Stoppelacker. Dort auch ca. 10 Stare, einer schon am Nistkasten. Ca. 10 Amseln , 2 Bachstelzen , 3 Stieglitze an Karde.
Wacholderdrossel im Garten, Kamen-Methler, 15.03.2023 Foto: Karl-Heinz KühnapfelWacholderdrossel in Kirschbaum, Kamen-Methler, 15.03.2023 Foto: Karl-Heinz KühnapfelStar interessiert der Nistkasten, Kamen-Methler, 15.03.2023 Foto: Karl-Heinz KühnapfelAmsel M schüttelt Gefieder nach Bad, Kamen-Methler, 15.03.2023 Foto: Karl-Heinz KühnapfelStieglitz an Karde im Garten, Kamen-Methler, 15.03.2023 Foto: Karl-Heinz Kühnapfel
Die Rieselfelder in Werne sind nach den Regenfällen der letzten Wochen endlich wieder z.T. überschwemmt. So zeigten sich viele wasserliebende Arten, wie z.B. Löffelente(2), Knäkente(1), Schnatterente(8), Krickente(8), Kanadagans (26), Graugans(6), Silberreiher(3), Graureiher(1), Weissstorch (2), Austernfischer(1), Kiebitz(3), Waldwasserläufer(2).
Pünktlich zur Uhrenumstellung auf „Sommerzeit“ zeigten sich heute im Wassergewinnungsgelände bei Frdbg.-Langschede drei erste Rauchschwalben. Außerdem hier erwähnenswert: 7 Waldwasserläufer, 4 Flussregenpfeifer, 2 Paare Haubentaucher ein kopulierendes Habichtpaar, 2 Gebirgsstelzen und 24 Bachstelzen.
Auch bei den Kiebitzen hat die Brutsaison begonnen: von heute 18 adulten Tieren in den Hemmerder Wiesen saßen 3 fest auf je einem Gelege. Im Bönener Industriegebiet brüten mindestens 2 Paare fest. Die 18 Kiebitze der Hemmerder Wiesen könnten mit rechnerisch 9 Paaren die aktuelle Brutpopulation bilden. Noch zu Beginn der Woche hielten sich mehr als 40 Kiebitze im NSG auf, von denen jedoch als Rastvögel alle weitergezogen sind, die anderswo brüten. Ebenda noch erwähnenswert: 6 Löffelenten, >3 Spießenten, >12 Schnatterenten, >3 Pfeifenten, ~50 Krickenten, 2 Kampfläufer, 1 Flussregenpfeifer, 2 Waldwasserläufer, 2 kleinere nicht bestimmbare Limikolen.
Bei Bönen-Bramey ebenfalls 2 Kiebitzpaare.
Auf der Kiebitzwiese in Frdbg. gestern eine bemerkenswerte Ansammlung von 10 Löffelenten (Hinweis von Gregor Zosel: die bisher höchste hier beobachtete Individuenzahl).
Brütender Kiebitz in Bönen. Die frühen Gelege haben die beste Überlebensprognose, 26.03.2023 (Foto: Bernhard Glüer)
Um exakt 09.35 Uhr segelte entlang der Ardeyer Straße in selbigem Ortsteil ein Rotmilan. Bereits in der vergangenen Woche konnten wir zweimal einen Rotmilan über dem NSG Strickherdicker Bach beobachten. Seit nunmehr vier Wochen wird unser naturbelassener Gartenteich nahezu täglich von einem Stockentenpaar aufgesucht und verweilt meist von morgens bis abends auf dem Tümpel.
Die Weißstörche in Iserlohn auf dem Campingplatz am Abbabach sind auch in diesem Jahr wieder auf dem Horst. Zurzeit wird das Nest noch fleißig ausgebaut.
Weißstörche auf dem Campingplatz am Abbabach am 25.03.2023 (Foto: Iris Tripp)
Heute war ich zufällig vor Ort, als ein „Fremdstorch“ versuchte, dem Brutpaar auf dem Kunsthorst am Südufer der Ruhr in Höhe Stadtwerke/Hindenburg Hain (Mendener Stadtgebiet) einen „Besuch“ abzustatten. Energisch wurde dieser Eindringling aber sehr schnell verjagt und zog in östliche Richtung ab. Inzwischen hat das Weißstorchpaar mit dem Ausbau des Nestes begonnen und trägt kleine Zweige auf den Kunstnest.
Weißstorchpaar beim zaghaften Ausbau des Nestes…..am 24.03.2023 (Foto: Gregor Zosel)Der „Eindringling“ fliegt unverrichteter Dinge davon…..am 24.03.2023 (Foto: Gregor Zosel)Auch heute sangen überall im Hindenburg Hain und den angrenzenden Gärten mehrere Zilpzalps…..am 24.03.2023 (Foto: Gregor Zosel)
Am 21.3. hörten wir morgens erstmals einen Zilpzalp singen und später erschien an dem von Distelfinken belagerten Sonnenblumenkernspender ein Girlitz. Ebenfalls sah ich einen männlichen Hausrotschwanz sowie einen Gartenbaumläufer, der unter dem Dach des Nachbarhauses in seine angestammte Ritze verschwand.
Am 23.3. kam der Hausrotschwanz mehrfach auf das Futterhäuschens geflogen. Und am Spender erschienen neben fünf Distelfinken, ein weiblicher Buchfink, ein männlicher Grünfink sowie ein männlicher Kernbeißer. Bei der Gartenarbeit im Kräutergarten beobachtete ich die erste gehörnte Mauerbiene beim Einfliegen in ein Bambusröhrchen der Nisthilfe. Bereits am 17.3. flatterten ein Zitronenfalter und ein großer Fuchs durch den Garten.
Stieglitze lieben insbesondere die geschälten Sonnenblumenkerne…mit Girlitz …mit GrünfinkGrünfink (m)Buchfink (w)Kernbeißer (m)Auch das Eichhörnchen hat HungerHausrotschwanz (m) auf dem Dach des Futterhauses
Heute am Spätnachmittag konnte ich in der Umgebung des Aussichtshügels der Kiebitzwiese u.a. 4 balzende Flussregenpfeifer, 3 Bekassinen , 1 Knäkerpel, 5 Löffelenten (2:3), 6 Krickenten (3:3), 71 Schnatterenten, 36 Kanadagänse, 14 Graugänse, 16 Nilgänse, 1 Kranich sowie 4 Weißstörche beobachten. Weitere 2 Weißstörche am Vormittag weiterhin auf dem Kunsthorst hinter der Fröndenberger Stadtwerke am Obergraben.
Gott sei dank zog der Regen am Spätnachmittag südlich vorbei! Das brachte einen schönen Regenbogen mit der sonnenbeschienenen Kiebitzwiese …..am 23.03.2023 (Foto: Gregor Zosel)Krickenten an der Wasserfläche an der Werner v. Siemenesstraße…..am 23.03.2023 (Foto: Gregor Zosel)Knäkerpel am Aussichtshügel…..am 23.03.2023 (Foto: Gregor Zosel)…und immer wieder wechselt die Knäkente die Wasserflächen…..am 23.03.2023 (Foto: Gregor Zosel)Die Löffelenten haben sich in 2 Grüppchen aufgeteilt, wobei dieser Erpel mit zwei Weibchen das bessere Los gezogen hat …..am 23.03.2023 (Foto: Gregor Zosel)Warum die Schnatterenten immer wieder erschrocken aufflogen, obwohl kein Greifvogel am Himmel war, blieb mir ein Rätsel…..am 23.03.2023 (Foto: Gregor Zosel)Wenn die Schnatterenten auf der Weide ihr Abendessen einnehmen, kann man sie optimal zählen…..am 23.03.2023 (Foto: Gregor Zosel)Flussregenpfeifer und Schnatterenten am Aussichtshügel…..am 23.03.2023 (Foto: Gregor Zosel)Der verletzte Kranich war auch heute am abend wieder zu beobachten…..am 23.03.2023 (Foto: Gregor Zosel)Kopula bei den Weißstörchen auf dem Storchenhorst auf der Kiebitzwiese. Das Weibchen ist rechts beringt….am 23.03.2023 (Foto: Gregor Zosel)Das zweite Storchenpaar (beide unberingt) lieben den Hochspannungsmast…..am 23.03.2023 (Foto: Gregor Zosel)
Immer wieder sieht man die Weißstörche auf dem angrenzenden Stoppelfeld bei der Nahrungssuche…..am 23.03.2023 (Foto: Gregor Zosel)
Am Vormittag auf meiner Gassirund konnte ich im Gebiet Hindenburg Hain/Himmelmann Park und Hönne bis Bösperde u.a. folgendes notieren: 2 Weißstörche auf Horst am Obergraben gegenüber Stadtwerke Fröndenberg, 1 Gänsesäger auf Hönne, 4 Blässrallen, 3 Reiherenten, 1 Wasseramsel, 2 Gebirgsstelzen (Paar mit Vollgesang), 1 Grünspecht, 3 Wacholderdrosseln, 1 Dompfaff (W), mind. 15 singende Zilpzalps, mind. 5 singende Heckenbraunellen, 3 singende Singdrosseln, 1 Rotmilan sowie 1 Sperber.
Am späten Nachmittag konnte ich im/am östlichen Teil der Kiebitzwiese u.a. folgendes beobachten: 5 Weißstörche (2 Paare), 1 Kranich (2Kj.), 1 Knäkente, 5 Löffelenten, 62 Schnatterenten, 1 Krickente, 24 Graugänse, 6 Rostgänse, 25 Kanadagänse, 11 Nilgänse, 18 Höckerschwäne sowie 1 überfliegender rufender Kolkrabe.
Gänsesäger auf der Hönne……am 22.03.2023 (Foto: Gregor Zosel)Wasseramsel am Abtissenkamp……am 22.03.2023 (Foto: Gregor Zosel)Gebirgsstelze an der Hönnemündung……am 22.03.2023 (Foto: Gregor Zosel)Am Wegesrand dominierten heute wieder singende Zilpszalps und Heckenbraunellen (hier am Radweg)……am 22.03.2023 (Foto: Gregor Zosel)
In Schwerte-Geisecke, nordöstlich vom Gutshof Wellenbad, hat sich ein Weißstorchpaar ein Nest auf einen abgesägten Baum errichtet. Hierbei handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht um Durchzügler, sondern um ein weiteres Brutpaar.
Das Weißstorchpaar in Schwerte-Geisecke hat sich ein Nest auf einen abgesägten Baum errichtet… 22.03.2023 (Foto: Klaus Matull)… und will für Nachwuchs sorgen. 22.03.2023 (Foto: Klaus Matull)
Kamen-Methler im Garten und der Umgebung reges Vogelleben. Folgendes wurde notiert: Ca. 50 Stare auf Zwischenfrucht-Stoppel hinter Garten, dort auch ca. 15 Wacholderdrosseln und 2 Hohltauben. Im Garten an Futterstellen 1,1 Jagdfasan, 4 Rotkehlchen, 2 Heckenbraunellen, 2 Rabenkrähen, 2 Eichelhäher, 4 Elstern. 2 Grünfinken, 2 Stieglitze, 4,2 Amseln, 6 Buchfinken, je ein Paar Kohl-und Blaumeisen, 2 Ringeltauben und 7 Haussperlinge.
Hohltaube hinter Garten, Kamen-Methler, 12.03.2023 Foto: Karl-Heinz KühnapfelHohltaube aufmerksam, Kamen-Methler, 12.03.2023 Foto: Karl-Heinz KühnapfelHohltaube auf Stoppelacker hinter Garten, Kamen-Methler, 12.03.2023 Foto: Karl-Heinz Kühnapfel
Große Überraschung heute Morgen gegen 07.30h vor unserer Terrasse: Ein Mauswiesel (Mustela nivalis) – das bei weitem kleinste Raubtier weltweit – zeigte sich!
Es wirkte auf uns sehr neugierig, aktiv und wenig scheu, es huschte über die Steine im Vorbeet und tauchte unter sie ab – vermutlich auf der Suche nach (Maus)Beute – und schien uns – hinter dem WZ-Fenster stehend – inspizieren zu wollen. Am Nachmittag gegen 16.45h tauchte es nochmals kurz an gleicher Stelle auf.
Weiterhin im Garten: u.a. ein männlicher Kernbeißer, eine männliche Mönchsgrasmücke, eine Singdrossel, eine Sumpfmeise, ein Rotkehlchen, sechs Buchfinken und etliche Haussperlinge.
Mauswiesel auf Steinhaufen vor der Terrasse – eigentlich das Revier unserer Gartenmäuse (21.03.23, Foto: C. Rethschulte).Am Hals trug es dieses hell-ovale „Ding“ – ein Sender, eine Marke, eine Zecke?? (21.03.23, Foto: C. Rethschulte).Kurzer Besuch vom Kernbeißer (m) am 21.03.23 (Foto: C.Rethschulte).Unser „Efeu-Baum“ – darunter befindet sich der abgestorbene Stamm einer Birke – lud heute mit seinen Früchten etliche Gäste ein: eine Mönchsgrasmücke …… eine Singdrossel …… und etliche Amseln (21.03.23, Fotos: C. Rethschulte).Sumpfmeise im Garten am 21.03.23 (Foto: C. Rethschulte).Dazu eines der beiden Buchfink-Weibchen …… und ein Rotkehlchen (21.03.23, Fotos: C. Rethschulte).Diesem Haussperling schien es nicht so gut zu gehen: Sie saß längere Zeit mit aufgeplustertem Gefieder an gleicher Stelle. Später verlor ich sie aus den Augen (21.03.23, Foto: C. Rethschulte).
Heute am Spätnachmittag konnte ich, zeitweise zusammen mit G. Zosel und A, Hünting, folgende Beobachtungen notieren: etliche Grau-, Kanada- und Nilgänse, 1 Rostgans, 2 Höckerschwäne, 3 Flussregenpfeifer, zahlreiche Schnatter- und Stockenten, 1 m. Knäkente, 4 Krickenten, 5 Löffelenten, 1 Schwarzmilan, 1 Sperber, 2 Graureiher, 1 Silberreiher, 1 Kormoran, 1 Jagdfasan, 1 Bekassine, 1 intensiv singende Singdrossel und insgesamt 5 Weißstörche.
2 Weißstörche haben den Horst bezogen. 2 weitere saßen auf einem der Strommasten und versuchten mehrmals, die beiden vom Horst zu vertreiben. Das gelang aber nicht.
Gestern waren am „Kiebitzfeld“ im Industriegebiet zuerst nur 4 Kiebitze zu sehen, dann aber flogen 2 Vögel von einem benachbarten, gerodeten und bereits umzäunten Grundstück auf. Beim Näherkommen zeigten sich noch >2 weitere Ex. Demnach wären dort mindestens 4 BP im Gebiet.
Im HRB der Seseke waren heute unter den Gänsen auch 2 Hybriden zu beobachten. Wahrscheinlich handelt es sich um Kreuzungen von Kanadagans und Graugans.
Aufmerksam gemacht durch das Storchengeklapper, konnte ich heute ein Storchenpaar auf dem neuen Storchenmast am Südufer der Ruhr in Höhe der Fröndenberger Stadtwerke beobachten. Hier hat am Damm des Obergrabens die Stadtwerke Fröndenberg/Wickede ein künstliches Storchennest auf einem alten Betonmasten errichtet. Ein Weißstorch ist links beringt. Ob es sich um ein potentielles Brutpaar oder um Durchzügler handelt, bleibt abzuwarten.
Storchenpaar auf einem künstlichen Storchennest am Obergraben auf Mendener Ruhrseite…..am 21.03.2023 (Foto: Gregor Zosel)
Der hintere Storch ist links beringt…..am 21.03.2023 (Foto: Gregor Zosel)