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Unna: Rebhuhn, Hohltaube, Stieglitz, Grünfink, Wacholderdrossel, Feldlerche, Kiebitz, Silberreiher, Turmfalke, Mäusebussard etc. am 23.11.22 (C. Rethschulte)

Heute Vormittag auf einem Acker mit Wintergetreide am Breddeweg/Bönen sechs Nilgänse.

Am Mühlhauser Berg zeigten sich anschließend fünf Rebhühner – für mich das erste Mal seit dem 22. Oktober ’22 (vgl. meine Meldung auf Ornitho); in unmittelbarer Nähe auch ca. 20 Wacholderdrosseln.

In der Feldflur zwischen B1 und A44 waren heute in der Mittagszeit keine Rebhühner zu sehen – wie am Abend zuvor (vgl. die Meldung von Bernhard Glüer). Dafür aber erneut ca. 100 Stieglitze und einige Grünfinken im Bereich des bekannten Sonnenblumenfeldes; dort auch um die 50 unbestimmte Tauben und ein Turmfalke. Weiter östlich dann ca. 50 Hohltauben, mindestens 50 Kiebitze, ca. 20 Feldlerchen und drei Mäusebussarde auf einem frisch eingesäten Acker.

Abschließend an der Fröndenberger Straße bei Lenningsen ein Futter suchender Silberreiher.

Zunächst noch in geduckter Haltung eng zusammen …
… dann aber locker und gelassen auf Futtersuche im frischen Wintergetreide: fünf Rebhühner am Mühlhauser Berg (23.11.22, Fotos: C. Rethschulte).
Zwischen B1 und A 44 erneut ca. 100 Stieglitze und einige Grünfinken …
… an einem Sonnenblumenstreifen (23.11.22, Fotos: C. Rethschulte).
Auch dort in der Nähe eines Windrades: Ein jagender Turmfalke (23.11.22, Foto: C. Rethschulte).
Weiter östlich auf einem Wintergetreide-Acker diese Kiebitze …
… immer wieder Flugeinlagen anbietend (23.11.22, Fotos: C.Rethschulte).
Auf dem gleichen Acker auch ca. 50 Hohltauben sowie etliche Ringeltauben …
… und drei Mäusebussarde (23.11.22, Fotos: C. Rethschulte).
Bei Lennigsen dieser Silberreiher am 23.11.22 (Foto: C. Rethschulte).

Unna: Rebhühner, 22.11.2022 (B.Glüer)

Kurz nach Sonnenuntergang („blaue Stunde“) mindestens 5 Rebhühner auf einer gedachten Achse von ca. 400 Metern Länge mit teils intensiven (!) Rufen in Höhe von UN-Stockum, zwischzen B1 und A44. Drei Exmpl. waren gut zu sehen – aufgeregt auf Wintergetreide laufend. Rechts und links davon riefen in größerer Entfernung, jeweils in Zwischenfruchtflächen, mindestens zwei weitere Hähne. Offenbar kommt es bereits zur Kettenauflösung und territorialen Auseinandersetzungen.

Unna/Soest: Rebhuhn, Stieglitz, Grünfink, Feldlerche, Silber-und Sturmmöwe, Hohltaube etc. am 20.11.22 (C. Rethschulte)

In der Stockumer Feldflur südlich der B1 heute ca. 100 Stieglitze, ca. 50 Grünfinken, 25 Feldlerchen und acht Mäusebussarde.

Da weder am Mühlhauser Berg noch in der Stockumer Feldflur Rebhühner zu sehen waren – mein eigentliches Anliegen – führte mein Weg weiter bis in den Kreis Soest/ Büdericher Haar. Dort zeigte sich vermutlich dieselbe Neunerkette, die mir dort bereits am 03. November begegnet war (vgl. meine Meldung vom 03.11.22).

Im Hemmerder Ostfeld am frühen Nachmittag zwei Silber- und drei Sturmmöwen.

Bei Steinen hielt sich erneut eine Hohltaube gemeinsam mit sieben Ringeltauben auf einem frisch eingesäten Acker auf.

Zwischen B1 und A44 heute ca. 100 Stieglitze und ca. 20 Grünfinken in einem Sonnenblumenfeld (20.11.22, Foto: C. Rethschulte).
In der Büdericher Haar diese sechs Rebhühner aus der erwähnten Neunerkette am 20.11.22 (Foto: C. Rethschulte).
Eine der beiden Silbermöwen …
… und eine der drei Sturmmöwen im Hemmerder Ostfeld (20.11.22, Fotos: C. Rethschulte).

Fröndenberg: Kraniche, Alpenstrandläufer, Waldwasserläufer, Wacholderdrosseln, Feldlerchen, Bergpieper, Eisvogel u.a., 20.11.2022 (B.Glüer)

Der erste deutliche Kälteeinbruch mit – 4,2°C (Frdbg.-Hohenheide) als Tiefsttemperatur der letzten Nacht brachte zwar gestern noch viele Kraniche als „Kälteflüchtlinge“ in den Kr. UN, doch nennenswerter Zuzug anderer Arten aus Nordost war nicht zu verzeichnen. Wie auch schon von Burkhard Koll berichtet, passierten vor allem am späten Vormittag / frühen Nachmittag Hunderte Kraniche, die ich (ans Haus gebunden) größtenteils nur hören konnte, den Haar-Kamm bei Frdbg. in Richtung SW.

Heute im Wassergewinnungsgelände bei Frdbg-Langschede unter anderem 1 Alpenstrandläufer, 6 Waldwasserläufer, >5 Bergpieper (gegenüber noch 16 Exmpl. vor einer Woche), 2 Gebirgsstelzen, ~12 Bachstelzen, 1 Eisvogel.

Nördlich Frdbg.-Hohenheide ~100 Wacholderdrosseln. In der Strickherdicker Feldflur 25-30 rastende Feldlerchen.

Teil eines kleinen Trupps rastender Feldlerchen in der Strickherdicker Feldflur auf frostig „bezuckerter“ Wintersaat, 20.11.2022 (Foto: Bernhard Glüer)
Einer von inzwischen nur noch ~5 Bergpiepern im Wassergewinnungsgelände bei Frdbg.-Langschede …, 20.11.2022 (Foto: Bernhard Glüer)
… ebenda auch ein einzelner Alpenstrandläufer …, 20.11.2022 (Foto: Bernhard Glüer)
… die rötlich gesäumten Deckfedern des Jugendkleides kennzeichnen ihn als diesjährig …, 20.11.2022 (Foto: Bernhard Glüer)
… auf der Füllstandsanzeige eines Filterbeckeneinlaufs ein weiblicher Eisvogel, 20.11.2022 (Foto: Bernhard Glüer)

Fröndenberg: Kraniche am 19.11.2022 (Burkhard Koll)

Fröndenberg-Ardey: Um 10:57 Uhr zogen, verteilt auf zwei Gruppen ca. 300 Kraniche Richtung Süden. Nach meinem Eindruck war die Reisegeschwindigkeit recht hoch, was man bei den herrschenden Temperaturen durchaus nachvollziehen kann.Um 17:18 Uhr konnten einzelne Kranichrufe über dem Fröndenberger Ortsteil vernommen werden. Sichtkontakt bestand nicht.

Fröndenberg/Unna: Nachtfalterexkursionen im Oktober u. November im Rahmen der Insektenkartierung im Hemmerder Schelk. Meldung vom 18.11.2022 (Bernhard Glüer, Harald Maas, Fabian Zosel u. Gregor Zosel)

Zur Erfassung der Nachtfalter des „Herbstes und Winters“ haben wir mehrere Exkursionen ins Hemmerder Schelk ab Sonnenuntergang gestartet. Hilfreich war sicherlich wieder bei einigen Arten der Einsatz eines „angerührten“ Lockmittels. Viele Schmetterlinge werden von der zuckerhaltigen Flüssigkeit magisch angezogen. Ab Anfang Oktober bis Mitte November konnten wir so bei teilweise frühlingshaften Temperaturen u.a. auch die Kopula des Kleinen Frostspanners in Augenhöhe beobachten. Alle entdeckten Nachtfalter konnten wieder mit Fotos dokumentiert werden! Nebenbei waren natürlich auch andere nachtaktive Kleintiere wie Käfer, Heuschrecken, Wanzen, Zikaden, Spinnen, Gliederfüsser oder Schnecken zu beobachten. Hier aber nun eine kleine Foto-Auswahl der Nachtfalter-Entdeckungen unserer Wanderungen in der Dunkelheit:

Nachtfalter
Bild 1 (Foto: Harald Maas am 12.11.22): Der Kleine Frostspanner (Operophtera brumata) zeigt einen ausgeprägten Sexualdimorphismus, d.h. Männchen und Weibchen sehen total unterschiedlich aus. Die Falter schlüpfen im Herbst, oft erst nach dem ersten Frost, aus den Puppen. Die Männchen schwärmen in der Dämmerung und nachts in Wäldern, Obstplantagen und Parks. Die flugunfähigen Weibchen klettern mit ihren sechs kräftigen Beinen vom Boden aus die Stämme der Wirtsbäume hinauf, wo die Paarung erfolgt. Bild 2 (Foto: Gregor Zosel am 12.11.22): Der Buchen-Frostspanner (Operophtera fagata) ist oft kaum sicher von dem Kleinen Frostspanner zu unterscheiden. Er ist meist etwas größer, heller gefärbt und in seinem Vorkommen mehr auf (Buchen-)Wälder spezialisiert. Zur sicheren Bestimmung ist aber eine Genitalbestimmung notwendig. Alle Zeichen sprechen aber bei diesem Falter für einen Buchen-Frostspanner.
Nachtfalter
Bild 1 (Foto: Harald Maas am 08.10.22): Die Pyramideneule (Amphipyra pyramidea) lebt in Laubwäldern und angrenzenden Gebüschen, Streuobstwiesen etc. Man findet sie von Juli bis Oktober. Bild 2 (Foto: Gregor Zosel am 08.10.22): Die Bleich-Gelbeule (Xanthia icteritia) lebt dort, wo auch ihre Haupt-Futterpflanze, die Sal-Weide, wächst.
Nachtfalter
Bild 1 (Foto: Gregor Zosel am 12.10.22): Die Gebüsch-Wintereule (Conistra ligula)  fliegt im Herbst, überwintert als Falter und wird deshalb zu den sogenannten „Wintereulen“ gezählt. Die Bestände der Art sind in der Bundesrepublik rückläufig. Bild 2 (Foto: Gregor Zosel am 19.10.22): Die Weißpunkt-Graseule (Mythimna albipuncta) bildet zwei bis drei sich überlappende Generationen im Jahr.
Nachtfalter
Bild 1 (Foto. Gregor Zosel am 19.10.22): Apfelblattskelletiermotte (choreutis pariana): Die Raupen leben in einem Gespinst an den Blättern von Futterpflanzen wie Zierapfel, Weide, Esche, Kirsche, Weißdorn, Rose oder anderen Arten. Die Falter bilden in Westeuropa 2 Generationen pro Jahr. Bild 2 (Foto: Gregor Zosel): Den Wander-Fettzünsler (Udea ferrugalis) findet man ganzjährig (Hauptflugzeit im Herbst) in verschiedenen Lebensräumen.  Die Raupen entwickeln sich polyphag (Tiere mit einem breiten Nahrungsspektrum) an einer Vielzahl von Pflanzen (Wasserdost, Natternkopf, Gagelstrauch, Ziest u.a.). Die Raupen leben in einem lockeren Gespinst an den Blattunterseiten der Futterpflanzen.
Nachtfalter
Bild 1 (Foto: Harald Maas am 19.10.22): Die Puppen des Gehölzflur-Herbstspanners (Epirrita dilutata) findet man in einem leichtem Gespinst knapp unter der Erdoberfläche. Bild 2 (Foto: Harald Maas am 19.10.22). Die Raupen der Ypsiloneule (Agrotis ipsilon) graben sich in den Boden ein, um an die Wurzeln der Pflanzen zu kommen. Sie ernähren sich von den Wurzeln von Wildgräsern, aber auch von Nutzpflanzen wie Kohl, verschiedene Gemüsearten oder Zuckerrüben. Jedes Jahr fliegen die Ypsiloneulen in meist großer Zahl von den Mediterrangebieten über die Alpen nach Mitteleuropa ein.
Nachtfalter
Bild 1 (Foto: Gregor Zosel am 8.10.22): Die Gelbbraune Herbsteule (Agrochola macilenta) bildet nur eine Generation pro Jahr, deren Falter von Ende August bis Anfang Dezember fliegen. Bild 2 (Foto: Gregor Zosel am 8.10.22): Die Rötlichgelbe Herbsteule (Sunira circellaris) wird auch Ulmen-Herbsteule genannt. Aufgrund der oftmals rötlich braunen Farbe der Falter und deren Form in der Ruhestellung wird die Art im englischen Sprachgebrauch als The Brick (Ziegelstein) bezeichnet.
Nachtfalter
Bild 1 (Foto: Fabian Zosel am 23.10.22): Die Heidelbeer-Wintereule (Conistra vaccinii) überwintert als Falter und wird deshalb zu den sogenannten „Wintereulen“ gezählt. Sie ist eine anspruchslose Art, die in nahezu jedem halbwegs naturnahem Biotop zu finden ist, auch im Siedlungsbereich. Bild 2 (Foto: Fabian Zosel am 22.10.22): Die Rötliche Herbsteule (Agrochola helvola) bewohnt Lichte Wälder, Waldränder, Gebüsch- und Ufersäume, Parks, teils auch naturnahen Gärten.
Nachtfalter
Bild 1 (Foto: Harald Maas am 08.10.22): Die Lichtholz-Spinnerwickler (acleris sparsana) erscheinen im Sommer, überwintern und fliegen noch bis Mai des folgenden Jahres. Bild 2 (Foto: Harald Maa sam 12.11.22): Die Schwarzgefleckte Wintereule auch Feldholz-Wintereule (Conistra rubiginosa) fliegt bereits im Herbst, überwintert als Falter und dann wieder ab Februar/März. Sie wird deshalb zu den sog. „Wintereulen“ gezählt. Zu finden in Laubwäldern, Mischwäldern, Feldgehölzsäumen, Parks und Gärten.
Nachtfalter
Bild 1 (Foto: Gregor Zosel am 9.10.22): Die Rotkopf-Wintereule (Conistra erythrocephala) ist in Nordrhein-Westfalen als „stark gefährdet (Kategorie 2) eingestuft. Bild 2 (Foto: Gregor Zosel am 8.10.22): Die Satellit-Wintereule (Eupsilia transversa) ist auf die Aufnahme von Nahrung angewiesen. Im Herbst sucht sie spätblühende Pflanzen auf, saugt aber auch Baumsäfte. Sie findet man auch an gärendes Obst oder an Ausscheidungen von Blattläusen. Diese Art lässt sich deshalb auch gut „ködern“.
Nachtfalter
Bild 1 (Foto: Gregor Zosel am 19.10.22): Der Mondfleckige Blütenspanner (Eupithecia centaureata) ist  weit verbreitet in den verschiedensten Biotopen des Offenlandes. Der namengebende halbmondförmige Fleck auf den Vorderflügeln war namensgebend bei diesem Nachtfalter. Die Raupe des Falters entdeckten wir auf einer Schafgarbe am Wegesrand. Bild 2 (Foto: Gregor Zosel am 19.10.22): Die Weißdorneule (Allophyes oxyacanthae) ist eine typische Herbstart und lebt in verschieden, mehr oder weniger stark bewaldeten oder mit Bäumen und Sträuchern bewachsenen Lebensräumen, ist aber hauptsächlich an Waldrändern und Lichtungen zu finden.

Fröndenberg: Kiebitz, Goldregenpfeifer, Feldlerche und Wiesenpieper am 15.11.2022 (H. Knüwer)

Bei einem Kurzbesuch der Strickherdicker Feldflur am Nachmittag waren bei sonnigem Wetter (15°C) auf staubtrockenen, eingesäten Ackerflächen 39 rastende Kiebitze und zwei weiter entfernt rastende Goldregenpfeifer zu sehen. Als sich ein Reiter näherte, starteten sie in südwestlicher Richtung durch. Vor Ort auch 15 Feldlerchen im Trupp sowie ein Wiesenpieper.

Eigentlich sollten Kiebitze um diese Jahreszeit bereits in den Überwinterungsgebieten sein. Doch dieser Trupp (Ausschnitt) lässt sich mit dem Wegzug Zeit.
Eigentlich sollten Kiebitze um diese Jahreszeit bereits in den Überwinterungsgebieten sein. Doch dieser Trupp (Ausschnitt) lässt sich mit dem Wegzug Zeit. (Foto: H. Knüwer)
Belegaufnahme zweier Goldregenpfeifer, die ebenfalls sehr spät dran sind.
Belegaufnahme zweier Goldregenpfeifer, die ebenfalls sehr spät dran sind. (Foto: H. Knüwer)

Schwerte: Rastender Kranich, Weißstorch, Spießenten, Habicht u.a. am 14.11.2022 (K.Matull, P.Krüger)

Heute Morgen herrschte kurzfristig unter den Wasservögeln in den Schwerter Röllingwiesen große Aufregung. Der Grund war allerdings „lediglich“ die große Silhouette eines einfliegenden Kranichs, welcher zuvor mehrfach kreiste und sich im weiteren Verlauf zur Rast entschließen konnte. Die Armschwingen des Kranichs waren einseitig stark lädiert.

Darüber hinaus hier auch noch der wahrscheinlich überwinternde Weißstorch, ein mehrfach im Tiefflug jagender Habicht und unter den Enten die 3 Spießenten erwähnenswert.

Lädierter einfliegender Kranich über den Röllingwiesen in Schwerte…. 14.11.2022 (Foto: Peter Krüger)
….im Landeanflug ebenda. 14.11.2022 (Foto: Klaus Matull)
Kurz darauf nahrungssuchend. 14.11.2022 (Foto: Peter Krüger)

Spießerpel in den Röllingwiesen am 14.11.2022 (Foto: Peter Krüger)
(Wahrscheinlich) überwinternder Weißstorch in den Röllingwiesen am 14.11.2022 (Foto: Klaus Matull)

Fröndenberg/Menden/Wickede: Wasservogelzählung mit Wasserrallen, Bekassinen, Blässgänse, Weißwangengans, Löffelente, Wasseramseln, Bergpieper, Eisvögel und Kleinspechte am 13.11.2022 (Gregor Zosel)

Im Rahmen der monatlichen Wasservogelzählung konnte ich in den einzelnen Teilabschnitten des östlichen Fröndenberger Ruhrtals von der Hönnemündung bis zur Wickeder Ruhrbrücke u.a. folgendes notieren:

Himmelmann Park/Hönnemündung: 7 Reiherenten, 36 Stockenten + 6 Bastarde, 2 Blässrallen, 7 Höckerschwäne, 1 Silberreiher, 1 Kormoran, 2 Eisvögel, 1 Wasseramsel sowie 1 Gebirgsstelze.

Hindenburg Hain: 21 Reiherenten, ca. 50 Stockenten + 2 Bastarde sowie 2 Blässrallen.

NSG Kiebitzwiese: 3 Wasserrallen (2 Ex. am Flößergraben + 1 Ex. nahe Aussichtshügel), 10 Bekassinen, 1 Löffelente, 3 Krickenten, 12 Reiherenten, ca. 140 Stockenten + 3 Bastarde, 7 Blässrallen, 2 Nilgänse, 2 Silberreiher, 3 Graureiher, 5 Kormorane, 2 Eisvögel sowie 3 Bergpieper.

Hammer Wasserwerk: 7 Stockenten, 1 Weißwangengans, ca. 80 Blässgänse, ca. 110 Nilgänse, ca. 250 Graugänse, 51 Kanadagänse, 2 Rostgänse, 5 Zwergtaucher (auf der Ruhr), 6 Höckerschwäne, 1 Silberreiher, 2 Graureiher, 1 Eisvogel sowie 2 Bergpieper.

NSG Obergraben westlich Wickede: 4 Reiherenten, 66 Stockenten + 2 Bastarde, 2 Zwergtaucher, 2 Nilgänse, 1 Kormoran, 1 Eisvogel sowie 1 Wasseramsel.

Ruhrabschnitt östliche Fröndenberger Stadtgrenze bis Wickeder Ruhrbrücke: 7 Krickenten, 19 Reiherenten, ca. 80 Stockenten+ 3 Bastarde, 1 weiße Hausente, 7 Zwergtaucher, 2 Blässrallen, 2 Nilgänse, 2 Graureiher, 3 Kormorane, 2 Kleinspechte (1:1) sowie 1 Sperber.

Warmer Löhen: 3 Silberreiher sowie 6 Graureiher.

Kleinspecht
Kleinspechtmännchen auf der Wickeder Ruhrpromenade……am 13.11.2022 (Foto: Gregor Zosel)
Kleinspecht
Nebenan das passende Weibchen……am 13.11.2022 (Foto: Gregor Zosel)
Wasseramsel
Wasseramsel an der Hönnemündung……am 13.11.2022 (Foto: Gregor Zosel)
Wacholderdrossel
Wacholderdrossel vor dem Mond im NSG Obergraben westlich Wickede……am 13.11.2022 (Foto: Gregor Zosel)
Eisvogel
Eisvogel im Licht der aufgehenden Sonne im Hammer Wasserwerk……am 13.11.2022 (Foto: Gregor Zosel)
Bergpieper
Bergpieper auf einem Brunnen im Wasserwerk……am 13.11.2022 (Foto: Gregor Zosel)
Weißwangengans
Weißwangengans am Eingangstor zum Wasserwerk……am 13.11.2022 (Foto: Gregor Zosel)
Blässgans
Die Blässgänse haben zusammen mit den Graugänsen einen gemischten großen Trupp gebildet, der auf der großen Wiese des Wasserwerkes nach Nahrung sucht……am 13.11.2022 (Foto: Gregor Zosel)
Graugans
Herbststimmung mit Graugänsen. Der Rauhreif lässt die Spinngeweben auf der Wiese leuchten……am 13.11.2022 (Foto: Gregor Zosel)
Bekassine
Bekassinen am Aussichtshügel der Kiebitzwiese……am 13.11.2022 (Foto: Gregor Zosel)
Silberreiher
Silberreiher im Flachwasser……am 13.11.2022 (Foto: Gregor Zosel)
Kiebitzwiese
Morgenstimmung an der Ruhr im NSG Kiebitzwiese……am 13.11.2022 (Foto: Gregor Zosel)

Lünen;: Blässgänse und Kranich-Massenzug am 12.11.2022 (A. Pflaume)

Um 10.30 Uhr sah ich die erste lange Kette von Kranichen über dem Lüner Norden Richtung SW. Nach der frostigen Nacht und bei dem schönen Zugwetter war ein stärkerer Durchzug zu erwarten. Um 12.45 Uhr ging es dann los: Es kamen breit gestaffelte lange Ketten in ununterbrochener Folge. Das dauerte ohne Pause bis 13.30 Uhr. Eine einigermaßen realistische Schätzung der Gesamtzahl traue ich mir nicht zu. Danach kamen dann nur noch sporadisch einzelne kleine Gruppe.

Um 14.30 Uhr zogen etwa 200 Blässgänse Richtung Osten.

Unna: Wasserralle, Teichralle, Sperber, Eisvogel, Rotdrossel, Misteldrossel und Wiesenpieper am 11.11.2022 (H. Knüwer)

In den Hemmerder Wiesen flog heute eine Teichralle die Amecke entlang. Selbiges machte ein Eisvogel. Außerdem war hier das „Quieken“ einer Wasserralle zu hören. Bereits am 02.11. war auf einem dort von Harald Maas aufgenommenen Video im Hintergrund der Ruf einer Wasserralle zu vernehmen. Schon seit geraumer Zeit sind in den reichlich Beeren tragenden Sträuchern zahlreiche Rotdrosseln anzutreffen. Heute mögen es geschätzt etwa 60 gewesen sein. Außerdem hier auch ein Sperber, zwei Misteldrosseln und mindestens vier Wiesenpieper.

Fröndenberg / Unna: Kraniche, Mönchsgrasmücke, Hausrotschwänze, Schwarzkehlchen, Bergpieper, Wiesenpieper, Feldlerchen, Wacholderdrosseln, Rotdrosseln, Misteldrosseln, Wanderfalke, Sperber, Steinkauz u.a., 10.11.2022 (B.Glüer)

Da der Herbst auch am Ende der ersten Novemberdekade sich noch nicht wirklich einstellen will, zeigen sich offenbar auch viele Vögel bei weitgehend sommerlichem Wetter eher untypisch. Heute über Frdbg.-Hohenheide und über Frdbg.-Warmen jeweils nochmal ein Kranichtrupp westwärts ziehend (14.55 h, bzw. 16.00 h mit insgesamt ~300 Vögeln). In der vergangenen Woche war ein anderer Trupp auch bereits wieder in östlicher Richtung unterwegs. Auch die sonst üblichen Gäste oder Rastvögel sind nur in geringer Zahl anzutreffen: Gestern zum wiederholten Mal ein einzelnes Schwarzkehlchen (m) in der Strickherdicker Feldflur. Am 04.11. ebenfalls ein Einzelvogel (m) im Hemmerder Ostfeld. Am 02.11. ein Schwarzkehlchen-Paar östlich von UN-Hemmerde und ein einzelner Vogel (m) bei UN-Steinen. Zur selben Zeit vor einem Jahr (08.11.2021) konnte man im Hemmerder Ostfeld auf Zwischenfruchtflächen bis zu 8 (!) Schwarzkehlchen zählen (https://www.oagkreisunna.de/2021/11/08/unna-schwarzkehlchen-hausrotschwanz-zilpzalp-silberreiher-sperber-u-a-08-11-2021-b-glueer/). Am 04.11. östlich von Frdbg.-Bausenhagen und im Hemmerder Ostfeld in zwei Trupps mehrere Hundert Feldlerchen rastend. Bei Frdbg.-Ostbüren im Umfeld von Pferdeställen gestern noch 3 Hausrotschwänze. An der Amecke (Hemmerder Wiesen) am selben Tag noch eine weibliche Mönchsgrasmücke. Die sonst in dreistelliger Kopfstärke „üblichen“ Schwärme von Wacholderdrosseln und Rotdrosseln an Beeren tragenden Heckengehölzen fallen deutlich kleiner aus als gewohnt: maximal 40-50 Rotdrosseln und ebenso viele (oder wenige) Wacholderdrosseln in den Hemmerder Wiesen. Gestern ca. 25 Wacholderdrosseln bei UN-Kessebüren an Beeren von Ebereschen. Bemerkenswert, immerhin, im Wassergewinnungsgelände, am 07.11., stattliche 15 Bergpieper.

In fast frühlinghafter Kulisse: männliches Schwarzkehlchen in der Strickherdicker Feldflur, 09.11.2022 (Foto: Bernhard Glüer)

… einer von drei Hausrotschwänzen in Frdbg.-Ostbüren, denen es bei uns noch gut gefällt …, 09.11.2022 (Foto: Bernhard Glüer)

… auch Wiesenpieper sind nicht gerade in großer Zahl auf Südkurs – meist finden sich nur kleine Rasttrupps von weniger als 10 Vögeln (Frdbg.-Ostbüren) …,06.11.2022 (Foto: Bernhard Glüer)

… und den bei uns normalerweise in großer Zahl überwinternden Drosselschwärmen scheint es im Norden noch gut zu gehen – Beeren tragende Gehölze wie diese Eberesche bei UN-Kessebüren hängen noch voller Früchte, so dass diese Wacholderdrossel buchstäblich aus dem Vollen schöpft …, 09.11.2022 (Foto: Bernhard Glüer)

… die Misteldrossel an selber Stelle hat alle Zeit der Welt, um sich die schönsten Früchte auszusuchen …, 09.11.2022 (Foto: Bernhard Glüer)

… genauso gelassen sieht es diese Rotdrossel an der Amecke (Hemmerder Wiesen) …, 06.11.2022 (Foto: Bernhard Glüer)

… diese zwei von insgesamt drei Sperbern (Hemmerder Wiesen) verbringen die Zeit mit spielerischem Toben …, 09.11.2022 (Foto: Bernhard Glüer)

… während dieser Wanderfalke (m, diesj.) aus luftiger Höhe seinen Blick über die Strickherdicker Feldflur schweifen lässt …, 06.11.2022 (Foto: Bernhard Glüer)

… und dieser Steinkauz lässt es sich vor seinem Domizil im Fröndenberger Osten scheinbar ebenfalls in der spätsommerlichen Wärme gut gehen, 09.11.2022 (Foto: Bernhard Glüer)