Heute Vormittag in der Feldflur zwischen A44 und B1 (südlich von Stockum) ein weibliches Schwarzkehlchen. Vermutlich handelt sich um das bereits von Hermann Knüwer beobachtete Individuum (vgl. seine OAG-Meldung vom 07.02.23).
Im Garten/NSG Lettenbruch heute u.a. ein Gartenbaumläufer, eine Sumpfmeise, mehrere Buntspechte und ein Mittelspecht (2x).
Weibliches Schwarzkehlchen am 11.02.23 in der Feldflur zwischen B1 und A44 (Foto: C. Rethschulte).Sumpfmeise am 11.02.23 an der Fütterung (Foto: C. Rethschulte).Heute Vormittag gegen 08.20h erstmalig in der Gartenlinde …… und am Nachmittag gegen 16.20h erneut an der Fütterung: ein Mittelspecht (11.02.23, Fotos: C. Rethschulte).
Heute Morgen konnte ich kurzfristig in den Schwerter Röllingwiesen eine jagende Kornweihe beobachten. Im angrenzenden Wald ein Mittelspecht.
Der (weibliche) Weißstorch hat allen Wetterkapriolen der letzten Monate standgehalten und hier überwintert. Als Lohn dafür wird es einen sehr guten und begehrten Brutplatz geben. Ein passender Partner wird sich sicher schon in den nächsten Wochen finden lassen.
Nachfolgend auch noch ein Foto aus dem Gebiet von Wildschweinen mit Frischlingen aus den letzten Tagen.
Kornweihe über den Schwerter Röllingwiesen am 11.02.2023 (Foto: Peter Krüger)In der typischen Haltung gepaart mit dem scharfen Blick wird die Umgebung nach potentieller Beute abgesucht. 11.02.2023 (Foto: Peter Krüger) Aus dem angrenzenden Wald ein Mittelspecht. 11.02.2023 (Foto: Peter Krüger)Der (weibliche) Weißstorch hat allen Wetterkapriolen der letzten Monate standgehalten und hier überwintert. Als Lohn dafür wird es einen sehr guten und begehrten Brutplatz geben. 11.02.2023 (Foto: Peter Krüger)Aus den letzten Tagen Wildschweine mit ungezählten Frischlingen aus dem Gebiet am 04.02.2023 (Foto: Peter Krüger)
Heute am Vormittag 2 Grünfinken mit Vollgesang im Bereich des Neuen Friedhofs. Über dem Hindenburg Hain 1 kreisender Sperber. Hier im Parkbereich sowie auch auf dem Friedhof trommelnde und rufende Bunt- und Grünspechte.
Heute Nachmittag konnten wir auf der gesamten Kiebitzwiese von der Sichlerbucht bis zum Aussichtshügel und den umgebenen Hecken/Bäumen einen artreinen Trupp von mindestens 250 Wacholderdrosseln beobachten. Es können durchaus auch deutlich mehr gewesen sein.
Ansonsten u.a. auf der Kiebitzwiese: (Wasserflächen größtenteils vereist)
Der bekannte vorjährige Kranich einfliegend auf der Kiebitzwiese am 08.02.2023 (Foto: Andre Matull)Einen skeptischen Blick Richtung 2 Personen auf der Kiebitzwiese (Begutachtung der neuen Fischtreppe und des zerstörten Hochsitzes) ….. 08.02.2023 (Foto: Klaus Matull)…folgt lieber die Flucht Richtung Heckrinderstall/Flößergraben. 08.02.2023 (Foto: Klaus Matull)Heute Nachmittag auf der Kiebitzwiese in den Hecken, Sträuchern….. 08.02.2023 (Foto: Klaus Matull)…und auf den umgebenen Zaunpfählen: Überall Wacholderdrosseln. 08.02.2023 (Foto: Klaus Matull)
Heute am Vormittag nach eisiger Nacht konnte ich im östlichen Teil der Kiebitzwiese u.a. folgendes beobachten: 1 Kranich, 3 Gänsesäger (2:1), 17 Reiherenten, 8 Nilgänse, 14 Kanadagänse, 44 Graugänse, 5 Höckerschwäne, 3 Silberreiher, 1 Graureiher, 1 Kormoran, 10 Wacholderdrosseln, 1 Bachstelze, 1 Distelfink mit Vollgesang, 1 Gartenbaumläufer, 2 Mäusebussarde sowie ca. 100 Erlenzeisige am Südufer der Ruhr (Mendener NSG Auf dem Stein).
Kalt war es heute früh im Ruhrtal……07.02.2023 (Foto: Gregor Zosel)Frühmorgens ein schöner Kontrast: Rostgänse im Raureif…..07.02.2023 (Foto: Gregor Zosel)Mittgas sah das Bild dann „frühlingshafter“ aus…..07.02.2023 (Foto: Gregor Zosel)Wiesenpieper am Filterbecken im Wasserwerk…..07.02.2023 (Foto: Gregor Zosel)Nur ein Stückchen weiter stolziert eine Bachstelze …..07.02.2023 (Foto: Gregor Zosel)Weiterhin auf der Kiebitzwiese zu beobachten ist der Kranich…..07.02.2023 (Foto: Gregor Zosel)Gänsesäger auf der Ruhr im Frühnebel…..07.02.2023 (Foto: Gregor Zosel)Vom Schlafplatz auf dem Mendener Ententeich flog ein großer Teil der Höckerschwäne auf die umliegenden Felder. später bestimmt 100 Ex. auf einem Feld am am Südufer der Ruhr in Höhe des NSG Obergraben westlich Wickede…..07.02.2023 (Foto: Gregor Zosel).Kanadagans auf dem Weg ins Wasserwerk…..07.02.2023 (Foto: Gregor Zosel)
Die Graugänse haben die Nacht auf der Ruhr verbracht…..07.02.2023 (Foto: Gregor Zosel)
Dieser Distelfink sang heute mittag ausgiebig am Aussichtshügel der KiebitzwieseRotkehlchen auf einer „Insel“ in einer gefrorenen Wiese …..07.02.2023 (Foto: Gregor Zosel)
In der WEA-Konzentrationszone bei Ostbüren (nördlich der A44) waren heute nur eine Feldlerche und zwei Rebhühner (Paar) zu sehen, außerdem ein weibliches Schwarzkehlchen direkt am Fuße einer der dortigen Windmühlen. Das schöne Wetter wurde leider getrübt durch den Fund eines toten Turmfalken etwa 10 m von der betreffenden Windmühle entfernt. Der Vogel hatte einen zertrümmerten Schädel und wies im Handgelenk des linken Flügels einen Trümmerbruch auf. Solche Verletzungen sind nicht anders zu erklären als durch Kollision mit einem Rotorblatt. Nach dem Zustand des Falken zu urteilen (u.a. noch keine Blutverfärbung in der Kopfverletzung) , dürfte sich der Vorfall nur wenige Stunden vor dem Fund ereignet haben. Es handelt sich im Übrigen um die einzige Mühle, an deren Mast diverse Amaturen installiert sind, die für Turmfalken bei der Ansitzjagd attraktiv sind. Die Attraktivität wird zusätzlich dadurch gesteigert, dass das Mastumfeld – hier und auch bei den übrigen Anlagen – stark vergrast ist und zahlreiche Mäuselöcher aufweist.
Weibliches Schwarzkehlchen am Fuße einer Windenergieanlage nordwestlich Ostbüren, 07.02.2023 (Foto: H. Knüwer)
Die vergraste und mäusereiche Standfläche sowie die am Mast angebrachten Amaturen bilden beste Voraussetzungen für die Mäusejagd durch Turmfalken. Das endete leider für einen Falken (Pfeil) tödlich. (Foto: H. Knüwer)
WEA-Schlagopfer Turmfalke am 07.02.2023 (Foto: H. Knüwer)Rehe vor der Kulisse der Stadt Unna – welch ein Kontrast (Foto: H. Knüwer)
Heute (mindestens) zweimal vom NSG Lettenbruch direkt in unseren Garten: ein Mittelspecht.
Am Vormittag gegen 10.00h gemeinsam mit einem Buntspecht (m) in der Linde …… am Nachmittag (15.20h) erneut an der Fütterung: ein Mittelspecht. Handelt es sich immer um das gleiche Individuum? (06.02.23, Fotos: C. Rethschulte)
Heute am Vormittag konnte ich 2 rufende Grünspechte zeitgleich vernehmen. Ein Grünspecht im Hindenburg Hain, ein zweiter rief aus den alten Pappeln am Südufer der Ruhr. Etwa 120 Blässgänse flogen über Westick im Hochnebel in östliche Richtung.
Grünspecht im Hindenburg Hain am 06.02.2023 (Foto: Gregor Zosel)
Bei unseren Baumpflegearbeiten in Fröndenberg auf der Wilhelmshöhe / Kluse konnte ich innerhalb von 3 Stunden nur sehr wenige Vögel beobachten. ( es wurden keine lärmenden Maschinen eingesetzt – nur Handarbeit). 1 Buchfink; 1 Mäusebussard; 6 Kohlmeisen; 4 Schwanzmeisen
Die Suche nach Greifvögelhorsten im Böingholz heute Vormittag ergab nichts Neues. Die beiden bekannten Mb-Horste erscheinen für die kommende Brutsaison in Takt. Zu beobachten bzw. zu hören waren neben etlichen Blau- und Kohlmeisen ein Buntspecht, mehrere Kleiber, ein Kernbeißer (m) und – auf einem nahegelegenen Wintergetreidefeld – ca. zwanzig Wacholderdrosseln.
Am Mühlhauser Berg wiederum eine große Zahl an Saatkrähen (ca. 200) und Dohlen sowie die bekannte Rebhuhn-Fünferkette.
In der Feldflur zwischen B1 und A44 zeigte sich die Neunerkette. Die Rebhühner scheinen die A44 erneut überquert (vgl. die Meldung von B. Glüer am 22.01.23) und sich wieder in ihr „Stammgebiet“ zurückbegeben zu haben.
Nördlich der B1 (Stockum) waren zwölf Hohltauben bei der Futtersuche auf einem abgeernteten Acker zu sehen.
Die fünf Rebhühner am Mühlhauser Berg am 29.01.23 (Foto: C. Rethschulte).Die „Stockumer“ Rebhuhnkette gegen Mittag in einer Ruhephase (29.01.23, Foto: C. Rethschulte).Hohltauben auf einem Acker bei Stockum nahe der B1 (29.01.23, Foto: C. Rethschulte).
Am Nachmittag zeigten sich zwei Hausrotschwänze auf dem Döllken-Betriebsgelände in der Industriestr. an Palettenstapeln. Ein ad. Männchen in Begleitung eines weibchenfarbigen Vogels suchten gelegentlich Nahrung am Boden.
Am heutigen Tag waren im Garten/im NSG Lettenbruch zwei Eichelhäher, vier Buchfinken, ein Rotkehlchen, eine Sumpfmeise, mehrere Blau- und Kohlmeisen, ca. zehn Haussperlinge, drei bis vier Buntspechte, ein Grünspecht und ein Mittelspecht zu beobachten.
Gemeinhin gilt der Mittelspecht als ökologisch empfindliche Art, die insbesondere auf alte Laubwälder mit großen Eichen/Buchen angewiesen ist (vgl. Couzens 2006). Mittelspechte benötigen stark gefurchte, grobrissige Rinden u.a. von Eichen und Erlen, die es ihnen ermöglichen, die dort wohnenden Insekten oberflächlich abzusammeln. Diese Voraussetzungen sind in Teilen des NSG Lettenbruch gegeben.
Der Mittelspecht behämmert nicht – wie z.B. der Buntspecht – Baumstämme, Äste und Zweige, um auf diese Weise an Insekten zu gelangen. Ebenso trommelt er selten/nicht zur Revierbehauptung bzw. verhält sich im Vergleich zum Buntspecht insgesamt „eherzurückhaltend“, so dass „er vielfach übersehen wird“ (vgl. Aus Deutschlands Vogelwelt, Hg. Cigaretten-Bilderdienst Altona-Barenfeld 1936).
Obwohl nicht so häufig zu sehen, scheint der Mittelspecht nicht akut bedroht zu sein, so ist es zumindest dem Brutvogelatlas für NRW aus dem Jahre 2014 zu entnehmen. Dort wird berichtet, dass sich die Bestände in NRW in den Jahren 1996 bis 2012 auf mehr als 2000 Brutreviere erhöhten. Doch bereits hier wird gewarnt, dass es sich durchaus um ein „Strohfeuer“ handeln könne, da der Altholz-Eichenbestand im Lande immer geringer werde. Daher sei die Entwicklung des Mittelspechtes zukünftig sorgfältig zu beobachten.
Im Handbuch Dortmunder Vogelwelt (Kretschmar, Hamann-Tauber 2019) geht man von inzwischen festgestellten 11 Brutrevieren aus, die sich aus insgesamt ca. 20 Beobachtungen in 2019 filtern lassen. Auch hier scheinen die Verfasser skeptisch zu sein, da sie eine weitere Brutbestandserfassung für wünschenswert halten.
Schaut man sich die Ornitho-Meldungen zum Mittelspecht an, so ergeben sich für das Jahr 2022 insgesamt ca. 400 Beobachtungen in NRW. In 2023 sind es bislang um die 38 Beobachtungen, wobei 17 von ihnen auf Meldungen aus Gut Bremke/Biebertal (H. König) bzw. neun Meldungen aus dem NSG Lettenbruch zurückgehen. Daneben gibt es bis heute dreizehn weitere Einzelmeldungen. Rückschlüsse auf eine Revierbildung für das laufende Jahr sind aus diesen Beobachtungen wohl kaum zu ziehen.
Es wäre zu schön, den Mittelspecht in diesem Jahr auch als revierhaltenden Brutvogel im NSG Lettenbruch beobachten zu können.
Unsere Gartenlinde ist Spechtbaum: hier ein Mittelspecht ……. hier zusammen mit einem männlichen Buntspecht …… und last but not least ein Grünspecht am 27.01.23 (Fotos: C. Rethschulte).Auch ein regelmäßiger Gast aus dem NSG L. kommend: die Sumpfmeise (27.01.23, Foto: C.Rethschulte).Laut NABU-Info zur Wintervögelzählung 2023 ein nicht mehr so häufiger Gast in den Gärten: der Eichelhäher (27.01.23, Foto: C. Rethschulte).
Kurz nach Mittag fielen in den Hemmerder Wiesen fünf Kraniche ein (auf Grünland im Ostteil nahe am Hauptweg). Da ich sie zu spät am Boden entdeckte und die Fluchtdistanz offenbar schon unterschritten war, starteten sie und zogen in NO-Richtung ab. An und auf der großen Blänke hielten sich u.a. fünf Blässgänse, etwa 75 Sturmmöwen, 30 Krickenten, zwei Kiebitze sowie viele, ungezählte Bachstelzen und Stockenten auf.
Im oberen Bildteil sind vier der fünf Kraniche zu sehen; der rechte Vogel ist noch jung mit noch verwaschen aussehendem Kopfgefieder – Hemmerder Wiesen, 27.01.2023. (Fotos: H. Knüwer)Sturmmöwenansammlung in den Hemmerder Wiesen am 27.01.2023 (Foto: H. Knüwer)