Heute Morgen beobachteten wir auf der Kiebitzwiese 5 Knäkenten (3:2) , welche nach einem Hinweis von Gregor Zosel in diesen Gebiet die bislang höchste beobachtete Individuenzahl dieser Art dargestellt.
Rund um der „alten Eiche“ u.a. eine singende Goldammer und ein singendes männliches Schwarzkehlchen (Später auch nahrungssuchend am Heckrinderstall-wohl das gleiche Ex.)
Am Flößergraben eine weitere singende Goldammer und 2 nacheinander fliegende Schwarzmilane, auf Höhe des Heckrinderstalls ein brütender Höckerschwan mit Partner. Im gegenüberliegenden Auwald ein ausdauernd trommelnder und rufender Kleinspecht. Auf der Ruhr u.a. ein balzendes Haubentaucher-Paar und ein Eisvogel.
Darüber hinaus konnten wir noch u.a. folgendes vom Aussichtshügel der Kiebitzwiese beobachten:
2 Höckerschwäne, 22 Kanadagänse, eine Höckergans, 32 Graugänse (Insgesamt 3 Paare mit 5,4 und einem Pulli bzw. Pullus), 4 Rostgänse, 40 Schnatterenten, 18 Stockenten, 5 Knäkenten (3:2-Gebietshöchstzahl), 4 Reiherenten (2:2), 6 Weißstörche (2 brütende Paare und 2 Fremde), 2 Rotmilane, ein Sperber (m), 2 Blässrallen (Nestbau Sichlerbucht), 2 Flussregenpfeifer (Verfolgungsflüge), mindestens 6 Bekassinen, ein Schwarzkehlchenpaar, mindestens 10 Bluthänflinge, ungezählte Schafstelzen (immer bei Heckrindern), ein Hausrotschwanz und eine Rohrammer (Nistmaterial tragend).
Knäkenten auf der Kiebitzwiese. Leider zeigten sich alle 5 Ex. heute bei uns nie zusammen und generell nur weit entfernt. Diese Anzahl stellt eine neue Höchstzahl dieser Art für das Gebiet dar. 14.04.2023 (Foto: Andre Matull)Flussregenpfeifer unterhalb vom Aussichtshügel am 14.04.2023 (Foto: Klaus Matull)Bekassinen bei der Arbeit auf der Kiebitzwiese am 14.04.2023 (Foto: Andre Matull) Überfliegender männlicher Sperber am Aussichtshügel am 14.04.2023 (Foto: Andre Matull)Weil die Rabenkrähen bei den besonders aufmerksamen Grauganseltern keine Chance auf deren Nachwuchs als nächste Mahlzeit bekommt schauen sie sich halt nach Alternativen um. 14.04.2023 (Foto: Andre Matull)Bei purer Sonnen strahlen die vielfältigen Farben des Stars besonders schön. 14.04.2023 (Foto: Klaus Matull)
Heute am Spätnachmittag konnten wir am Aussichtshügel der Kiebitzwiese u.a. folgendes beobachten: 1 Kampfläufer, 1 Flussregenpfeifer, 3 Bekassinen, 4 Weißstörche (2 Paare brütend), 3 Knäkenten (2:1), 2 Krickenten (1:1), mind. 66 Schnatterenten, 2 Reiherenten (1:1), 1 Rostgans überfliegend, 18 Kanadagänse, 25 Graugänse (davon 7 Pulli), 1 Höckergans, 2 Blässrallen, 1 Schafstelze, 1 Hausrotschwanz, 2 überfliegende Kolkraben sowie 1 Schwarzmilan. Bei den Heckrindern hat es heute Nachwuchs gegeben. Kälbchen und die Mutterkuh beide wohlauf!
Bekassinen in den letzten Sonnenstrahlen vor der Regenfront am Aussichtshügel der Kiebitzwiese…..am 12.04.2023 (Foto: Gregor Zosel)
Wir werden wohl beobachtet………am 12.04.2023 (Foto: Gregor Zosel)
Kampfläufer zwischen den Enten im Flachwasser…..am 12.04.2023 (Foto: Gregor Zosel
Zwei Knäkerpel mit Weibchen…..am 12.04.2023 (Foto: Gregor Zosel)
Sobald der Schwarzmilan über die Wasserflächen flog, gingen alle Schnatterenten erschrocken hoch…..am 12.04.2023 (Foto: Gregor Zosel)
Nachwuchs auf der Kiebitzwiese! Dieses Heckrindkälbchen ist wohlauf und folgt der Herde schon durch die Gewässer…..am 12.04.2023 (Foto: Gregor Zosel)
In den Rieselfeldern Werne rasteten am 10.04.2023 fünf Kraniche. Sie zogen nach wenigen Runden gegen 10:30 h in die richtige Richtung nach Nordost ab. In den Rieselfeldern auch ein balzender Kiebitz.
Kraniche, Rieselfelder Werne, 10.04.2023 Foto: Horst R. KraftKraniche, Rieselfelder Werne, 10.04.2023 Foto: Horst R. KraftKraniche, Rieselfelder Werne, 10.04.2023 Foto: Horst R. KraftKraniche, Rieselfelder Werne, 10.04.2023 Foto: Horst R. KraftKraniche, Rieselfelder Werne, 10.04.2023 Foto: Horst R. Kraft
Am Ostersonntag mal wieder ein Dompfaff-Pärchen in den Rieselfeldern Werne, aber auch eine Schafstelze, die man früher dort öfters sehen konnte sowie eine Singdrossel.
Die Niederschläge der vergangenen Wochen haben sicherlich dazu beigetragen, dass auch die Bodenfauna davon profitiert hat. So sieht man jetzt vermehrt Regenwürmer auf dem Boden herumkrabbeln. Aber auch in oberflächennahen Bodenschichten scheinen sie gut vertreten zu sein. Wenn dann z.B. Ackerflächen gepflügt werden, bietet sich verschiedensten Vogelarten ein reichlich gedeckter Tisch in Form von Regenwürmern und anderen Bodenorganismen. So wurde heute in der Strickherdicker Feldflur ein abgemulchter Zwischenfruchtacker gepflügt. Innerhalb von wenigen Minuten stellten sich zahlreiche Vogelarten ein, die sich am Buffet bedienten. Dabei nutzten sie besonders die frischesten Pflugreihen, da hier die meisten Bodenorganismen zu finden sind, bevor sie sich wieder in die schützende Bodenkrume zurückziehen konnten. Durch ständiges Kommen und Gehen war es nicht leicht, die genaue Zahl der sich einfindenden Vögel festzustellen. Im Einzelnen waren es fünf Schwarzmilane, mindestens drei Rotmilane, darunter auch ein Vorjähriger, 10-15 Mäusebussarde, ein Graureiher, ca. 20 Saatkrähen, ebensoviele Rabenkrähen, ca. 40 Dohlen, vier Hohltauben (im Nahbereich auf noch nicht gepflügter Fläche), etwa 15 Schafstelzen und 15-20 Bachstelzen.
„Im Märzen der Bauer …“ trifft in diesem Jahr nicht ganz zu. Die nassen Flächen ließen eine frühere Befahrung der Flächen überwiegend nicht zu. Strickherdicker Feldflur, 11.04.2023 (Foto: H. Knüwer)Rotmilane in der Strickherdicker Feldflur; links ein Altvogel und rechts ein Jungvogel aus dem vergangenen Jahr mit hellen statt schwarzen Längsstreifen auf der Unterseite. Der vorjährige Milan hat bereits mit der Mauser begonnen. Es fehlen beidseitig die ersten drei Handschwingen. (Foto: H. Knüwer)Einer von fünf Schwarzmilanen über dem frisch gepflügten Acker. Die Art nimmt seit geraumer Zeit als Brutvogel (auch im Kreis Unna) im Bestand zu. (Foto: H. Knüwer)Bis zu zehn Mäusebussarde frequentierten gleichzeitig den frisch gepflügten Teil des Ackers, um hier Regenwürmer aufzulesen. (Foto: H. Knüwer)Auch Saatkrähen bedienten sich am Buffet. Der zweite und dritte Vogel von links verspeisen gerade Regenwürmer. (Foto: H. Knüwer)Diesem Graureiher schmecken nicht nur Fische und Mäuse, sondern auch Regenwürmer. (Foto: H. Knüwer)Regenwürmer sind nichts für Hohltauben, aber Sämereien finden sich noch immer, bevor der Boden umgedreht wird. (Foto: H. Knüwer)Von den kleineren Bodenorganismen profitieren auch Schafstelze und Bachstelze. (Foto: H. Knüwer)
Mittlerweile brüten auf der Kiebitzwiese beide Weißstorch-Paare (Storchenmast und Hochsitz-Kanzel).
Heute konnten wir für dieses Jahr im Gebiet den ersten Nachwuchs bei den Wasservögeln beobachten:
Ein Graugans Paar führte 4 und ein weiteres 5 Pulli. Beide Paare mussten jeweils ihren Nachwuchs gegen Rabenkrähen (Brut im Strommast) verteidigen.
Beobachtungen im einzelnen heutet Vormittag vom Aussichtshügel u.a:
5 Weißstörche (2 Brutpaare und ein Fremder) , ein überfliegender Großer Brachvogel ( vorherige Rast im NSG möglich), 11 Rostgänse (Ein Paar kopulierend), 2 Knäkenten (1:1), ungezählte Stare, Wiesenschafstezen und Bachstelzen, 4 Reiherenten (2:2), 46 Schnatterenten (24:22), 2 Schwarzkehlchen (1:1, m mit Gesang), 2 Krickenten (1:1), mindestens 10 Bluthänflinge, 2 Schwarzmilane, 2 Blässrallen, 2 Rohrammern (1:1, m mit Gesang), 2 Höckerschwäne, 2 Flussregenpfeifer (Verfolgungsflüge), 19 Kanadagänse, 35 Graugänse (davon 9 Pulli), 16 Nilgänse, 2 Rotmilane, 2 Graureiher, mindestens 15 Rauchschwalben, 2 Bekassinen und ein überfliegender Sperber.
In den Schwerter Röllingwiesen brüten die Weißstörche bereits seit längerer Zeit und in Schwerte-Geisecke (Baumbrut „Am Wellenbad“) unterdessen ebenfalls.
Männliches Schwarzkehlchen auf der Kiebitzwiese. Sein intensiver Gesang verriet stets den aktuellen Aufenthaltsort am 11.04.2023 (Foto: Klaus Matull)
Dazu nie weit entfernt ein weibliches Schwarzkehlchen. 11.04.2023 (Foto: Klaus Matull)
Rohrammer am Aussichtshügel der Kiebitzwiese. 11.04.2023 (Foto: Klaus Matull)
Heute der erste sichtbare Nachwuchs im NSG Kiebitzwiese: Graugans-Paar mit 4 Pulli am 11.04.2023 (Foto: Andre Matull)
Und ein weiteres Graugans-Paar mit 5 Pulli am 11.04.2023 (Foto: Andre Matull)
Knäkenten (im Kästchen das viel unauffälligere Weibchen), welche frühzeitig Richtung Sichlerbucht wechselten. Der Grund… 11.04.2023 (Fotos: Andre Matull)
….war ein regelmäßig tief einfliegender Schwarzmilan. 11.04.2023 (Foto: Klaus Matull)
Hier eher selten zu sehen, doch die Flugrufe des Großen Brachvogel hoch überfliegend waren unverkennbar. (Foto: Andre Matull)
Neben dem Brutpaar auf den Storchenmast der Kiebitzwiese brütet jetzt auch das 2.Brutpaar im NSG auf dem Hochsitz (Kanzel). 11.04.2023 (Foto: Andre Matull)
Weit entfernter Graureiher auf der Kiebitzwiese. Es gibt mit Mauswiesel (?) auch eine Vermutung was er hier erbeutet hat , zweifelsfrei wird es so aber wohl nicht geklärt werden. Wie auch immer: Der Jäger ist der bereits seit einigen Jahren im NSG Kiebitzwiese bekannte Graureiher mit der Beringung „TAM.“ Er wurde 2009 nestjung am Ümminger See in Bochum beringt. Meldung des Wiederfunds an den zuständigen Ringkoordinator ist bereits erfolgt. 11.04.2023 (Fotos: Andre Matull)
Kamen -Methler: Im Garten reges Vogelleben u.a. Jagdfasan jetzt regelmäßig mit Henne, an ausgelegten Äpfeln außer Amseln und Meisen auch 2 Eichelhäher und 2 Elstern. Regelmäßig nur ein Buntspecht W an der Futterstelle, Männer sind wohl mit dem Höhlenbau beschäftigt. Serner Gesang von Mönchsgrasmücke, Heckenbraunelle, Zilpzalp, Singdrossel. Jetzt auch nur noch ein Paar Buchfinken jeweils im vorderen und hinterem Gartenteil.
Jagdfasan M mit Augenliddeckeln, Kamen-Methler, 29.03.2023 Foto: Karl-Heinz KühnapfelJagdfasan mit Henne im Garten, Kamen-Methler, 29.03.2023 Foto: Karl-Heinz KühnapfelEichelhäher an Äpfeln, Kamen-Methler, 29.03.2023 Foto: Karl-Heinz KühnapfelEichelhäher Rückenansicht, Kamen-Methler, 29.03.2023 Foto: Karl-Heinz KühnapfelAuch Elstern mögen Äpfel, Kamen-Methler, 29.03.2023 Foto: Karl-Heinz KühnapfelElster Ausschau haltend, Kamen-Methler, 29.03.2023 Foto: Karl-Heinz KühnapfelBuntspecht W im Kirschbaum, Kamen-Methler, 29.03.2023 Foto: Karl-Heinz KühnapfelBuntspecht W mit herausgestreckter Zunge und Nuss, Kamen-Methler, 29.03.2023 Foto: Karl-Heinz Kühnapfel
Heute am Vormittag hat es mich hinter an die renaturierte Ruhr in Wickede gelockt, wo ich zwischen den beiden Wehranlagen u.a.folgendes beobachten konnte: 3 Waldwasserläufer, 1 Weißwangengans, 7 Graugänse, 6 Kanadagänse, 7 Nilgänse (1 Ex. scheint auf der Wasserschutzfläche zu brüten), 16 Reiherenten, 3 Blässrallen, 3 Kormorane, 5 Bachstelzen, 1 singende Goldammer, 1 Buntspechtpaar balzend, 1 singender Distelfink sowie über dem angrenzenden Industriegebiet nahe des Freibades ein Sperberpaar mit Balzflügen.
Buntspecht an der renaturierten Ruhr in Wickede ……am 10.04.2023 (Foto: Gregor Zosel)
Weißwangengans am anderen Ruhrufer ruhend……am 10.04.2023 (Foto: Gregor Zosel)
Graugans am Ruhrufer……am 10.04.2023 (Foto: Gregor Zosel)
Kormoran an der oberen Wehranlage……am 10.04.2023 (Foto: Gregor Zosel)
Mäusebussard über der Wasserschutzzone……am 10.04.2023 (Foto: Gregor Zosel)
Heute morgen in den Hemmerder Wiesen zusammen mit Anke Bienengräber und Herrmann Knüwer unter anderem 6 Grünschenkel, zwei Waldwasserläufer und eine Rohrweihe.
Gestern bei einer Spechtkartierung im Bausenhagener Schelk 3 (!) Kleinspechte.
Ein Rotmilan scheint bereits wieder in seinem Traditionsrevier östlich von Hemmerde angekommen zu sein (10.04.23, Foto: C. Rethschulte).Brütendes Mb-Weibchen nördlich von Bönen-Flierich am 10.04.23 (Foto: C. Rethschulte).Steinkauz bei Steinen: einmal schaut er weg …… einmal schaut er hin (10.04.23, Fotos: C. Rethschulte).Scheinbar auch wieder in ihrem Revier in Altenbögge, eine der beiden Türkentauben am 10.04.23 (Foto: C. Rethschulte).
Eine Kontrolle der Kiebitz-Gelege in Bönen ergab ein positives Ergebnis.
Im Industriegebiet, auf dem umzäunten gerodeten Firmengelände, hat sich ein weiteres Paar angesiedelt und bebrütet schon ein Gelege. Somit sind dort 3 Nester, die beiden auf dem Feld nebenan werden auch noch bebrütet.
Im HRB wie kartiert 4 Gelege und in Bramey sind bereits 2 Nester markiert.
Auf dem Feld bei Nordlünern waren heute 3 Kiebitze zu sehen, die ohne Aktivität rumsaßen. Bestenfalls 3 Männchen und die Weibchen brüten?
Diese Woche auf meinen Gassirunden vom Hindenburg Hain bis zur Hönne in Bösperde konnte ich u.a. folgendes beobachten: 2 Wasseramseln futtertragend, 2 Gebirgsstelzen an der Hönne, 2 Eisvögel an der Hönne, 4 Uferschwalben an der Spundwand an der Hönne, 1 Goldammerpaar am Bahndamm, 2 x singende Distelfinken (Hindenburg Hain und an der Hönne) sowie 2 Weißstörche auf Horst am Südufer der Ruhr Höhe Stadtwerke Fröndenberg.
Die Weißstörche am Südufer der Ruhr nahe des Hindenburg Hain scheinen zu brüten….am 08.04.23 (Foto: Gregor Zosel)
Nichts entgeht dem Blick der Wasseramsel…am 08.04.23 (Foto: Gregor Zosel)
Wasseramsel mit Futter für den Nachwuchs…..am 09.04.23 (Foto: Gregor Zosel)
Gartenbaumläufer nahe der Fröndenberger Ruhrbrücke…..am 05.04.23 (Foto: Gregor Zosel)
Distelfink nahe der Hönne …..am 06.04.23 (Foto: Gregor Zosel)
Die Dohlen sammeln Nistmaterial im Hindenburg Hain…..am 08.04.23 (Foto: Gregor Zosel)
Überall ertönt der Gesang der Zilpzalps…..am 05.04.23 (Foto: Gregor Zosel)
Ebenso singen die Heckenbraunellen den ganzen Tag…..am 09.04.23 (Foto: Gregor Zosel)
Die Rotkehlchen singen gar bis in die Dämmerung…..am 09.04.23 (Foto: Gregor Zosel)